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Eurovision Song Contest 2015

IMG_0013Na Servus!

Da wäre also schon wieder ein Jahr rum und während ich es hier gestern schön gemacht und dafür gesorgt habe, dass pünktlich die Schnittchen auf dem Tisch stehen und der Eierlikör die richtige Temperatur hat, muss ich mir sagen lassen, ich sei uninformiert???

UN – ER – HÖRT!!!

Es beginnt mit einer Wurst.

Natüüüürlich weiß ich, dass Ann Sophie heute für Deutschland auf der Bühne stehen wird. Frau muss eben die Kohlen aus dem Feuer holen, wenn Mann plötzlich weiche Eier bekommt und „sich nicht in der Verfassung sieht“, eine ganze Nation zu vertreten. Meine Güte, dat hätt sisch der Jung aber auch vorher überlegen können und wäre brav bei Mutti am Küchentisch sitzen geblieben. …. Tsss, ist doch wahr!
Ich finde ja, der Titel hat durchaus Potential auf einen vorderen Platz im klassischen ESC-Sinn. Aber gut…meine Meinung zählt nicht und andere Länder haben auch gute Künstler auf der Bühne. Das wird heute Abend nämlich echt schwer. Es gibt so viele tolle Songs, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, wer meine Nummer eins sein soll.

Vienna2015_logo

Wollen wir gar nicht mehr lange fackeln. Los gehts mit dem Lästerschwester-ESC-Voting:

1 Slowenien – Maraaya „Here For You“
Oh….. der armen Dame ist sicher etwas kalt auf der Bühne, dass die da mit Ohrwärmern auffe Bühne muss?? Und Kermit hockt in ihrer Kehle und wippt stimmlich fröhlich mit. Quaaak, Quaaak. Ich sinniere über den Ausdruckstanz im Hintergrund…was will uns Slowenien bloß damit sagen?

2 Frankreich – Lisa Angell „N’oubliez pas“
Also….wer nochmal aufs Klo muss, sollte JETZT gehen. Ihr verpasst nix. Passt auf, gleich wedelt se mit der Tricolore a la Gavroche….ich bin dann mal Pipi.

3 Israel – Nadav Guedj „Golden Boy“
Auuuuuuaaaaaa…. da hilft leider auch Mama nicht, wenn man nicht richtig singen kann. Wer bitte hat sich den Text ausgedacht: „Common Baby Pull my Trigger….“ HÄ???

4 Estland – Elina Born & Stig Rästa „Goodbye To Yesterday“
Ehekrach und Versöhnung auf der ESC-Bühne. Und dann ganz plötzlich….isser weg. Ich sags Euch: MÄNNER! Pffff….. Ich auch gleich, bei dem Gejaule!

5 Großbritannien – Electro Velvet „Still In Love With You“
Lahme UK-Nummer??? Peter Urban, ich kündige Dir gleich die Freundschaft. Die Briten sind ja immer für eine Überraschung gut. Leider sind sie auch immer einfach zu sehr Vorreiter für den ESC. Kinder, das versteht doch keener! (Anm.: außer mir natüüürlich!). Lindi Hop in frischem Gewand. Das LED_Kleid hättense zwar weglassen können, aber mir swingt das Tanzfüßchen. Euch auch?

6 Armenien – Genealogy „Face the Shadow“
Symbolisch stehen die fünf plus eins Musiker für die Blütenblätter und den Stempel des Vergissmeinnicht, das Emblem der armenischen Gedenkfeierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Beginns des Völkermords, heißt es im Pressetext. Da will man gerade so richtig loslegen mit der Lästerei über komische lange Roben mit merkwürdig mystisch anklingenden Accessoires und möglicher Ringelreihen-Akrobatik und da strahlt dich da so ein hübsches Bengelchen während der ersten Takte an und du kannst nur noch verzückt nach Luft schnappen. Mit Dir nach Avalon….. oder wie auch immer das in Armenien heißt…

7 Litauen – Monika Linkytė & Vaidas Baumila „This Time“
Die ESC-Quotengardine…. Yeah! Ich hatte mich schon gefragt, ob sie dieses Jahr nochmal eine Chance bekommt. Na Gott sei dank prämieren wir heute nicht das grausligste Kostüm.

