Retinol & Co.: Einmal neue Haut bitte!

Werbung – die Inhalte zu einem Beitrag über Retinol wollte ich schon ganz lange posten. Jetzt kommt noch eine tolle Aktion von Beyer & Söhne obendrauf, so dass wir kurzerhand eine Kooperation daraus gemacht haben. Am Ende seid IHR die Gewinner. Wissen und Rabatt!
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So Leute, heute widmen wir uns einem Inhaltsstoff, der immer wieder in aller Munde ist: Retinol.

Als Beautybloggerin bin ich recht spät dran, denn Retinol ist schon ewig ein bekannter und beliebter Inhaltsstoff, wenn es um Hauterneuerung geht. Leider bin ich bisher nicht gut mit Retinol zurecht gekommen, weshalb das hier auch immer unter den Tisch fiel. Inzwischen habe ich Retinol in meine regelmäßige Pflegeroutine integriert und komme gut damit zurecht. Höchste Zeit also, euch einen der wirksamsten Superheroes der Anti Aging-Hautpflege näher vorzustellen.

Retinol ist im Grunde ein Vitamin – ganz genau: Eine Form von Vitamin A.
Wir haben Vitamin A z.B. in unserem Essen. In tierischen Nahrungsmitteln steht Vitamin A hauptsächlich als Retinylpalmitat zur Verfügung. In pflanzlichen kennt ihr sie alle als Carotin. Es ist beteiligt an Wachstum, Funktion und Aufbau von Haut und Schleimhäuten, Blutkörperchen, Stoffwechsel und alles, was mit dem Sehvorgang zu tun hat.

In der Hautpflege spielt Vitamin A als Retinol oder Retinol-Derivat eine richtig große Rolle. Es unterstützt den Aufbau der Hautstruktur, weil es auf die Kollagensynthese Einfluss nimmt und für ein gesundes Kollagengerüst und damit auch gleich noch für eine geringere Faltentiefe sorgt.

Retinol kann Poren verfeinern und trägt so zu einem ausgeglichenen Hautbild bei. Es kann zur Behandlung gegen Akne eingesetzt werden, weil Retinol die Produktion von gesunden Hautzellen anregt und die Zellfunktionen reguliert.

Retinol ist ein wirksames Antioxidans und kämpft gegen freie Radikale. Ihr wisst schon: Die fiesen kleinen Moleküle, die im Körper Zellen zerstören können, was am Ende zu Hautalterung und Faltenbildung führt.

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Retinol ist nicht gleich Retinol

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Ich will euch nicht durcheinanderbringen, aber wenn ihr mit Retinol hantiert, ist es vielleicht ganz gut zu wissen, dass es verschiedene Arten (Derivate) von Retinol gibt – jedes wirkt ein bisschen anders auf und in unserer Haut. Ich habe mich hierzu quer durchs Netz gelesen und bei den Beyerjungs (wo sonst?) einen der besten Beiträge gefunden, der im Grunde alles gut und ausführlich zusammenfasst (hier lesen!).

Hier mal in Kürze die in Hautpflege eingesetzten Retinole.

Retinol-Ester (Retinyl Palmitate, Retinyl Linoleate) sind sogenannte Retinol-Vorstufen. Sie müssen in der Haut erst einmal in Retinol umgewandelt werden. Retinol-Ester gelten als eine sanfte Retinol-Alternative.

Reines Retinol (Retinol) muss in der Haut zu Retinal (Retinaldehyd) und daraus zu Retinolsäure (Tretinoin) oxidiert werden. Reines Retinol wird in der EU meist mit Höchstkonzentrationen bis zu 1% eingesetzt.

Retinal (Retinal), oder auch Retinaldehyd, ist in der Umwandlung schon eine Stufe weiter als reines Retinol. Und in seiner Wirkung deutlich intensiver. Aber: es bietet weniger Reizpotential.

Retinsäure-Ester (Retinyl Retinoate, Sodium Retinoyl Hyaluronate, Granactive Retinol oder Hydroxypinacolone Retinoate) gibt es in der Hautpflege noch nicht allzu lange. Hier wird Retinsäure mit einem weiteren Stoff verbunden, wodurch diese Form deutlich weniger aggressiv zur Haut ist und in einem Schritt mit einer Pflegekomponente kombiniert werden kann (z.B. mit Hyaluronsäure).

Tretinoin ist aktive Retinsäure, auch Vitamin A-Säure genannt. In kleinen Mengen produziert auch unser Organismus dieses Retinoid. Direkt auf der Haut angewendet ist Tretinoin extrem reizend, weshalb es keine Hautpflegeprodukte damit gibt. Tretinoin ist ein verschreibungspflichtiger Inhaltsstoff in Medikamenten gegen Akne und nur in Apotheken erhältlich.

