Bevor sich das Beautyinterview bis September in die Somerpause verabschiedet, habe ich heute ein ganz besonderes Interview für euch. In den Grundzügen haben wir es bereits 2017 geführt, allerdings gibt es guten Grund, euch das Beautyinterview mit Stephanie Grupe aka DIE MODEFLÜSTERIN nocheinmal zu präsentieren.
Denn unglaublich aber wahr: DIE MODEFLÜSTERIN wird 10 Jahre alt! Mit unglaublichem Wissen, charmanter fachlicher Kompetenz und ungeheuer großem Talent fürs Zeichnen zeigt Stephanie Grupe uns Frauen, wie wir in jedem Alter modisch, chic und gepflegt durch unseren Alltag kommen. Ob nun die richtige Kombination fürs Büro, das perfekte Kleid für jede Figur oder Einkaufstipps für konsequent nachhaltige Mode: Stephanie berät einfach erstklassig!
Seit April gibt es anlässlich des 10. Modeflüsterin – Geburtstags viele tolle Verlosungen und Highlights. Unter anderem stellt sie viele Frauen vor, mit denen gemeinsam Stephanie im Lauf der 10 Jahre tolle Aktionen gestaltet hat, von denen eingangs schon die Rede war. Ich bin auch dabei und mein Interview findet ihr heute online. Wenn ihr gleich hier fertig seid mit Lesen, dann schaut gerne mal zur Modeflüsterin!
Vorher aber erst einmal ganz viel Spaß mit einer beeindruckenden Frau!
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Stephanie, sag doch mal….
Stellst Du Dich bitte kurz vor? Was sollen/dürfen die Leser*innen über Dich erfahren?
Ich bin Stephanie und betreibe als Modeflüsterin seit nunmehr fast 5 Jahren einen Fashion-Blog für starke Frauen. Mein Anliegen ist es, erwachsenen Frauen ohne Modelfigur dabei zu helfen, sich attraktiv und rundherum wohl in Ihrer Kleidung zu fühlen – und zwar unabhängig vom Alter oder den Kilos auf der Waage.
Ich finde, dass es reife Frauen in unserer Gesellschaft verdient haben, auf natürliche Weise und ganz entspannt zu altern und sich dabei schön zu fühlen. Sich dem Perfektionsdruck der Medien zu widersetzen. Dem Jugend- und Schlankheitswahn ein Bild entgegenzuhalten, in dem erwachsene Frauen jeden Alters und jeder Figur stolz, selbstbewusst und mit viel Freude durchs Leben gehen. Zu zeigen, dass die Souveränität und Charakterstärke des Alters der straffen Jugendlichkeit etwas entgegenzusetzen hat.
Im realen Leben beschäftige ich mich leidenschaftlich gerne mit Kunst und Mode. Ich male und nähe gerne, wenn es meine Zeit zulässt – was ehrlich gesagt in letzter Zeit etwas zu kurz kommt. Denn die Modeflüsterin ist so erfolgreich, dass sie derzeit fast meine gesamte Zeit beansprucht.
Dennoch versuche ich, so oft wie möglich auch Sport in meinen Alltag zu integrieren – hauptsächlich Yoga, Walking und Tennis. Denn gerade beim Älterwerden ist es einfach unglaublich wichtig, in Bewegung zu bleiben – in jeder Hinsicht, geistig wie körperlich.
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Verrätst Du Dein Alter?
Ich bin dieses Jahr 59 Jahre alt geworden – und ehrlich: Ich kann es einfach nicht glauben… Ich möchte noch so viel erleben, sehen, ausprobieren! Ich habe Ziele, die ich unbedingt umsetzen möchte. Ich hoffe, dass die Jahre, die vor mir liegen, noch ganz viel möglich machen. Und dass es meine Gesundheit zulässt, mein Leben in vollen Zügen zu genießen.
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Welche Einstellung hast Du zum Thema Beauty? Bist Du eher ein Beautyjunkie oder hältst Du es im Badezimmer eher pragmatisch?
