Werbung – der Artikel zur Kampagne #HelloBeReal entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit HelloBody.
+ + +
Vielleicht ist es wenig geschickt, einen bezahlten Blogbeitrag gleich mit lautem Schminktanten-Gepolter zu beginnen. Heute kann ich leider nicht anders, denn seit Tagen kreiseln meine Gedanken zu folgendem Ereignis im Kopf herum:
Als ich in der vergangenen Woche auf Instagram die New Entries ausgepackt und auch den Inhalt eines zauberhaften Päckchens von HelloBody präsentiert habe, bekam ich einige Nachrichten, die sinngemäß alle Eines aussagten:
.
„Oh nein, jetzt nicht Du auch noch?“
.
Auf meine Rückfrage nach dem Warum bekam ich zu lesen, dass man diesem Label nirgends im Netz mehr entgehen könne, weil alle möglichen anderen Blogger- oder Infulencerkollegen ebenfalls für die Marke werben. Ähm….. Und? Meine Antwort darauf ist ganz einfach:
.
JA! Ich jetzt auch noch!
.
Darf ich vorstellen:
.
.
HelloBody !
Wohlfühlprodukte für Gesicht, Körper und Haare – so die Aussage.
Denn wenn man sich mal von all den gut oder weniger gut gemachten InfluencerBloggerWerbeGeschichten ab- und sich HelloBody direkt zuwendet, erlebt man eine ziemlich angenehme Überraschung. Zumindest ging es mir so.
Meine Aufgabe ist es eigentlich, euch die #HelloBeReal-Kampagne näher vorszustellen. Und das mache ich auch noch, aber nicht jetzt sofort.
Jetzt sofort möchte ich, dass all Diejenigen die die Augen rollen, nur weil ihnen der Name HelloBody überall begegnet, mal alles auf Anfang setzen! So als hättet ihr dieses HelloBody noch nie in eurem Leben gehört oder gelesen.
Bereit? Dann Augen zu und los!
Wie wäre das:
Eine authentische Marke für echte Menschen. Die Natürlichkeit als Schlüssel zur Schönheit verstehen.
Das Ziel? Eine bessere Welt – für Mensch, Tier und Erde.
Qualität steht an erster Stelle. Produkte mit den besten Inhaltsstoffen zu entwickeln, ist oberste Priorität.Alle Produkte werden in Deutschland hergestellt.
Nachhaltigkeit ist oberstes Bestreben: die Kosmetikverpackungen wird zu 100 % recycelfähiger Kunststoff verwendet.
.
Damit kann man doch arbeiten, nicht wahr?
.
Zu schön um wahr zu sein? MITNICHTEN!
.
.
DAS Leute, ist HelloBody!
Ein junges Unternehmen, das Kosmetikprodukte herstellt, die aktuell bei 98% natürlichen Ursprungs liegen. Ziel: 100%.
Ein junges Unternehmen, das sich Gedanken um unseren Planeten macht und deshalb akribisch daran arbeitet, auch die Verpackung so nachhaltig wie möglich zu machen, immer weiter zu verbessern und jeden noch so kleinen Schritt stolz auf der eigenen Website zu dokumentieren.
Ein junges Unternehmen, das Respekt vor eurer Haut hat und deshalb weder Parabene, Sulfate, Mikroplastik oder Aluminium in die Produkte mengt. Auch reizende Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel denaturierten Alkohol, Mineralöle oder -wachse wird man in der INCI-Liste nicht finden.
Ein junges Unternehmen, das Verantwortung übernimmt. Am Black Friday 2019 flossen 1% aller Einnahmen an die Non-Profit-Organisation 1% for the planet. Seit 2018 wurden von diesem Unternehmen insgesamt 140.856 € in materieller oder finanzieller Form an 20 Organisationen gespendet, deren Belange sich um Female Empowerment, die Rechte von Kindern, Tieren und den Umweltschutz kümmern.
.
.
#HelloBeReal mit HelloBody
Und jetzt nochmal zurück zum Anfang. Wie war das? Ich jetzt auch noch?
Ganz genau!
Denn wenn eine Marke mit Werten, wie den oben genannten auf sich aufmerksam macht und mir eine Kooperation anbietet, dann werde ich einen Teufel tun und diese Kooperation nicht annehmen!
Weil ich nämlich durchaus sehr sympathisch finde, dass es da ein Unternehmen mit Menschen gibt, die sich nicht nur eine Waffel um unsere Haut, um Nachhaltigkeit oder Mitmenschlichkeit machen. Sondern die ihre Werbung für einen angemessenen Betrag platzieren und uns Blogger und Infuencer nicht mal eben lächelnd mit einem Cremetöpfchen abspeisen und dafür eine 3-seitige Liste mit Forderungen hinterherschieben (was nicht immer, aber leider sehr oft der Fall ist).
