Sonne 2022 – Ein Update in Sachen Sonnenschutz & UV-Strahlung

Werbung enthalten – wenn wir über Sonnenschutz reden, fragen viele von euch direkt nach gezielten Produktempfehlungen. Die habe ich heute in diesen Beitrag mit eingefügt. Manche sind selbst gekauft, manche habe ich als PR Muster zur Verfügung gestellt bekommen. Ich empfehle immer nur, was ich wirklich richtig gut finde.
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Immer wieder erreichen mich Fragen rund um das Thema Sonnenschutz. Es geht nicht nur um Produktempfehlungen sondern ganz gezielt um Inhaltsstoffe, Mengenangaben und die richtige Anwendung.

Kurz denke ich zurück an meinen Griechenlandurlaub vor ein paar Tagen… und an die vielen Menschen denke die sich den lieben langen Tag in der prallen Sonne aufhielten und auch dann nicht wichen als sie bereits krebsrot waren. Es ist also wieder einmal an der Zeit, sich wiederholt dem Thema Sonne und Sonnenschutz zu widmen. Im Grunde verändern sich thematisch die Parameter kaum. Außer: die Sonne wird dank Klimaerwärmung immer intensiver. Auch in Breiten, in denen man das normalerweise nicht vermutet. Und: die eingesetzten Filter in Sonnenschutzprodukten werden immer besser.

Heute halte ich meine fast jährliche Sonnenpredigt. Damit ihr nicht suchen müsst und auf dem neuesten Stand seid!

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Sonne & UV-Strahlung

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Sonnenlicht ist für unser Überleben essenziell!
Es pusht den Vitamin D-Spiegel, der unser Immunsystem stärkt. Es wirkt auf mentaler Ebene positiv auf unsere Psyche ein. Gebräunte Haut wird auch heute noch mit Gesundheit, Vitalität und Erholung assoziiert. Fehlt uns dauerhaft Vitamin D werden unsere Knochen brüchig, wir depressiv oder könnten Multiple Sklerose bekommen.

Sonne scheint in verschiedenen Varianten auf uns herab. Diese Varianten nennt man UV-Strahlung. Und jede trifft unsere Haut auf andere Weise:

UVA-Strahlung ist langwelliges Licht und hat eine Wellenlänge von 315 – 400 nm. Sie verursacht kaum Sonnenbrand, weil sie viel weniger energiereich als UVB-Strahlung ist.
Dafür ist sie deutlich gefährlicher, denn UVA-Strahlen können sehr leicht in tiefere Hautschichten vordringen und können dort schwere Schäden verursachen. Ich sage nur: Hautkrebs usw. Außerdem 2/3 der vorzeitigen Hautalterung gehen auf das Konto von UVA-Strahlung.

UVB-Strahlung gehört mit einer Wellenlänge von 280 – 315 nm zu kurzwelligem Licht. Sie
wird abhängig vom Zustand der Ozonschicht eigentlich fast vollkommen durch die Atmosphäre gefiltert. Trotzdem treffen immernoch bis zu 10% dieses neergiereichen Lichts auf die Erdoberfläche auf und damit auch auf uns. UVB-Strahlen dringen sehr tief in die Haut ein und sorgen für die schöne Sommerbräune – bei ungeschütztem Genuss halt auch für ordentlich Sonnenbrand.

Zusammen mit UVA-Strahlung sorgen UVB-Strahlen in der Haut für die Entstehung freier Radikale und damit für die Hautalterung. Schäden die durch UV-Strahlung entstehen, bemerken wir nicht sofort sondern oft erst viele Jahre später. Ein Hautkrebs der heute diagnostiziert wird, kann u.U. seinen Ursprung in einem sonnenreichen Urlaub vor 10-15 Jahren gehabt haben.

Wir hätten da noch die UVC Strahlung, die extrem kurzwellig ist und damit am energiereichsten. Allerdings trifft davon so gut wie nichts auf die Erdoberfläche auf, weshalb wir dieses Licht gekonnt ignorieren können.

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Richtiger Sonnenschutz

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Wenn wir uns alle Parameter zum Thema Sonne zu Gemüte führen, ist klar, dass wir zwar Sonnenlicht benötigen uns vor zu viel UV-Strahlung aber auch vernünftig schützen sollten.

Viele Menschen sind der Meinung, dass die UV-Strahlung heutzutage so aggressiv ist, dass man sommers wie winters immer und überall möglichst hohen Sonnenschutz verwenden muss, damit nichts an UV-Strahlung auf die Haut trifft.

Das Problem dabei: viele supplementieren kein oder deutlich zu wenig Vitamin D und bauen so ein Defizit auf, das gefährlich für die Gesundheit werden kann. Glaubt man Beiträgen im Netz, soll nahezu jeder dritte Deutsche unter einer Mangelversorgung von Vitamin D leiden. Wir setzen also unsere Gesundheit aufs Spiel wenn wir zu viel aber auch wenn wir zu wenig Sonnenlicht und damit Vitamin D tanken.