Das Motto „Weniger ist Mehr“ habe ich schon in ganz vielen Bereichen meines Lebens umgesetzt – auch im Bad. Ich bin überhaupt kein Beauty-Junkie. Aber ich lege Wert auf wenige, ausgewählte, hochwertige Beauty-Produkte. Und natürlich möchte ich die natürlichen Gegebenheiten mit ein wenig Make-up auffrischen und optimieren.
Ich finde aber, dass nicht makellose Schönheit, sondern gepflegte Attraktivität das Ziel der Bemühungen sein sollte. Es gibt nichts Sinnlicheres als eine gepflegte Frau, die mit sich und ihrem Körper im Reinen ist. Die ihren Körper liebevoll behandelt. Eine gute Portion Selbstliebe hat noch keiner Frau geschadet und ist weit vom heute allgegenwärtigen Narzissmus der Filmsternchen-Medienwelt entfernt.
Bei Beauty-Produkten wähle ich genau aus, informiere mich und bleibe dann eine gefühlte Ewigkeit bei der getroffenen Wahl. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass meine Haut sehr sensibel auf alles Mögliche reagiert und ein häufiges Wechseln von Produkten nicht übersteht.
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Wie definierst Du für Dich den Begriff Schönheit? Was empfindest Du als schön?
Schön ist in meinen Augen eine Frau, die gepflegt ist und die sich selbst vollkommen annimmt, mit all ihre Besonderheiten oder vermeintlichen körperlichen Makeln. Die dennoch – mit vertretbarem Aufwand – daran arbeitet, das Beste aus sich zu machen. Eine Frau, die ihr Leben neugierig, aufgeschlossen, optimistisch lebt. Die aktiv ist, für andere Menschen da ist, aber auch selbst darauf achtet, dass es ihr gut geht. Eine Frau, die niemanden beurteilt oder gar verurteilt und nicht neidisch ist, sondern mit viel Gelassenheit und Toleranz durchs Leben geht. Eine Frau, die sich für das Glück und den Erfolg der anderen freuen kann und sich nicht ständig vergleicht. Eine Frau, die in sich ruht. Eine Frau, die pure Lebenslust ausstrahlt und Liebe geben kann. Und eine Frau, deren Kleidung und persönlicher Stil all das widerspiegelt.
Wenn ich meine Aufzählung hier so lese, dann wird, glaube ich, mein Konzept von Schönheit recht klar: Schönheit kommt von innen und findet im Äußeren seinen Ausdruck. Und Stil ist nicht nur eine Frage der Kleidung, sondern vor allem eine Frage der Haltung in allen Lebenslagen.
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Beschreibe die für Dich perfekte Hautpflege?
Bei meiner Hautpflege gehe ich nach dem Prinzip vor: „Wenig, aber regelmäßig.“
Meine Haut möchte morgens und abends gut und sanft gereinigt werden, ohne dass sie ausgetrocknet wird. Ich bevorzuge dazu einen sanften Reinigungsschaum, den man mit Wasser abwäscht. Überhaupt ist Wasser für mich recht wichtig, um mich in meiner Haut wohl zu fühlen. Öl scheue ich wie der Teufel das Weihwasser, könnte man fast sagen 😉
Dennoch braucht meine Haut eine reichhaltige Creme, die eine ganz feine, seidige Textur haben und vor allem schnell einziehen sollte. Auf keinen Fall darf nach dem Eincremen ein Fettfilm auf der Haut zurückbleiben. Da bin ich eigen. Für das Gesicht verwende ich nach der Reinigung eine Anti-Aging-Creme – und zwar für Augen, Lippen und Gesicht/Hals jeweils spezielle Produkte. Die müssen einfach toll duften – obwohl ich natürlich weiß, dass Duftstoffe potentielle Allergie-Auslöser sein können. Aber wenn für mich ein Produkt passt, dann scheinen auch die Duftstoffe darin keine Probleme zu bereiten. Glücklicherweise. Und da ich es eher einfach mag, müssen in meinen Cremes straffende, antioxidativ wirkende und vor Sonne schützende Wirkstoffe enthalten sein. Dafür möchte ich nicht mehrere Cremes benutzen.