8 Serbien – Bojana Stamenov „Beauty Never Lies“
Hat bei diesem Modell auch jemand die Bremse angezogen? Ich bekomme Angst. Weil, wenn die einmal losrollt….. Oder vor lauter Anstrengung platzt. Macht mir da bloß nicht die Windmaschine nicht so doll an. Meine Güte, was für ein Resonanzkörper.

9 Norwegen – Mørland & Debrah Scarlett „A Monster Like Me“
Feuerzeuge raus! Schmuserunde! Is hier n Mann? Her mit Dir! ….

10 Schweden – Måns Zelmerlöw „Heroes“
Ach wie putzig sind denn diese lustigen, kleinen Männchen an der Seite des Sängers? Da vergisst man doch glatt die Musik. Irgendwie klingt heute alles so, als hätte ich das schon mindestens 100x gehört. Gähn….

11 Zypern – Giannis Karagiannis „One Thing I Should Have Done“
Zypern schickt nen Nerd auf die Bühne und ich weiß endlich, wo meine Lesebrille abgeblieben ist. Tssss. Jaja. Das eine Ding, das Du hättest machen sollen….. von wegen. Du musst nicht für mich da sein (Textübersetzung)…mir nur das Glotzophon zurückbringen. Dann ist alles gut. Aber wenn nicht, werd ich echt böse…

12 Australien – Guy Sebastian „Tonight Again“
Ähm…. ich bin verwirrt. Seit wann liegt Australien in Europa??? Also nicht, dass ich rassistisch bin, aber heißt es nicht EUROvision Song Contest?? Oder missverstehe ich das mit dem Euro? Wird der Euro nicht schon immer mißverstanden? Oder hätte man dann nicht doch lieber beim guten alten „Grand Prix“ nur mit ner anderen Endung bleiben können?? Also von mir kann da ruhig jedes Land der Welt mitmachen…äh….. egal: ich MUSS tanzen. Cool! Very cool!

13 Belgien – Loïc Nottet „Rhythm Inside“
Mein lieber Scholli… das ist ja mal modern und cool. Erfahrungsgemäß versteht sowas das ESC-erprobte Publikum aber nie. Außer mir vielleicht. Höhö! Toll, toll, toll. Muttis Bester mit dem schön gekämmten Scheitel, dem zauberhaft französischen Akzent und seinem clean bezopften Backround und bekommt von mir mindestens Platz 1. So!! Wir können aufhören…. der Sieger steht fest. für mich jedenfalls.

14 Österreich – The Makemakes „I Am Yours“
Was die Wurst letztes Jahr im Gesicht hatte, haben die dieses Jahr aufm Kopp. Ein Freund würde sagen: Schizo-Mucke. Genau! Titel in Dauerschleife, Kerze an, Rotwein auf, an vergangene Tage denken, melancholisch werden und aus dem Fenster springen. Vielleicht kommt ne Wurst geflogen wie ein Phönix und rettet mich. Her mit dem Taschentuch! Übrigens Leut….euer Flügel brennt!!! FEUER!!!!!! Alles evakuieren, Sendung abbrechen…los, sofort alle raus ausm Saal!! Wie, ihr singt einfach weiter……???

15 Griechenland – Maria Elena Kiriakou „One Last Breath“
Kinder, nicht doch….. Na hoffentlich ist das jetzt kein Omen für Griechenland. Ein letzter Atemzug… bisschen asthmatisch klingt das ganze ja schon. Einmal ein vollgespucktes Mikro bitte. Aber die Bühne ist blau-weiß, wie immer bei den Griechen, die Frisur sitzt auch ohne Pomade und die Windmaschine darf auch wieder ran. Ich hatte sie ja schon fast vermisst.

16 Montenegro – Knez „Adio“
Montenegrische Folkloretanzgruppe mit Grillbudenbesitzer haben sie heute auch beim ESC. Aha. Singende Cevapcici. Kommt das an? Bei mir nicht.