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In der Anwendung

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Mein Verhältnis zu Retinol war bisher sehr ambivalent, denn es gilt einiges in der Anwendung zu beachten. Meine Versuche scheiterten jedesmal mit einem verpickelten Gesicht, weshalb ich es irgendwann einfach sein ließ. Ich wollte wahrscheinlich jedesmal zu schnell zu viel und meine Haut kam mit diesem Tempo nicht mit.

Als Beyer & Söhne Anfang des Jahres ihren Retinol Booster herausbrachten und fragten, ob ich testen wolle, antwortete ich mit der gleichen Antwort, die ich vor dem Launch des B&S -Vitamin C-Boosters gab („Lieber nicht …“). Ich ließ mich dann aber doch auf einen zarten Versuch ein und siehe da: Ich habe meine Haut langsam an Vitamin C gewöhnt und mittlerweile liebt sie es! Deshalb bekam auch der Retinol-Booster der Beyerjungs eine Chance – ich vertrage ihn mittlerweile richtig gut und liebe ihn sehr. Allerdings bin ich extrem vorsichtig, weil ich Pickel und Retinolbrand jeder Art gerne vermeiden möchte. Angefangen habe ich mit 1x in der Woche mit einem Serum darunter, inzwischen bin ich bei 2x pro Woche. Immer abends, immer mit Serum darunter. Die Wirkung zeigt sich jetzt ganz langsam. Learning: Man braucht bei Retinol ein bisschen Geduld.
Fragt auch bitte nicht nach einem Potpourri an empfehlenswerten Retinol-Produkten. Ich bin Retinol-Einsteiger! Seit ich weiß, wie potent Retinol arbeitet und was es bei nicht sachgerechter Anwendung anrichten kann, bin ich extrem vorsichtig und ballere mir nicht gleich noch fünf andere Retinolprodukte ins Gesicht.

Ich habe euch hier gleich nochmal die wichtigsten Tipps für die Anwendung mit Retinol und allen Retinolschwestern zusammengestellt.

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DO’s

* Gewöhnt eure Haut langsam an Retinol. Bedeutet: nicht sofort mit 1%igem Retinol jeden Tag morgens und abends übers Gesicht. Das kann zu enormen Hautreizungen, Rötungen, Pickeln und sehr trockener Haut führen. Im schlimmsten Fall verursacht das auch eine Perioale Dermatitis, weil eure Haut ganz laut STOP! schreit.
* Startet mit der Anwendung einmal pro Woche und vielleicht erstmal mit einer niedrigen Dosierung (0,1% reines Retinol oder 0,3% im Mix mit sanfteren R-Derivaten). Wenn ihr das gut vertragt, könnt ihr nach 4 Wochen auf 2x pro Woche steigern und weitere 4 Wochen später auf 3x usw. Ist die erste Flasche leer und ihr wollt mehr: Dann könnt ihr auch über eine schrittweise Steigerung der Dosierung nachdenken und auch da gilt wieder: laaaangsaaam! So könnt ihr von 0,1% auf bis zu 1% steigern. Ihr werdet merken, wann eure Haut genug hat und findet so nach und nach eure Dosierung heraus.
* Wenn ihr genau so ein Schisser mit Retinol seid wie ich, verwendet es nicht pur auf der Haut, sondern gebt ein leichtes Serum oder eine feuchtigkeitsspendende Essenz darunter. Das bremst die Wirkung ein bisschen ab, ohne sie wirklich zu behindern.
* Sonnenschutz ist Pflicht! Retinol macht Haut lichtempfindlich!
Ihr erneuert mit der regelmäßigen Anwendung nach und nach eure Haut von unten nach oben. Gerade, wenn ihr damit gegen Hyperpigmentierung angehen wollt, wäre es doof, wenn die neuen Hautzellen, die noch an gar nichts gewöhnt sind, direkt wieder schädlicher UV-Strahlung ausgesetzt würden.

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DONT’s

* Zu schnell zu viel wollen und zu oft mit zu hoher Dosierung einsteigen.
* Wenn ihr schwanger seid, solltet ihr auf die Verwendung, weil wir Retinol in ganz geringen Mengen auch aufnehmen und dem entstehenden kleinen Leben doch nicht schaden wollen.
* Auf gar keinen Fall solltet ihr aktive Wirkstoffe hochdosiert direkt mit Retinol kombinieren. Also nicht in einer Pflegeroutine Fruchtsäuren und/oder Vitamin C mit kombinieren!
Nacheinander angewendet habt ihr mehr davon. Also abends Retinol und morgens Vitamin C (in Kombi mit Sonnenschutz, weil auch Vitamin C nicht lichtstabil ist). Oder an einem Abend Retinol, am nächsten Abend Vitamin C. In Kombination mit Fruchtsäuren empfehle ich 1x pro Woche ein Fruchtsäurepeeling, dann 2 Tage Pause (vielleicht dann Vitamin C einsetzen) und dann Retinol verwenden, bis es wieder Zeit fürs Peeling ist. Aber Obacht! Diese Kombi bitte auch nicht aus dem Kaltstart, sondern nur, wenn ihr wisst, ihr vertragt all das!
* Spart zarte Hautpartien aus – also das Areal um die Augen, die Lippen und evtl. auch den Hals. Zarte/dünne Haut mag keine intensiven Behandlungen.
* Wenn ihr empfindliche Haut habt oder unter Rosacea bzw. Couperose leidet, lasst Retinol unbedingt weg (oder spart die betroffenen Stellen weiträumig aus). Es könnte sonst richtig nach hinten losgehen.
* Retinol im Hochsommer ist keine gute Idee!
Der Inhaltsstoff ist eigentlich die perfekte Winterkur für die Haut. In der lichtarmen Jahreszeit lauft ihr weniger Gefahr, eure Haut zu irritieren. Die Anwendung ist also von Oktober bis April am empfehlenswertesten.