Das Maximale der Gefühle ist es, wenn ich ab und zu abends zusätzlich noch ein Anti-Aging-Serum auftrage. Aber ich merke schnell, wenn diese Extraportion an konzentrierten Wirkstoffen zu viel für meine Haut wird… Auch für den Körper habe ich – neben einer milden Duschlotion – nur eine Creme, die straffend und schützend wirkt. Im Sommer kommt dann allerdings noch ein bisschen Selbstbräuner dazu und ein Sonnenschutzmittel auf Gel-Basis. Ich bin ein heller Hauttyp und brauche in dieser Hinsicht jede Unterstützung von der Beauty-Industrie, die ich bekommen kann 🙂 .
Ach ja und bevor ich es vergesse: Dann kommen ja noch die Spezial-Cremes für Hände und Füße dazu. Und die Utensilien für Maniküre und Pediküre, einschließlich Unter-, Über- und Farb-Nagellack… Meine Lieblingsfarben bei Nagellack sind übrigens Kirschrot und Anthrazit-Grau.
Und ein guter Duft muss einfach sein. Ohne ein gutes Deodorant und ein noch besseres, super-leckeres Parfüm geht gar nichts. Ich liebe beispielsweise Style von Jil Sander. Das nutze ich seit Jahrzehnten immer wieder gerne.
Dann sind es wohl doch etwas mehr Tübchen, Tiegelchen und Gläschen, die hier zur Debatte stehen ;-).
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Thema Make up: Welche Utensilien dürfen in Deiner täglichen Make up Routine nicht fehlen?
Ich habe ein Schminktäschchen, in dem alle Produkte enthalten sind, die ich benötige. Damit kann ich ein natürliches Tages-Makeup, ein etwas kräftigeres, repräsentatives Business-Make-up und ein Abend-Makeup zaubern. Immer mit dabei ist mein Lieblings-Anti-Aging-Make-up von Sensai.
Beim kleinen Make-up kommt nur schwarze Wimperntusche von Dior, Rouge in Kirschrot von Bobbie Brown und etwas rosa Lippenstift von Lancome ins Spiel. That’s it.
Fürs Business-Make-up nutze ich zusätzlich einen aubergine-fabenen Lidschatten, mit dem ich meine Schlupflider „öffne“ und dazu etwas dunkelgrauen Kajal, um die äußeren, oberen Augenlider ganz nah am Wimpernkranz zu betonen. Dazu verwende ich Lippenkonturenstift und einen kirschroten Lippenstift.
Fürs Abend-Make-up wird diese Schminkweise einfach noch etwas ausdrucksstärker umgesetzt – mit einem zusätzlichen Aufheller fürs Lid und die inneren Augenwinkel, der den Blick wacher macht. Auch tausche ich dann den Lippenstift gerne mal gegen eine knallrote Statement-Farbe. Das entscheide ich nach Lust und Laune. Und das war’s auch schon. Alles easy. Das wichtigste Makeup-Utensil ist ohnehin gute Laune und ein bezauberndes Lächeln…
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Erzählst Du uns eine Anekdote aus Deiner Jugend? Wann und wie bist Du mit Makeup in Berührung gekommen?
Das war sicherlich die Zeit, als ich als kleines Mädchen meiner Mutter beim Schminken zugesehen habe. Damals in den 60er Jahren war das ja noch ein richtig großer Aufwand – mit Wimpernzange und so weiter – und sicherlich alles andere als dezent. Man denke nur an die toupierten Haare jener Zeit! Ich stand bei meiner Mutti im Bad und beobachtete ganz genau, was sie machte. Auch meine Großmutter war eine sehr gepflegte, modebewusste Frau, die niemals ohne Lippenstift aus dem Haus ging. Dazu hatte sie in der riesigen Diele ein Schminktischchen mit großem Spiegel stehen, auf der alle Lippenstifte und Parfüm-Flakons aufgereiht waren. Der letzte Weg, bevor Sie aus der Tür ging, führte immer dorthin: Ein kleiner Spritzer aus einem wunderschönen Flakon und dann das Nachziehen der Lippen mit meist knallrotem Lippenstift – das sind Erinnerungen, mit denen ich meine Oma wohl immer in Verbindung bringen werde.