Ich nenne das absolut authentisch!
So authentisch wie ihr mich, die Inhalte hier auf dem Blog und meinen sozialen Netzen über all die Jahre kennt und schätzt. Denn wer mich gut genug kennt der weiß, dass hier nichts landet, das ich euch nicht ans Herz legen möchte! Und wenn HelloBody mit ihrer Message alle sozialen Kanäle der Welt überflutet, haben die Macher meine volle Unterstützung. Denn was ich als Erstes mache, wenn mir so viel Werbung von einer Marke unterkommt: ich informiere mich! Zum Beispiel auf einer der transparentesten Websites, die ich kenne. Vorbeischauen lohnt sich.
Eine der Werbemaßnahmen von HelloBody heißt #HelloBeReal. Sei wirklich! Wahrhaftig! Du selbst! Ganz ohne Netz, doppelten Boden oder Carmushka-Filter. Einfach DU!
Und genau im Zirkus der Eitelkeiten, auf der Berliner Fashionweek, hat HelloBody diese Kampagne gestartet:
Die Moderatorin Eileen Osei begab sich 3 Tage lang hinter die Kulissen der Fashionweek 2020, um Models, Make-up Artisten, Designer und Gäste nach ihrem ganz persönlichen Verständnis von echter Schönheit zu befragen. Und aus ganz eigener Erfahrung kann ich euch sagen: der Glanz und der Glamour hören am Eingang zum Backstagebereich auf. Und zwar nicht nur an den Laufstegen dieser Welt, sondern überall dort, wo das Scheinwerferlicht nicht hinkommt. Dort, wo das ganz normale Leben anfängt: in einem Büro, an einem Fließband, auf der Yogamatte, hinter einer Verkaufstheke, einem Autobahnklo oder hinter einem Laufsteg. Dort wo reale Menschen agieren.
Wie das aussieht, hat HelloBody in einem kleinen Film versucht, einzufangen:
.
.
Die Antworten, die Eileen Osei zum Thema Realness eingefangen hat, könnt ihr euch in den Story Highlights auf dem HelloBody Instagram-Account anschauen.
Aber nicht nur das: HelloBody lädt herzlich ein, sein ganz eigenes Statement zum Thema Schönheit zu setzen. Mit einem hochgeladenen Foto auf Instagram kann jeder erklären was für sie oder ihn echt Schönheit ist. Verwendet man den Hashtag #HelloBeReal ist man ZACK! Teil der Kampagne und trägt dieses Statement in die Welt hinaus.
.
Die Produkte aus der Goodie Bag
Den Inhalt der Goodiebag, die ihr im Video sehen konntet, kann ich euch hier auch gleich noch zeigen. Denn diese hübsche Goodiebag ist Teil der #HelloBeReal-Kampagne von HelloBody und ich durfte sie letzte Woche auspacken.
Der Inhalt: ein Baumwollbeutelchen mit einigen Produkten der HelloBody Linie zum Kennenlernen.
Da wäre zunächst ein Wäschesäckchen mit 10 wiederverwendbaren Hello Bamboo Pads aus 20% Baumwolle und 80% Bambusfasern. Zum Abschminken oder tonisieren, ganz wie ihr wollt. Komplett plastikfrei!
.
.
Außerdem ein Aloé-Tonic. Da haben wir schon wieder diesen Begriff Tonic für eine Flüssigkeit, die eigentlich viel mehr ist, nämlich ein Peeling mit Fruchtsäuren (AHA). Mit dieser Art des Peelings habe ich schon gute Erfahrungen gemacht und bin gespannt, wie sich das Aloé-Tonic von HelloBody auf meiner Haut machen wird. Die Flasche, in dem sich das Tonic befindet, besteht derzeit aus recyceltem Material, das widerum recyclebar ist (100 % Post-Consumer-Recycled-Plastik (PCR) ).
INCI ALOE-TONIC: Aqua (Water), Lactic Acid, Glycerin, Cucumis Sativus (Cucumber) Fruit Water*, Sodium Hydroxide, Propanediol, Caprylyl/ Capryl Glucoside, Citric Acid, Tartaric Acid, Parfum (Fragrance), Sodium Hyaluronate, Potassium Sorbate, Gluconic Acid, Sodium Cocoyl Glutamate, Polyglyceryl-6 Oleate, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder*, Glyceryl Caprylate, Sodium Benzoate, Linalool, Citronellol, Limonene, Sodium Surfactin (*organic)
.
