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Sonne 2.16 – Sonnenschutz versus Vitamin D-Mangel

Sonnenbad, Füße, türkisblauer Ozean, Sonnenschutz, Malediven

Da wären wir also: während in Deutschland vielerorts der Sommer doch langsam Einzug hält, blinzele ich aktuell in die kretische Sonne und denke mal wieder über Sonnenschutz nach. Klar, wenn man zum Arbeitsurlaub auf eine Sommersonneninsel fliegt, oder?

Und während ich an diesem Text schrieb fiel mir wiedermal so viel zum Thema ein, dass ich beschlossen habe, ihn euch in leicht verdaulichen Häppchen zu präsentieren. Sonst wird das Ganze hier nämlich endlos und bevor ihr mir beim Lesen einschlaft und dann die Hälfte nicht mitbekommt, kriegt ihr 3 Teile. Ich habe nämlich auch tolle neue Sonnenprodukte und die muss ich euch um Himmels Willen unbedingt dann auch noch zeigen!!

Das Thema Sonnenschutz ist immer wieder in aller Munde. Meine Sicht darauf hat sich in den vergangenen Jahren ein bisschen verändert verändert.

Dass Sonnenschutz wichtig ist, darüber müssen wir heute gar nicht mehr diskutieren.

Wenn ihr mögt, könnt ihr meinen kleinen Exkurs zum Thema Sonne nocheinmal nachlesen. Weil das Thema wirklich umfänglich ist, habe ich ihn damals schon in verschiedene Themen unterteilt, z.B. in

Heute treiben mich andere Fragen um:

Muss man wirklich täglich von oben nach unten mit ultrahohem Sonnenschutz eingeschmiert sein? Oder zumindest an den exponierten Stellen, die nicht mit Kleidung bedeckt sind?

Noch bis vor ungefähr einem Jahr hätte ich auf eine solche Frage die Augenbrauen nach oben gezogen und mit einem pistolenartig geschärften

„NATÜRLICH!“

geantwortet.

Ein neues Verständnis für den Umgang mit Sonne & Sonnenschutz

Heute bin ich da nicht mehr so sicher. Ich plädiere seit geraumer Zeit für einen durchdachteren und wirklich sinnvollen Umgang mit Sonne, UV und dem entsprechenden Schutz. Aus gutem Grund!

Immer wieder begegnet mir das Symptom des flächendeckenden Vitamin-D-Mangels, der mittlerweile auch bei Kindern zur Normalität wird. Dass wir lieber einmal mehr schützen als zu wenig mag dafür eine Ursache sein.

Vitamin D versus Hautkrebs

Fakt ist: zu wenig Vitamin D im Körper macht im besten Fall nur schlechte Laune. Im schlimmsten Fall gehen unsere Knochen kaputt und wir bekommen allerfeinste Depressionen. In einer Studie las ich kürzlich, dass man das Vitamin D, das unser Körper aus dem Sonnenlicht zieht, mit keiner Nahrungsergänzung der Welt zu ersetzen ist.

Ist Sonnenlicht also doch für weit mehr gut, als nur für tolle Urlaubsbräune oder ??

Fakt ist aber auch: UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht schädigt unsere Haut, wenn wir es übertreiben! Und das nicht zu knapp. Vorzeitige Hautalterung ist Lullikram gegen den gefürchteten schwarzen Hautkrebs.
Und in einer Fernsehsendung plädierte widerum ein anderer Arzt, dass man fehlendes Sonnenvitamin D durchaus über Nahrungsergänzungen aufnehmen könne. Also wie denn nun?

Wir stecken in der UV-Schutz-Klemme. Oder nicht?

So eine Frage werde ich hier mit einem deutlichen NEIN beantworten. Natürlich bin ich kein Mediziner, halte mich aber für einigermaßen gut informiert. Denn wie ihr oben seht: selbst Mediziner sind sich nicht einig. Bleibt uns nur, den eigenen Kopf einzuschalten, die Vernunft dazu.

Sonne oder nicht Sonne? Bei mir sieht das Ergebnis folgendermaßen aus:

Unser Körper ist bekanntermaßen ein kleines Wunderwerk. Sein größtes Organ ist unsere Haut. Und die fährt mit auftreffendem Sonnenlicht den natürlichen Schutzschild hoch, mit dem sie ausgestattet ist. Je nach Sonnentyp schützt uns unsere eigene Haut über einen bestimmten Zeitraum also von ganz alleine gegen gefährliche UV-Strahlung. In dieser Zeit schafft es unser Körper, die Sonnenstrahlen in das für uns so wichtige Vitamin D umzuwandeln und die Speicher zu füllen, die uns bei Laune halten und u.a. auch vor Ostheoporose schützen können.