Wann ich selbst mit Make-up angefangen habe? Ehrlich: Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Denn in meiner Jugend war ich die meiste Zeit auf dem Tennisplatz. Natürlich ungeschminkt. Dennoch war Make-up immer ein ganz natürlicher Teil des Frauseins für mich. Ich denke, da haben meine Mutti und meine Oma einen guten Job gemacht 🙂
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Wie hat sich Deine Einstellung zu Hautpflege und Make up über die Jahre verändert/verändern wird?
Früher habe ich mich wenig für die Inhaltsstoffe von Cremes interessiert. In meiner sportlichen Jugend wurde einfach genommen, was leicht zu finden und zu kaufen war – und was alle anderen auch verwendeten. Viel Nivea und so. Und vor allem: völlig unkompliziert. Erst als ich so um die 30 Jahre alt war, bemerkte ich, dass meine Haut manchmal sehr empfindlich reagiert. Ich begann, mit unterschiedlichen Konsistenzen zu experimentieren. Bis ich herausfand, was funktioniert und was eher nicht. Und dabei bleibe ich bis heute. Meine Gesichtscreme beispielsweise ist die Absolue von Lancome. Dieser Creme bin ich durch alle Rezepturveränderungen und Preissteigerungen hinweg über 25 Jahre treu.
Beim Make-up haben sich allerdings größere Veränderungen abgespielt. Früher war ich mit dunkelbraunen Haaren und blauen Augen ein Schneewittchen-Typ. Ich vertrug schwarzen Kajal, den ich nicht nur am oberen, sondern auch am unteren Wimpernkranz großzügig auftrug. Die 80er Jahre lassen grüßen. Das wäre heute undenkbar! Auch blauen Lidschatten würde ich heute niemals verwenden. Mein Make-up ist viel dezenter, aber dafür gezielter – ich würde fast sagen: strategischer – geworden. Bis auf die Lippen. Da bin ich heute noch genauso gewagt, wie damals. Ein bisschen Spaß muss einfach sein.
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Der schlimmste Fehlkauf in Sachen Beauty? Oder ein ganz lustiges/ schlimmes / schönes Beautyerlebnis?
Hmmm. Das ist schwierig. Da habe ich keines im Kopf. Vielleicht höchstens die Tatsache, dass ich früher – bevor ich meine besten Farben kannte – auch gerne mal kupferfarbenen Lidschatten oder braunen Bronzer verwendet habe. Daran möchte ich mich eigentlich gar nicht mehr erinnern. Vielleicht ist deshalb mein Gedächtnis an dieser Stelle nicht besonders gut. Da hat mein Gehirn einen gnädigen Filter eingebaut.
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Thema Anti Aging: Wie gehst Du damit um, dass sich auch Deine Haut mit zunehmendem Alter verändert?
Ich denke, da bin ich mit meinen Anti-Aging-Cremes ganz gut aufgestellt. Diese halten die Veränderungen der Hautalterung etwas in Schach und verzögern sie wahrscheinlich – und das Ganze mit einem überschaubaren Aufwand. Ich gehöre nämlich nicht zu den Frauen, die unbedingt alle Möglichkeiten ausschöpfen wollen, um den Alterungsprozess aufzuhalten. Dazu lebe ich zu gerne. Und verwende meine Zeit lieber darauf, mein Leben erfüllt und aktiv zu gestalten. Das heißt nicht, dass ich nicht darauf achte, die schlimmsten Faltenmacher zu vermeiden: Dazu gehören Rauchen, zu viel Alkohol und zu wenig Wasser trinken, Junk Food und Sonne. Ja, ich trinke manchmal Alkohol – und zwar mit Genuss. Und ja, ich gehe im Sommer auch in die Sonne – aber mit Top-Sonnenschutz. Und auch von Junk Food bin ich nicht frei – aber alles in Maßen. Ich denke, letztendlich ist ein Leben nach dem Motto „Alles, aber alles in Maßen“ das Prinzip, das ich für mich am sinnvollsten finde. Darüber hinaus finde ich Gelassenheit eines der besten Anti-Aging-Rezepte der Natur. Gelassenheit vermindert Stress, verhindert verkniffene Gesichtszüge und lässt einen die Folgen des Alterungsprozesses mit Würde ertragen. Und im Übrigen habe ich gegen Lachfalten nicht das Geringste einzuwenden. Ebenso wenig wie gegen ein Gesicht, in das sich ein abwechslungsreiches Leben mit Höhen und Tiefen eingegraben hat. Ein Leben eben, das seinen Namen verdient.