.
Finally eine perfektionierende Augenpflege aus der CARA LOOK – Linie, die speziell für normale und sensible Haut konzipiert wurde und mit ihren aufbauenden, besänftigenden und antioxidativen Inhaltsstoffen helfen soll, die Hautbarriere zu stärken und vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.
Die Augenpflege ist leicht getönt und enthält ganz zarte Schimmerpigmente, die einer müden Augenpartie direkt ein bisschen Frische verleihen sollen. Die CARA LOOK-perfektionierende Augenpflege habe ich direkt ausprobiert und darf berichten, dass sie mir im ersten Eindruck wirklich ganz gut gefällt. Sicherlich nichts für meine fast 49-jährige Augenpartie in einem strengen Winter, aber ein toller Anwärter für die milderen Tage die uns bevorstehen.
INCI CARA LOOK perfektionierende Augencreme: Aqua (Water), Cetearyl Alcohol, Glycerin, Persea Gratissima (Avocado) Oil, Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter, Caprylic/Capric Triglyceride, Pentylene Glycol, Mica, Macadamia Integrifolia Seed Oil, Shorea Stenoptera Seed Butter, Coco-Caprylate, Cetearyl Glucoside, Silica, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Squalane, Euphrasia Officinalis Extract, Amaranthus Caudatus Seed Extract, Adansonia Digitata Fruit Extract*, Sodium Hyaluronate, Tocopheryl Acetate, Tocopherol, Ceramide NP, Maltodextrin, Sclerotium Gum, Parfum (Fragrance), Limonene, Citric Acid, Caprylhydroxamic Acid, Propanediol, Caramel, Tin Oxide, CI 77891 (Titanium Dioxide), CI 77491 (Iron Oxides).
.
.
Mein Fazit
Mein Fazit ist heute auch ein kleiner Appell an alle, die sich beschwert haben, dass auch ich jetzt mein Fähnchen für HelloBody schwenke. Bevor ihr euch das nächste Mal darüber aufregt, dass die halbe Influencerwelt mit HelloBody wirbt, überzeugt euch selbst. Das bedeutet nicht, dass man ein Produkt gleich kaufen muss. Ein Blick auf die Website eines solchen Unternehmens gibt häufig Aufschluss und bestätigt euch in eurer Annahme oder überrascht euch vielleicht.
Und auch wenn die Zielgruppe wahrscheinlich eine Jüngere ist als ich es bin: mir gefällt, was diese jungen Leute da erdacht haben und mit Feuereifer in die Welt tragen. Die Formulierungen der Produkte und die Message! Denn im Gegensatz zu vielen von uns die tagtäglich fein ihre Maske aufsetzen und immer schön so tun als ob, ist das eine Generation, die sich so annehmen möchte wie sie nunmal ist. Und wer sind wir, dass wir soetwas nicht unterstützen sollten?
Rheinesherzblut
Februar 9 2020Anja, Dein Blog, Dein Instaaccount! Ich zieh den Hut! Ich mag Dich genau wegen so einem Post!
Gute Besserung und bleib bitte genau SO!
Und jetzt schau ich mir mal die Webside von HB an
Liebe Grüße
Andrea
Jana
Februar 9 2020Hallo, vielen Dank für die Vorstellung. Kaufen werde ich es aber nicht, der Preis ist mir einfach zu hoch. Wer auch unsicher ist- incipedia hat einen Beitrag über die Produkte gemacht und nimmt die Inhaltsstoffe unter die Lupe.
Schönen Sonntag noch, liebe Grüße Jana
schminktante
Februar 9 2020Diesen Artikel kenne ich auch und Shenja hat durchaus recht mit ihrer Kritik, dass die Produkte zwar sauber formuliert aber im Verhältnis dann doch recht teuer sind, dafür dass man gepflegte haut aber keine Wunder erwarten darf. Und die Wunderversprechungen gibt es ja auch auf der Hello Body Seite nicht.
LG
Anja
Anita
Februar 9 2020Wie immer bist du hier sehr ehrlich, und wohl ehrlich beeindruckt. Ich hätte normalerweise nach der Überschrift nicht weiter gelesen, wenn es nicht von der schminktante käme.;-) Ist ja immer gut, nicht nur in seiner Blase zu leben und dem ablehnenden Impuls nachzugeben.