Das Wunderwerk, das sich Körper nennt, hat allerdings unglaubliche Schutzmechanismen entwickelt. Einer davon ist die Fähigkeit, UV-Strahlung bis zu einem Zeitraum von bis zu 20 Minuten gut und unbeschadet auszuhalten. Das variiert je nach Empfindlichkeit der Haut. Die ganz hellen Typen ertragen nur 5-10 Minuten und je dunkler der Hauttyp von Natur aus ist, erhöht sich de sogenannte Eigenschutz der Haut auf bis zu 20 Minuten. In dieser Zeit tanken wir z.B. das lebensnotwendige Vitamin D.

Tolle Sache oder?
So erklärt sich zum Beispiel auch ein Lichtschutzfaktor. Die angegebene Zahl zeigt nämlich immer die Spanne an zeit an, die man ÜBER die hauteigene Schutzzeit hinaus UV-Strahlung ausgesetzt bleiben kann ohne Schaden zu nehmen. Wenn wir hier von einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten ausgehen, seid ihr also mit einem 30er Lichtschutz ungefähr 30x 10 Minuten (5 Stunden) perfekt vor UV-Strahlung geschützt, wenn ihr sie richtig und in ausreichender Menge aufgetragen habt.

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Die Menge macht den Sonnenschutz

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Die meisten von uns verwenden viel zu wenig Sonnenschutz, so viel steht fest.
Für den kompletten Körper müsst ihr ungefähr 3-4 Esslöffel voll Sonnenschutz rechnen um den auf der Verpackung angegebenen Sonnenschutzfaktor zu erreichen. Für das Gesicht sind es immerhin noch ca. 2g. Das entspricht etwa einem Teelöffel oder mindestens 3 Fingerstränge voll Produkt.

Schwitzen, Wasser und Reibung durch Kleidung verringern den Schutz der Sonnencreme. Also immer schön nachcremen. Und vielleicht auch erst direkt am Strand oder Pool eincremen als schon im Hotelzimmer.

Gut zu wissen:
UV-Filter spannen sich wie ein feines Netz über die Hautoberfläche. Den Sonnenschutz also bestensfalls nur auftragen aber nicht zu intensiv in die Haut einmassieren. Sonst könnte es passieren, dass er sich direkt wieder abrollt. Also am besten auftragen und fein einziehen lassen!

Ich habe mich seit vielen Jahren für diese Art des Sonnenschutz entschieden:

10-15 Minuten Sonnenbad (NICHT in der Mittagszeit in der die Sonne am höchsten steht) sind für mich ungeschützt wohltuend und ungefährlich. Danach creme ich mich ein und bleibe auch eingecremt weitestgehend im Schatten. Nach einer gewissen Zeit oder wenn ich schwimmen war, erneuere ich die Cremeschicht. Das erhöht zwar nicht den Lichtschutzfaktor, erneuert ihn aber an den Stellen, an denen die Haut nicht mehr ausreichend geschützt war. Damit fahre ich bestens und habe mir so aus Griechenland einen schönen Sommerteint mitgebracht.

Übrigens und weil diese Frage ganz oft gestellt wird:
Sonnenschutz ist immer die letzte Schicht der Hautpflegeroutine und wird vor dem Make up aufgetragen!

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Sonnenschutz & UV-Filter

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Sonnenschutz wird in der Kosmetikindustrie zunehmend groß geschrieben. Es wird unfassbar viel an UV-Filtern geforscht. Das Problem: manche schaden Mikroorganismen im Meer (z.B. soll der Filter Octocrylen nach neuestem Kenntnisstand Korallen zerstören). Manche stehen im Verdacht krebserregend oder allergisierend zu wirkend. Wohl auch homonaktiv zu sein. Manche Filtermoleküle sind so groß, dass man sie auf der Haut sehen würde, weshalb man sie in Nanopartikel zerkleinert, die aber auch in der Kritik stehen. Deshalb steht die Forschung nicht still, damit Menschen gut geschützt sind und weder Natur und Tier am Ende Schaden nehmen.
Man unterscheidet dabei mineralische und organische, also chemische Filter. Und nur weil ein Filter chemischer Natur ist muss er nicht gleich auch schlecht sein. Mineralische Filter reflektieren das Sonnenlicht lediglich an der Hautoberfläche und streuen es. Mineralische Filterpartikel sind oft sehr groß, was den Effekt des sogenannten „weißeln“ erklärt. Dafür werden mineralische Filter wie schon erwähnt gerne in diese Nanopartikel aufgespalten (da seht ihr in der INCI-Liste immer mit Nano gekennzeichnet), die auch nicht gan unkritisch betrachtet werden können. Denn es gibt noch nicht allzu viel Information darüber, was Nanopartikel (die ja in den Blutkreislauf gelangen können) im Körper evtl. anrichten.
Organische Filter wandeln das Sonnenlicht auf der Hautoberfläche lediglich in Wärme um.
Weil mineralische Filter nicht zuverlässig genug vor UVA-Strahlung schützen sollen, verwenden viele Hersteller gerne Kombinationen aus mineralischen und organischen UV-Filtern in ihren Produkten.