17 Deutschland – Ann Sophie „Black Smoke“
Hat man Ann-Sophie gesagt, wo auf der großen Bühne vorn und hinten ist???  Wieso guckt sie immer nach hinten???

18 Polen – Monika Kuszyńska „In The Name Of Love“
Selbst im Namen der Liebe fällt mir zu der Nummer wirklich nüscht ein…. ich glaub, ich geh nochmal Pipi.

19 Lettland – Aminata Savadogo „Love Injected“
Mensch Mädel, das ist doch der ESC und nicht GNTM. Du darfst wirklich was essen. Nimm Dir ein Beispiel an Serbien! Aber dieser Song ist klasse! Sehr modern. Aber modern und ESC….ihr wisst ja.

20 Rumänien – Voltaj „De La Capăt“
Ich wusste es immer: Dschingis Khan hat umgeschult. Er ist nach Rumänien ausgewandert, heißt jetzt mit bürgerlichem Namen Pavel Pipovic und macht jetzt auf Barde.

21 Spanien – Edurne „Amanecer“
Barbie und Ken? Oder  Rotkäppchen und der tote Wolf? Ach Du meine Güte: nimmt der der doch einfach das Kleid weg. Wenn der Prinz (oder Wolf) jetzt nochmal zieht, haben wir den ersten glasklaren Sexskandal beim ESC.

22 Ungarn – Boggie „Wars For Nothing“
Da leidet in Ungarn die Kultur wegen massiver Kürzungen und schon schickt man da so ne traurige Truppe zum ESC. So wird das doch nie was mit dem Sieg, Leute. Zeit für ein Nickerchen auf dem Sofa. Weckt mich, wenns vorbei ist.

23 Georgien – Nina Sublatti „Warrior“
Na ENDLICH! Ich dachte schon, ich kriege heute überhaupt nichts zu lästern…. Guckt doch mal, wie hübsch böse das Fräulein gucken kann. Am Schluss flattert se bestimmt mit ihren 3 Federn von der Bühne, wie ein erlegtes Suppenhuhn. Ein ganz schön gruftiges Suppenhuhn. Solche Verkleidungen sah ich das letzte Mal bei…lasst mich überlegen….. Llordi????

24 Aserbaidschan – Elnur Hüseynov „Hour Of The Wolf“
Na also wenn DAS der Wolf sein soll, dann bin ich Rotkäppchen. Den modernen Ausdruckstanz verstehe ich nicht. Hä??

25 Russland – Polina Gagarina „A Million Voices“
Na genau. So beleuchtete Kleider lieben die Russen ja. Glitzer, Gefunkel und so. Das Ding kannste mit Celine Dion und der Titanic in einen Topf schmeißen. Geht garantiert nicht unter. Ach Gottchen, gleich bekommt se nen Nervenzusammenbruch.

26 Albanien – Elhaida Dani „I’m Alive“
Sie ist „The Voice of Italy“. Of Italy? Also EU hin oder her, aber Italien oder Albanien. Bitte entscheiden sie sich JETZT! Ich überlege ernsthaft, ob ich mich nicht auch mal beim ESC bewerben soll. So schief wie die singt, schaff ich das allemal. Zusammen mit Guildo Horn und großem Flatterkleid. Windmaschine, Federn, Glitter und ordentlich Extensions. Jawoll!

27 Italien – Il Volo „Grande Amore“
Da kriegt die Pomade Ausgang und Beine. Jawoll Jungs! Jede Mutter dieser Welt, die eine Tochter hat, nähme euch gern als Schwiegersohn. Wer so herzzerreißend von der großen Liebe singt und dann auch noch auf italienisch. Hachzzzzz!

Ach Kinder, war das eine Nacht. Wir hatten schon bessere, aber auch schon viel schlechtere, oder? Während wir jetzt noch dem Voting entgegenfiebern, gönne ich mir noch ein Likörchen und verabschiede mich bis Montag. Dann präsentiere ich Euch meine persönliche Hitliste!

In diesem Sinne:

Prösterchen!
Eure Lästerschwester

Alles Liebe, Eure Anja

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