Tatsächlich habe ich mir die Seite einmal angeschaut,mir ist da schon wieder zu viel Chichi dabei, und viel zu viele verschiedene Produkte, daran glaube ich einfach nicht. Dass man so viele verschiedene Hautzustände haben kann, die alle so viele verschiedene Produkte erfordern. Nachdem ich mich gerade auf deinen Tipp mit den Bayer Jungs eingelassen habe, und eher auf dem Minimalismus-Weg wandle, habe ich vielleicht derzeit eine bestimmte Brille auf. 😉
Für mich ist es nichts, und auch die Aufmachung spricht nicht so zu mir, aber es scheint um Längen besser als die Green-washed-Produkte von Nivea ,Loreal und wie sie alle heißen, die unsere Drogerien überschwemmen. :-/ Da sind viele hippe, oft pseudo Öko , Alternativen zu finden, wo mir immer der Gedanke kommt, wer braucht das nur alles?! (Die meterlangen Shampoo Regale bei dm machen mich immer ganz fuchtig, denn in einem Shampoo sollen nur eine milde Reinigung Tenside sein und paar wenige Pflegestoffe, dafür braucht man doch nicht 1004 einzelne bunte Flaschen! :-o)
Ich finde es gut, wenn die Leute sich überhaupt informieren! Homepage ist eine gute Sache, aber gerne noch auf zwei oder drei anderen Seiten gegenchecken, z.b. ob die Inhaltsstoffe wirklich so sind, wie die Firma angibt, siehe z.b. Yves Rocher, die auf grün machen, aber ziemlich konventionelle Produkte vertreiben. Letztlich ist es Vertrauenssache, wem ich was glaube – wovon ich mich angezogen fühle, ist aber oft eher Marketing, und das sollte man lernen zu durchschauen, welche Knöpfe da eben, besonders bei uns Frauen, gern gedrückt werden!
Und mir hilft so eine Anlaufstation wie die schminktante, weil hier eine kompetente, eigene Gegenprobe stattfindet und nicht nur ein 17-jähriges Mädchen irgendwas nachplappert, was ihr so angeboten wird. Danke fürs abwägen, ausprobieren, einordnen! Deswegen ist für mich ein Blog die bessere Informationsstelle, instragram hat da nicht den Raum für, da geht es zu sehr um Bilder und Emotion.
Ich merke nur gerade immer mehr,dass ich vieles gar nicht brauche, sondern eben bei mir Knöpfe gedrückt werden sollen und dann sperre ich mich.;-))
schminktante
Februar 9 2020Kritisch betrachten, informieren und den eigenen Kopf einschalten um zu entscheiden. Das finde ich großartig!
Tine
Februar 10 2020Gut gebrüllt Löwe!
Dem ist nichts hinzuzufügen
Nancy
Februar 10 2020Ich habe Hello Body tatsächlich auch schon getestet…habe mich von dem Hype anstecken lassen…ich muss sagen…ein zweites Mal werde ich mir Produkte von dieser Marke nicht wieder kaufen…mir sind diese zu teuer und einen Unterschied konnte ich auch nicht feststellen…ich habe jahrelang viel Geld für Pflegeprodukte ausgegeben…meistens bestimmt nur den Namen mitbezahlt…ich bin jetzt zurück, zu einem ganz simplen Produkt und vollkommen zufrieden…das ist meine Meinung
Gaby
Februar 23 2020Hallo Anja,
genau deswegen mag ich deine Seite so gern 🙂
Ich habe die Produkte probiert. Das Aloe AHA Tonic ist schön, Nacht- und Tagespflege, der Coco Cleanser Mousse… ja es gibt durchaus Nachkaufpotenzial.
Ich mag die Philosophie hinter den Produkten.
Nutze sonst Highdroxy und bewege mich in einem ähnlichen Preisbereich. HelloBody hat oft Aktionen mit 50% oder Kauf im Doppelpack; lohnt sich also mal näher zu schauen.
Liebe Grüße
Gaby
Steffi
Februar 26 2020Tatsächlich hab ich auch erstmal die Augen gerollt und mir gedacht „Och nö, nicht du jetzt auch noch“ 🙂
Dein Beitrag ist allerdings ehrlich und auf den Punkt gebracht, find ich gut. Ich bin auch der Meinung, dass man sich immer zuerst selbst ein Bild machen soll, bevor man etwas kritisiert.