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Wie stehst Du zum Thema Schönheits-OP oder –eingriffe?
Das können sich die Leserinnen hier jetzt fast schon selbst beantworten… Ich habe solche Eingriffe für mich selbst so gut wie ausgeschlossen. Nie darf man ja nie sagen. Und ich kann natürlich heute nicht für alle Zeiten sprechen. Aber mein Ziel ist es definitiv, ganz ohne chirurgische Maßnahmen zu reifen. Gerade neulich habe ich darüber mit einer sehr netten Hautärztin diskutiert. Am Ende des Gesprächs musste ich ihrem Argument zustimmen, dass es auch Frauen gibt, die sehr unter bestimmten Zeichen der Alterung leiden und dadurch Nachteile im Sozialleben erfahren. Diesen kann durchaus mit einem minimal-invasiven Eingriff geholfen werden. Da denke ich beispielsweise an die so genannte Zornesfalte. Wenn ich nicht mehr von anderen Menschen freundlich angesprochen werde, da alle denken, ich bin ein mürrischer, schlecht gelaunter Mensch, dann verstehe ich, wenn man etwas machen lässt. Aber das hat überhaupt nichts mit dem Schönheitsdiktat zu tun, das viele Frauen unters Messer treibt, um eine vermeintlich makellose Schönheit zu erreichen oder zumindest dem gesellschaftlichen Ideal von Schönheit besser zu entsprechen. Die Entwicklung, zum Beauty-Doc zu gehen wie zum Zahnarzt, und die Verharmlosung dieses durchaus risiko-behafteten Schritts gefällt mir überhaupt nicht. Ich finde, Frauen sollten ihre Motivation gründlich hinterfragen, bevor sie sich darauf einlassen.
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Hast Du ein Schönheitsideal? Jemand, von dem Du sagen kannst, dass er Dich beautytechnisch inspiriert?
Da muss ich immer wieder Lauren Hutton anführen. Und Jennifer Aniston sowie Julia Roberts. Aber auch Diane Keaton, Meryl Streep oder Barbara Streisand. Alle sind keine Naturschönheiten, aber natürliche Schönheiten. Alle leben mit ihren ganz individuellen, charakterstarken Gesichtszügen und ihren körperlichen Voraussetzungen und versuchen, das Beste daraus zu machen – die eine vielleicht mit etwas mehr, die andere mit etwas weniger Aufwand. Alle sind einfach tolle Frauen, die zeigen, dass gute Pflege, innere wie äußere Haltung und ein aktives, erfülltes Leben wunderschön machen und eine unwiderstehliche Ausstrahlung erzeugen.
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Hast Du ein Beautygeheimnis, das Du verraten möchtest?
Ich glaube, das sind alles keine Geheimnisse. Denn wahrscheinlich sind schon Millionen von Frauen auf der ganzen Welt ebenfalls darauf gekommen – und wahrscheinlich sogar schon lange vor mir. Dass man sich jeden Abend abschminken soll. Dass der Körper einfach genug Wasser und die richtigen Nährstoffe braucht. Das sind alles Binsenweisheiten. Und dass ein bisschen Farbe im Gesicht noch keiner Frau geschadet hat, dürfte sich ebenfalls herumgesprochen haben. Wenn ich nur eine einzige Beauty-Maßnahme anführen dürfte, die den größten Unterschied macht, dann wäre das: Sucht Euch einen wirklich guten Friseur und lasst Euch die beste Frisur und Haarfarbe verpassen, die es für Euch und Euren Typ gibt! Das lässt sofort gepflegter aussehen und macht im Zweifelsfall auch sofort frischer und moderner. Und mein zweiter Tipp wäre: Arbeitet an Eurer Körperhaltung und an Eurer geistigen wie körperlichen Beweglichkeit! Gepflegt, frisch, modern, beweglich, lebendig. Das ist es, was attraktiv wirken lässt – und zwar in jedem Alter.