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Der Beyer & Söhne Retinol-Booster

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Kommen wir zu dem Produkt, das dafür sorgte, dass auch ich inzwischen zu einer Retinol-Anwenderin geworden bin. Der Retinol-Booster von Beyer & Söhne. Der war so heiß ersehnt, dass er noch innerhalb seines eigenen Einführungsangebotes komplett ausverkauft war. Jetzt gibt es ihn wieder und als Osteraktion könnt ihr ihn (und alle Dayshade-Sonnenschutzprodukte) mit 20% Preisvorteil kennenlernen! Ihr braucht dafür keinen Code – die Preise sind im Shop direkt reduziert. Sie sind nicht mit dem Set-Creator kombinierbar, gelten nicht auf die Minis und nur solange der Vorrat reicht!

Der Beyer & Söhne Retinol-Booster ist ein leichtes Serum auf Wasserbasis. Es kombiniert einen ziemlich schlauen Mix aus gleich 3 Vitamin A-Formen:

* 0,1% Retinol Liposomen (alles, was man liposomal verkapselt, kann tiefer in die Epidermis eindringen und ist dabei sanft)
* 0,06% Retinal (eine Stufe weiter als Retinol und damit wirksamer, aber auch gleichzeitig reizärmer als reines Retinol)
* 0,1% Retinsäure-Hyaluronsäure-Ester (das war das Kombiprodukt aus Retinsäure mit Pflegewirkstoff)

On top haben die Beyerjungs dort 3% Niacinamide, 2% Vitamin C, verkapseltes EGCG (Epigallocatechingallat – der Hauptwirkstoff in grünem Tee) und Ceramid-Vorstufen (Tetraacetylphytosphingosine) hineingepackt.

Es kommt licht- und luftgeschützt im Airlessspender zu euch und ist selbstverständlich frei von allem Bullshit, den wir nicht mehr in Kosmetik haben wollen (also ohne Silikone, Mineralöle, Parabene, Mikroplastik, Duft- oder Farbstoffe, hormonaktive Substanzen etc.).

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INCI:
Aqua, Pentylene Glycol, Dimethyl Isosorbide (verbessert die Aufnahme in die Haut), Butylene Glycol, Glycerin, Niacinamide, 3-O Ethyl Ascorbic Acid (Vitamin C), Betaine (Feuchtigkeitsspender), Trehalose (Feuchtigkeitsspender), Panthenol, Phospholipids (stärkt die Hautbarriere), Retinol, Sodium Retinoyl Hyaluronate (Retinsäure-Ester), Retinal, Epigallocatechin Gallate (Antioxidans des Grüntees), Tetraacetylphytosphingosine (Vorstufe aller Ceramide), Dehydroxanthan Gum, Glyceryl Citrate / Lactate / Linoleate / Oleate, Ethyl Oleate, Citric Acid, Sodium Citrate

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Das Serum fühlt sich irre gut an auf der Haut, lässt sich gut verteilen und zieht super schnell ein. Ihr könnt direkt im Anschluss mit eurer Pflege fortfahren. Ich habe es sogar mit einer Overnightmaske on top probiert und auch das funktioniert wunderbar.

Meine Herzensempfehlung habt ihr! Und zwar nicht, weil die Beyerjungs hier unterstützen, sondern weil ihnen da wieder ein richtig durchdachter Coup gelungen ist!!

Wer noch mehr wissen möchte, dem empfehle ich das Insta-Live, das am kommenden Mittwoch um 20 Uhr mit Robby Beyer himself auf meinem Kanal stattfindet. Ihr könnt eure Fragen stellen und bekommt Insides rund um den Retinolbooster on top!

Wie immer am Ende eines Beitrages möchte ich jetzt von euch wissen: Hantiert ihr mit Retinol? Wie habt ihr den Einstieg gefunden? Welche Produkte benutzt ihr? Heute noch was dazugelernt? Probleme mit Retinol gehabt? Kennt ihr den Retinol-Booster von Beyer & Söhne vielleicht sogar schon?

Ich bin so neugierig!!

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