Genauso war es auch mit mir und Hello Body. Ich muss ganz ehrlich sagen, mich interessiert die Marke nicht. Ich habe mir die Webseite angeschaut, die Produkte samt Inhaltsstoffe inspiziert und stimme, dem, dass Hello Body an unsere Haut denkt und NUR nicht reizende Inhaltsstoffe benutzt absolut nicht zu. Gerade die von dir vorgestellten Produkte enthalten eine geballte Ladung Duftstoffe, die in einer guten, reizarmen Hautpflege einfach nichts zu suchen haben. Schon garnicht in einer Augenpflege. Duftstoffe birgen ein immens hohe Allergiepotential und selbst wenn man es jahrelang verträgt, kann es sein, dass die Haut irgendwann darauf reagiert. Und eine gestörte Hautbarriere ist garnicht mal so einfach zu reparieren 🙁 Duftstoffe haben außerdem auch absolut keinen Nutzen für die Haut, außer dass es gut riecht. Und darauf legen leider immernoch viel zu viele Kunden wert. Deswegen packen immernoch unglaublich viele Firmen haufenweise Duftstoffe in ihre Produkte. Riecht gut = verkauft sich gut. Wirklich schade, denn die wenigsten wissen, was sie ihrer Haut damit antun… 🙁
Ich bin sonst immer eine stille Leserin, aber das musste ich jetzt unbedingt loswerden…
schminktante
Februar 26 2020Ganz lieben Dank für Deine Einschätzung zur Marke. Ich gehöre zu den Kunden, die eine gut duftende Pflege sehr schätzen. Sicher stellen Duftstoffe immer ein Allergiepotential dar. Dass Düfte die Hautbarriere schädigen würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Und ob Duftstoffe in Hautpflege gehören oder nicht, sollte doch vielleicht doch jeder Kunde entscheiden. Denn dafür gibt es ja auch die INCI-Pflicht. So kann jeder sofort erkennen, ob Parfum enthalten ist oder nicht und kann im Fall einer Unverträglichkeit die Finger davon lassen.
Was ist denn mit Naturkosmetik? Da kommen die Duftstoffe aus ätherischen Ölen, die aus Pflanzen, Samen oder Früchten gewonnen werden. Inwieweit ist der natürliche Duft denn da kritisch zu sehen Deiner Meinung nach?
Liebe Grüße
Anja
Steffi
Februar 27 2020Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt, das tut mir leid. Natürlich zerstören nicht die Duftstoffe die Hautbarriere, sondern die mögliche Folge der (möglichen) allergischen Reaktion könnte eine geschädigte Hautbarriere sein.
Meine Kritik galt übrigens in keinster Weise dir, deinem Beitrag oder den (potentiellen) Kunden. Das möchte ich an dieser Stelle nochmal klarstellen. Die gilt nur dem Unternehmen. Ich finde es einfach nicht gut, groß damit zu werben, dass man absolut keine reizenden Inhaltsstoffe verwendet, aber dann in viele Produkte deklarationspflichtige Duftstoffe packt.
Natürlich kann jede(r) selbst entscheiden, ob er/sie Duftstoffe benutzen mag oder nicht. Aber es ist tatsächlich so, dass eine mögliche Unverträglichkeit erst lange Zeit später zum Vorschein kommt. Dessen muss man sich halt auch bewusst sein.
Oh und eine ganz wichtige Sache, das fällt mir erst jetzt auf: Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Inci „Parfum“ (geringes Reiz/Allergiepotential) und deklarationspflichtigen Duftstoffen mit hohem Reiz/Allergiepotential (z.B. Geraniol, Linalool usw.). Die deklarationspflichtigen sind für jemanden, der sich nicht intensiv mit dem Thema Inhaltsstoffe beschäftigt, nämlich garnicht so leicht in der Inci-Liste erkennbar, finde ich. Ätherische Öle in Naturkosmetik (nicht zu verwechseln mit Extrakten) haben ein ähnlich hohes Reiz/Allergiepotential wie die deklarationspflichtigen Duftstoffe. Nur weil in Naturkosmetik alles „natürlich“ ist, bedeutet es leider nicht, dass es die Haut nicht reizt… Aber Naturkosmetik ist nochmal ein ganz anderes (leidiges) Thema…
Ich habe selbst (noch) keine Webseite, aber kann dir zu diesem Thema auf jeden Fall die Blogs von Pia (skincareinspirations) Und Shenia (Incipedia) empfehlen. Ich glaube letzteren kennst du sogar schon oder?
Liebe Grüße, Steffi
schminktante
Februar 27 2020Ich kenne beide Blogs liebe Steffi.
Dass Du nicht „stänkern“ wolltest, habe ich schon richtig verstanden. Eine konstruktive Diskussion ist ja etwas ganz anderes, und das ist es. Und selbstverständlich auch berechtigt. Irgend eine bittere Pille muss man immer schlucken, hat man das Gefühl. Ich selbst bin großer Fan von Wirkstoffkosmetik. Richtig formuliert und mit Köpfchen hergestellt sind solche Produkte halt immer leider sehr teuer. Meine bittere Pille… aber für meine Haut schlucke ich die gern!
LG
Anja