BÄM!!!
Dem kann ich jetzt nichts mehr hinzufügen. TOLL! Danke liebe Stephanie, dass Du Dir die Zeit genommen und mit mir so ausführlich über die Schönheit gesprochen hast. 😉
- Interview mit Cla von Glamupyourlifestyle
- Interview mit Annette
- Interview mit Conny von Conny Doll Lifestyle
- Interview mit Susanne von Texterella
Eva
Februar 12 2017Vielen lieben Dank für das tolle Interview. Ich kannte die Modeflüsterin noch nicht!! Für etliche Frauen wahrscheinlich unvorstellbar, aber ich bin nicht ständig im Netzt auf der Suche. Ich habe einige (!) für mich wichtige Seiten und da gehörst du und jetzt auch Stephanie dazu. Ich kann jeden ihrer Sätze unterschreiben, auch wenn ich schon 62 bin. LG Eva
Diana
Februar 12 2017Oh wie schön, so viel über Stephanie zu erfahren! Das Urlaubsfoto finde ich ganz toll. Ich habe ja schon als Teenager meine Liebe zum Make-up entdeckt, das waren leider die 80er Jahre und das Ergebnis entsprechend. Damals gab es ja auch noch kein Internet und keine Schminkblogs oder Youtube-Tutorials 😉 Vielen Dank für die Einblicke, Anja und Stephanie!
Annie
Februar 13 2017Wunderbares Interview und eine herrlich entspannte Ansicht…
Beim manchmal unschönen Anblick morgens (44J.) in den Spiegel halte ich es derzeit mit Galgenhumor und liebe den Song von Ina Müller mit „Spieglein Spieglein“ ;O)
Ganz herzliche Grüße Annie
Gabi
Februar 16 2017Die wichtigsten Sätze kamen zu Schluß
– ein guter Friseur
– eine gute Körperhaltung
Ich lese die Modeflüsterin schon ein paar Jährchen und habe dank ihr schon wichtige Tipps für mein tägliches Outfit erhalten. Ich sage nur „Farbklammer“ 🙂
Und dank dir liebe Schminktante, gehe ich niemals mehr ohne CC Cream aus dem Haus. Deine Hinweise zum NoMakeup Make up habe ich förmlich in mich aufgesaugt.
liebe und entspannte Grüße
Stephanie
Juni 20 2022Liebe Anja,
vielen Dank dafür, dass Du unser Beauty-Interview noch einmal „hervorgekramt“ hast!
Wenn ich meine „alten“ Fotos von vor 5 bis 10 Jahren ansehe, fällt auf, dass die letzten Jahre auch an mir nicht spurlos vorübergegangen sind 😉
Ich habe einige Kilos zugelegt, die Haut ist nicht mehr so straff und auch die Haare sind grau. Ich beobachte an mir immer wieder leicht erstaunt, wie die Menopause sich doch langsam bemerkbar macht… Dennoch – und das ist vielleicht sogar das Erstaunlichste daran – kann ich immer noch jede Aussage unterstreichen, die ich damals bei Dir im Interview gemacht habe – heute vielleicht sogar mit noch mehr äußerlicher Gelassenheit und innerlicher Lebendigkeit. LOL!
Liebe Grüße von
Stephanie
Nicole
Juni 24 2022Was für ein phantastisches und schönes Interview, liebe Anja. Es war ein bisschen wie ein Selbstgespräch, denn ich vertrete zu 100% alles, was Stephanie anführt.
Ich finde das beeindruckend, denn genau das ist es, was wir Frauen brauchen (Mänenr auch): einen sehr realistischen Blick auf das Alter und das Leben.
Ich bin begeistert, das kannst du ihr ausrichten. Einfach WOW.
Vielen Dank für diese schöne Vorstellung.
Liebe Grüße
Nicole