Der Zeitraum des wunderbaren Sonnenschutzschildes liegt zwischen 10 – 20 Minuten. Im Übrigen. Bei den Supersöhnen von Beyer & Söhne könnt ihr eine Tabelle einsehen, mit der ihr euren eigenen Sonnentyp bestimmen (Link) könnt und danach wisst, wie lange ihr euch ungeschützt sicher in der Sonne aufhalten könnt.

Die Frage vom richtigen Maß – Wann Sonnenschutz ein MUSS ist

Wie alles im Leben geht es immer um das richtige Maß!
Deshalb sage ich nicht, dass Sonnenschutz Lullifurz ist. Ganz im Gegenteil!

Sonnenschutz ist wichtig!

Gerade, wenn man weiß, dass man weitaus länger Sonne und UV-Strahlung ausgesetzt ist, als die Haut einen auf natürliche Weise davor zu schützen vermag.

Wenn ich also an einem grautrüben Tag morgens um 8 Uhr geschätzte 10 Minuten an der frischen Luft bin, um zur Arbeit zu kommen und das Ganze am Abend wieder zurück, muss ich mich dann komplett mit einem 50er Sunblocker eincremen??

Ich finde, nein.

Was, wenn ich im Januar auf 2000 Metern Höhe bei knallklarer, kalter Luft, blauem Himmel und Kaiserwetter den ganzen Tag lang meine eleganten Skischwünge mache?

Klar, dann muss Sonnenschutz her. Reichlich und hoch! Auch auf den Lippen!

Und wenn ich am Strand unterm Sonnenschirm liege?

Logisch, auch dann muss Sonnenschutz her. Denn der Schatten allein bietet oft keinen ausreichenden Schutz !
Wie ihr aus meiner Sicht bestens für die Sonnensaison 2016 gerüstet seid, verrate ich euch im nächsten Artikel, wenn es heißt:

Die 5 besten Tipps fürs Sonnenbad!

Alles Liebe, Eure Anja

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11 Comments
  • Anna
    Juni 7 2016

    Hallo
    Also zuerst einmal Entschuldigung für mein nicht so gutes Deutsch, ich schreibe aus Frankreich.

    Liebe Schminktante, ich bin total ok mit Deinem Artikel!
    Ausserdem, je älter man wird, desto weniger kann man Vitamin D synthétisieren (?),
    z.B. wenn mal über 50 ist, kann man, im besten Fall, ungefähr die Hälfte de nötigen Vitamin D aus der Sonne bekommen.

    Und was die super hohen Lichtschutzfaktoren angeht, gibt es viele Irrtümer.
    Schutz vor UV (dh der Anteil der ungefilterten Strahlen) ist nicht direkt proportional zum Wert des IP, also das Doppelte des IP nicht doppelten Schutz
    Entschuldigung, google translation 😉
    Zum Beispiel:
    Ein Schutzfaktor 2 lässt 50% der UV Strahlen durch
    Ein Schutzfaktor 15 stoppt 93% der UV Strahlen
    Ein Schutzfaktor 20 stoppt 95% der UV Strahlen
    Ein Schutzfaktor 30 stoppt 97% der UV Strahlen
    Ein Schutzfaktor 50 stoppt 98% der UV Strahlen

    Natürlich ist ein guter Sonnenschutz wichtig am Strand, aber ich finde man soll es nicht übertreiben.
    Vor allem mit der grossen Mode im Moment, Sonnenschutz das ganze Jahr,
    ehrlich gesagt, für mich ist das Quatsch! Ist Sonnenschutz wirklich nötig im November, wenn man in Dortmund (Beispiel) lebt, und am Tag zwischen zu Hause und dem Büro pendelt?

  • Milli
    Juni 7 2016

    Ich stimme zu – Sonnenschutz ist absolut wichtig ! Aber , ich gehe meinen 8 Minutenweg morgens zur U-Bahn auch ohne . Ich möchte meine Haut nicht ewig mit dem Zeug zu pappen . Möchte ich länger als 10 Minuten auf den Balkon , lege ich gerne dick auf .

