Werbung – Hosen als Modeklassiker – dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit PETER HAHN.
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Wir bleiben herbstlich diese Woche. Am Mittwoch gab es erste Make up Produkte für den Herbst, heute sind die ersten herbstlichen Outfits an der Reihe. Für das September-Thema, das ich für Peter Hahn umsetzen durfte, stand die Überschrift „No Noise“.
Heute reden wir mal über absolute Klassiker.
Über klassische, ruhige Farbtöne.
Klassiche Kombinationen.
Wärmende und edle Materialien.
Klassische Schnitte.
Und über Hosen.
Frauen in Hosen. Denn so alltäglich wie das für uns heute ist, ist das Hose tragen für Frauen noch gar nicht so lange.
Zuerst mal etwas zum Klassiker schlechthin:
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Die weiße Bluse
Jede Frau sollte wenigstens Eine besitzen.
Eine weiße Bluse (oder ein weißes Hemd für Herren) gehört zu DEN Klassikern einer Basisgarderobe. Vielfältigst kombinierbar. Sportiv. Elegant. Für Freizeit- und Business-Outfits gleichermaßen hervorragend geeignet. Aber das muss ich euch ja nicht erzählen. Wahrscheinlich rollt ihr jetzt schon gelangweilt mit den Augen und fragt euch, was ich euch hier erzählen will… ich wisst es sicher längst und bestimmt hat jede von euch so eine weiße Bluse.
Ich habe mir zwei Modelle ausgesucht: eine Bluse von FADENMEISTER BERLIN, körpernah geschnitten und so wie man sich eine klassische Bluse vorstellt. Das zweite Modell von PETER HAHN ist etwas lässiger und ein bisschen länger geschnitten.
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Beide Blusen sind von richtig guter Qualität! Darauf solltet ihr bei klassischen Stücken unbedingt achten. Für Basics immer lieber ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Man sieht es dem Kleidungsstück an, wenn es Euren Look komplettiert und vielleicht auch mal etwas Preisgüntigeres dazu kombiniert. Außerdem habt ihr einfach länger was davon. Denn Klassiker bleiben Klassiker und man kann sie ewig im Schrank haben.
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Die vielfältigen Kombinationen aus Hose und Bluse – mal sportlich, mal elegant, mal edel, mal lässig, mal feminin, mal sehr cool und maskulin, zeige ich euch in diesem Beitrag.
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Die Hose
Die Hose ist ein hüftaufliegendes Kleidungsstück, welches die unteren Extremitäten des Trägers ganz oder teilweise bedeckt. Zusammen mit Beinling und Rock bildet sie den Oberbegriff der Beinkleider. Hosen werden je nach Schichtlage in Kategorien unterteilt: Unterhosen, Oberhosen und als extra Kälte- oder Regenschutz auch Überhosen. Damit die Hose besser sitzt, können auch ein Gürtel oder Hosenträger verwendet werden. Manche Hosen haben Verstellmöglichkeiten am Bund oder Beinabschluss oder abzippbare Beine.
Wikipedia
Klassische Kombistücke sind für mich auch immer wieder Hosen. Klar, für wen nicht??
Lange Zeit habe ich außer Jeans gar nichts anderes getragen. Dafür in allen Farben, Schnitten und Längen. Über die Jahre und mit zunehmendem Alter finde ich aber auch gefallen an Tuch-Hosen. Chino, Paperbag, Marlene, Bleistift, Pluder, Culotte, …… Oft sitzen die Stoff- oder Tuchhosen doch deutlich bequemer und mal ehrlich: so ne Marlenehose aus einer hochwertigen, weichen Schurwolle ist doch im Winter wirklich nicht zu verachten, oder?
Sagt doch mal… 😉
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Frauen in Hosen
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Dass Hosen tragende Frauen im Alltag etwas ganz „Normales“ sind, ist noch ganz nicht so lange sooo „normal“. Weibliche Beinkleider wurden so richtig nämlich erst in den 1920er und 1930er Jahren en vogue. Und wusstet ihr, dass noch in den fünfziger Jahren ein Bundestagspräsident in Deutschland eine Abgeordnete im Hosenanzug des Parlaments verwiesen hat? Ganz schön krass, oder?
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Seit Beginn der Französischen Revolution 1789 kämpften Bürgerinnen und Sansculottinnen gemeinsam mit ihren männlichen Mitstreitern gegen das Ancien Régime und bildeten dabei verschiedene aktivistische Frauenvereinigungen, die teilweise im Laufe der Revolution emanzipatorische Forderungen stellten und provokant in Männerhosen auftraten, wie die „Gesellschaft der Revolutionären Republikanerinnen“.
Modedesignerin Galathea Ziss
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Etwas später experimentierten die Frauen Europas weiter am eigenen Beinkleid herum – inspiriert von Darstellungen aus dem 18. Jahrhundert, die Frauen Persiens, Syriens, der Türkei und aus dem arabischen Raum in ihren Pluderhosen zeigten. Auch Modeschöpfer Paul Poiret wollte die „Haremshose“ in Europa etablieren. Allerdings konnte sich diese Hosenmode aus vielerlei Gründen nicht durchsetzen.
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Teilweise per Gesetz festgeschrieben stand, dass die Hosen einzig dem Manne vorbehalten sei:
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Das Gesetz vom 17. November 1800 legte fest, wer die Hosen anhatte. Um Hosen zu tragen, brauchten Frauen handfeste Gründe – ein Pferd am Zügel zum Beispiel – und dazu noch die Erlaubnis der Polizei.
Barbara Vinken in einem Artikel für die FAZ
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Handwerkerinnen und Unternehmerinnen erkämpften sich diesen Status als Erste. In Hosen waren sie in der Lage zum Teil doppelt so viel Geld zu verdienen wie ihre Kolleginnen in Röcken. In Frankreich existierte noch bis 2013 ein Gesetz vom Ende des 19. Jahrhunderts, das Frauen das Tragen von Hosen untersagte. Glücklicherweise wurde es nie wirklich angewandt und 2013 dann auch endgültig aufgehoben.
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Mit Coco Chanel, Marlene Dietrich, Katherine Hepburn oder Greta Garbo machten die Hosen letztlich endlich für alle Frauen salonfähig. Selbstbewusst zeigten sich diese Ikonen mit Hose in der Öffentlichkeit. Katherine Hepburn soll sogar privat ausschließlich Hosen getragen haben.
Allerdings waren auch sie eher Ausnahmen. Erst seit Ende der 1960er Jahre ist es für die meisten Frauen usus, mit Hose das haus zu verlassen. Kinder, was bin ich froh, dass ich später geboren bin. Sonst könnte ich euch heute diese wunderbaren Herbstmodelle von PETER HAHN gar nicht zeigen. und das wäre doch arg schade. Findet ihr nicht?
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