Vor Weihnachten machen sich Düfte bzw. Artikel zum Thema Duft doch ganz prächtig! Irit und ich sind in mancher Hinsicht kleine Lemminge: wir dachten uns, dass euch das Thema „Düfte“ vielleicht interesseiren könnte, weshalb wir weder Kosten noch Mühen gescheut haben und uns in der aktuellen Podcastfolge mit genau dieser Thematik auseinandersetzen. Und weil wir nur noch ein paar Tage von Weihnachten entfernt sind und manch einer eventuell noch eine kleine Inspiration benötigt, kommt eben heute unser Duft-Podcast.
Ursächlich für diese Folge ist allerdings nicht das Weihnachtsfest, sondern die Anfrage einer Leserin an Irit.
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Es gibt ja die unterschiedlichsten Dufttypen. Der Eine sammelt alle möglichen Düfte – bis hin zu diesen kleinen Phiolen, in denen minimalste Mengen Duftpröbchen abegfüllt sind. Ein Anderer hat für jede Jahreszeit einen ganz speziellen Duft, den er trägt. Manch Einer hat 2 bis 3 Lieblingsdüfte und das wars. Und noch jemand anderes ordnet Düfte bestimmten Anlässen zu, zu denen er sie trägt.
Welche Dufttypen sind wohl Irit und ich?? Ich verrate nur soviel: wir liegen mit unseren Vorlieben meilenweit auseinander. Trotzdem eint uns in mancher Hinsicht der Geschmack – also welche Duftrichtungen wir bevorzugen. Ausnahmsweise verrate ich dieses Mal hier nicht so viel mehr. Ist ja bald Weihnachten und danach sicher ein bisschen Zeit für die ganz Neugierigen, doch mal unser Podcast-Format auszuprobieren. Denn sonst müsste ich hier auch ganz viel zu all den Inhalten aufschreiben. Und das erzählen wir euch ja alles schon im Podcast.
Was mich aber umgetrieben hat ist die Frage, wie riechen an sich eigentlich funktioniert. Klar: man saugt Luft durch die Nase und dort bleiben die Düfte irgendwie im Gehirn hängen. Das Gehirn speichert verschiedene Düfte ab und koppelt sie an Emotionen, Ereignisse oder Dinge. Im Groben…
Auf Wikipedia fand ich einen sehr umfangreichen Beitrag dazu, den ich euch hier verlinkt habe. Er enthält so viele Fachbegriffe, dass ich verstanden habe, wie komplex Geruch ist.
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Wie geht RIECHEN???
Wusstet ihr zum Beispiel…
…dass das olfaktorische Gedächtnis (Geruchsgedächtnis) das Einzige ist, das und nie im Stich lässt? Wir werden uns unser Leben lang und unter allen Umständen an Situationen und Menschen erinnern, die wir mit einem bestimmten Geruch verbinden.
…dass Geruchssinn ist bei der Geburt schon so gut wie fertig entwickelt ist?
„Seine Sinneszellen im Riechepithel werden beim Menschen alle 30 bis 60 Tage erneuert. Dabei sterben Riechzellen ab (Apoptose) und werden durch junge, aus der Teilung von basalen Zellen hervorgegangene Neuronen ersetzt.“ -Wikipedia-
…dass wir täglich ungefähr 20TAUSEND Mal am Tag riechen… Gerüche und Düfte wahrnehmen? Das fällt einem gar nicht so auf, gell?
…dass man den Geruchssinn nicht abstellen kann? Sogar, wenn man durch den Mund atmet, um etwas eben nicht riechen zu müssen…dann hat man den Geruch nämlich zum Teil als Geschmack auf der Zunge. (Ätsch! sagte das Kleinhirn)
…dass es Menschen gibt, die ihren Geruchssinn komplett verloren haben? Und dass soetwas gern mal bei Männern vorkommt, deren Hoden eine verminderte hormonelle Aktivität zeigen?? Und dass die Duftwahrnehmung generell ganz stark vom Hormonhaushalt abhängt. Ein erhöhter Östrogenspiegel zum Beispiel macht extem duftsensibel. Also das nur mal so ganz am Rande… 🙂
Und wer jetzt noch wissen will, ob ich meine Düfte horte oder ob ich in dieser Richtung eher minimalistisch unterwegs bin und welches meine liebsten Düfte sind….
…dem schicke ich jetzt mal was auf die Ohren. In Duftdingen bin ich nämlich recht eigen ;-).
Hier könnt ihr euch den Podcast direkt anhören – ich wünsche viel Spaß dabei!! 🙂
Über diesen Link gelangst du zum Podcast auf SoundCloud.com
Susanne Grimbacher
Dezember 21 2017Liebe Schminktante,
Danke für den interessanten Podcast über Düfte.
Verräts du mir vielleicht, welchen Duft du von Comme des Garçons benutzt oder welchen du dir zu Weihnachten wünschst?
Ich bin immernoch auf der Suche nach „meinem“ Duft, der sich von all den anderen abhebt.
Liebe Grüße
Susanne
schminktante
Dezember 21 2017Liebe Susanne,
wie ich im Podcast bereits erzählt habe, bin ich in Duftsachen seeeehr seltsam und eigen. Und so gern ich hier alle möglichen Dinge mit Euch teile, war ich mit der Bekanntgabe der Marke „meines“ Duftes für meine Duftmonk’schen Verhältnisse schon extrem großzügig. Also bitte nicht böse sein, aber mein Duft bleibt mein Geheimnis.
😉
LG
Anja