Gute UV-Filter sind photostabil – machen also im Sonnenlicht nicht auf Dracula und zerfallen (zu Staub). Sie dringen nicht in den Körper ein. Sie lösen keine Allergien aus. Sie schützen zuverlässig vor UVA- und UVB Strahlen.

Hier empfehle ich zum wiederholten Male gerne das geballte Wissen der Beyerjungs. Auf der Website von Beyer & Söhne findet ihr jedes Jahr neue Testergebnisse von Sonnencremes verschidenster Marken und ganz viel Wissen rund um UV-Filter.

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Produkttipps für den Schutz

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Ich komme ja quasi direkt aus der Sonne und habe in meinem Urlaub natürlich auch Sonnenschutz dabeigehabt. Für die ersten Tage mit LSF 50, später 30. Ich habe mich vorab im aktuellen Testbericht der Beyerjungs informiert und mich für diese Körperschutzprodukte entschieden:

V.SUN
Produkte der Marke V.Sun sah ich ständig auf Instagram und habe mir das Label mal ein bisschen genauer angesehen.

V.SUN verbindet zuverlässigen Sonnenschutz mit perfekt abgestimmter Hautpflege, einem sommerlich leichten Duft und verantwortungsvollen Inhaltsstoffen.

V.SUN

Die Produkte sind frei von Nanopartikeln und Mikroplastik, Mineralöl, Silikon und hormonaktiven PEG’s. Dafür enthalten sie ein ausgeklügeltes Filtersystem guter UV-Filter plus Ectoin und Vitamin E, sind wasserfest und superangenehm im Tragekomfort. Nämlich sehr leicht auf der haut. Kein weißeln, kein klebriges Gefühl. Mochte der Gatte sehr gerne – ich musste mich an den Geruch erst gewöhnen (bisschen wie „alte Oma“ für mich).

Nivea Schutz & Pflege
Mag man jetzt kaum glauben aber ja: hier taucht Nivea wieder auf. Die Produkte wurden nämlich bei Beyer’s gar nicht so schlecht bewertet. Ich freue mich riesig, dass ein großer Konzern wie Beiersdorf endlich langsam umdenkt und unsinniges Zeug aus den Formeln verbannt. Laut Hautschutzengel ist in die Nivea Sonnenpflege frei von: Silikonen, Mineralöl, Parabenen, Farbstoffen, Sulfaten, PEG’s, Mikroplastik und Palmöl. Bisschen viel denaturierter Alkohol zwar und reichlich Parfum aber das konnte ich 2 Wochen lang gut ertragen und meine Haut auch. Davon abgesehen liebe ich den Nivea-Duft und den der Sonnencreme erst recht. Riecht immer nach Sommer und Urlaub.

Fürs Gesicht kann ich euch diese Produkte wärmstens ans Herz legen:

Beyer & Söhne „Dayshade Cream 30 & 50“
Eine Tagespflege, die extrem gut schützt und randvoll ist mit hervorragenden Anti Aging Wirkstoffen wie Astaxanthin, Vitamin C & E, Panthenol, Hyaluron, Ceramiden uvam.? Seid ihr mit den Beyerjungs allerbestens aufgehoben!! Durch die Fülle an Wirkstoffen fühlt sich die Creme nicht für jeden so ganz superleicht an. Ihr könnt die normale Tagescreme getrost weglassen und nur ein Serum (oder nichtmal das) verwenden.

cicé – Lichtschutzfluid
Dieses Fluid ist die perfekte Ergänzung zu einer guten Hautpflegeroutine. Ich habe es im Urlaub nur mit einem Serum darunter verwendet und das klappte hervorragend. Wer trockenere Haut hat, verwendet einfach seine normalen Pflegeprodukte und ergänzt das Lichtschutzfluid (lustigerweise LSF abgekürzt) on top als Finish. Arbeitet mit modernsten organischen Filtern in Kombination mit feuchtigkeitsspendendem Glycerin, beruhigendem Panthenol und schützendem Vitamin E und hat einen 30er Sonnenschutz.
Eine gute Nachricht: ab 19.7.22 wird es wieder die jährliche Aktion geben, bei der ihr auf das gesamte Sortiment 20% sparen könnt. Warten lohnt also. 😉

Skincerely Yours – Tagespflege mit LSF 30
Eine angenehme Tagespflege für nahezu jede Haut mit Hyaluron, Glycerin und den Vitaminen C & E. Es ergänzt seit einigen Monaten das angenehm überschaubare Sortiment der jungen Marke und kann hervorragend mit einem Serum kombiniert oder unter Make up getragen werden. Mit dem Code Anja15 spart ihr auf alle Skincerely Yours Produkte 15%.

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Wie immer am Ende eines Artikels bin ich neugierig: welches sind eure heißen Sonnenschutz – Favoriten? Checkt ihr immer, was so drin ist in der Formel? Lasst es mich bitte gerne wissen!

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