    Es gibt gerade einen Hype was LSF angeht – manche tragen ihn auch in der Wohnung und beim schlafen ……das geht mir definitiv zu weit . Aber , jeder wie er mag und sich wohl fühlt .

    Ich schicke dir sonnige Grüße aus Hamburg , liebe Anja ! Milli

  • Salsa
    Juni 8 2016

    Liebe Schminktante,
    Ich habe eine Zeitlang in der Pharma gearbeitet und wir haben dort soviel Calcium+D für den Nahen Osten hergestellt, dass einem ganz schwindelig wurde…wieso? Für die verhüllten Frauen, die zuwenig Vitamin D produzieren können und daher leicht und früh dort Osteoporose entwickeln. Das soll kein politisches Statement sein, aber etwas Sonne sollte einfach möglich sein. Ich halte es da wie Du mit dem Schutz – Sonnenbrand nein, leichtes Tönen ja. Und ganz ehrlich,ich hab lieber ein paar Sommersprossen und leichte Fältchen, denn zerbröselnde Knochen…

    • schminktante
      Juni 9 2016

      Liebe Salsa,
      das ist ja spannend. Da futtern die Frauen im Nahen Osten Nahrungsergänzungen, damit die Konchen nicht bröseln? So ein Wahnsinn….
      Danke für Deinen Kommentar!
      LG
      Anja

  • Doris
    Juni 10 2016

    Du hast absolut recht ! Situativ entscheiden, persönlichen Hauttyp und Sonnenexposition kennen – und danach eincremen !
    Zum Vitamin D: Man sollte schon regelmäßig 30 Minuten mit unbekleideten Armen ( und vielleicht Beinen ) am Tageslicht sein um hinreichend Vitamin zu produzieren.
    Das erklärt den Bedarf an Produkten für den Nahen Osten – und auch hier …
    Man kann den Vitamin D – Spiegel im Blut bestimmen lassen, persönliche Risikofaktoren für eine Osteoporose überprüfen und auch dann situativ entscheiden !
    Die Frage Sonnenschutz oder Vitamin D – Mangel lässt sich nicht grundsätzlich beantworten, denke ich !

  • Miriam
    Juni 12 2016

    Das freut mich, dass jemand aus der Kosmetik-Ecke mal vom „UV-Schutz in Höhe 50 muss immer-immer sein“ abweicht bzw. kritisch Stellung bezieht! Ich habe jetzt schon öfter gelesen – dann aber eher aus naturheilkundlichen oder auch mal medizinischen Ecken –, dass ein bedachter Umgang mit der Sonne ohne LSF überaus wichtig und gesund ist. Es steht ja wiederum leider Sonnencreme selbst im Verdacht, karzinogen zu sein.
    Ein spannendes Thema auf jeden Fall, bei der viel Eigenverantwortung und auch eigenes Gefühl gefragt sind.

    • schminktante
      Juni 12 2016

      Auf jeden Fall liebe Miriam. Man muss immer beide Seiten sehen. Ich freue mich, wenn ich bei der Aufklärungsarbeit einen winzigen Teil beitragen kann.
      Alles Liebe
      Anja

  • Daniel
    Juni 14 2016

    Hallo, also ich persönlich, Creme mich immer mit schutzfaktor 50 ein. Vor dem Schwimmbad oder auch vor der Arbeit, wenn ich weiß das es ein heißer tag wird. Ich sehe das viel zu oft, das es viele auf die leichte Schulter nehmen. Man sollte damit vorsichtig sein, ich denke das man auch wenn man sich viel im Schatten auffällt, einiges an Vitamin D3 tanken kann. Da man ja doch über den tag verteilt, sich lange genug in der Sonne aufhält, wenn man längere Zeit draußen ist.

    • schminktante
      Juni 14 2016

      Lieber Daniel,
      jeder kann sich nach seinem Gusto eincremen und so schützen wie er mag. In meinem Artikel fasse ich Informationen zusammen, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe. Im Schatten halbierst Du die Vitamin D3-Aufnahme, kannst aber trotzdem etwas für die Depots anlegen. Wie gesagt, das eine Extrem ist genauso ungesund wie das Andere. Ein vernünftiger Umgang mit Sonne ist in jedem Fall empfohlen!
      LG
      Anja