Tra-ri-tra-ra!
Bin wieder da!
2 Wochen sind einfach irgendwie gefühlt überhaupt nix, wenn man im Urlaub ist. Kaum ist man weg, ist man auch schon wieder da und die schier endlos lange Zeit, die sich Urlaub nennt und auf die man so sehnsüchtig gewartet hat, hat sich in fröhliches Nichts aufgelöst. Ich will mich nicht beschweren. Ich habe jahrelang gar keinen richtigen Urlaub gemacht…höchstens mal ein paar Tage frei. Ich hoffe, Euch ist die Zeit mit all den Frühjahr/Sommer-Looks nicht zu lang geworden, es gab ja schon Beschwerden.
Ich habe aus dem Urlaub ganz viele Eindrücke mitgebracht, die ich gern mit Euch teilen möchte. Wer keine endlosen Lavalandschaften sehen mag, der muss jetzt leider weiterklicken. 🙂 Vor 20 Jahren war ich das erste Mal für wenige Tage auf der Insel und sofort geflashed von der Landschaft. Die Kanaren sind sonst eher nicht so mein präferiertes Reiseziel. Lanzarote allerdings ist so außergewöhnlich, dass es ein großer Wunsch war, all das noch einmal erleben zu dürfen.
Weite Flächen schwarzer Lavalandschaft. Mal ganz flach und eher geröllwüstenmäßig, dann wieder schroff und bedrohlich. Über allem ein blauer Himmel mit weißen Wolken. Die Sonne scheint auf Vulkankegel und taucht sie in glühendes rotbraun. Weiße Gischt spritzt wie weißer Milchschaum an schwarze Klippen. Mittendrin eine grasgrüne Lagune. Unglaublich schön, diese Farbspiele.
Aus den über 400 Fotos, die ich gemacht habe, habe ich versucht, mich auf ein erträgliches Maß zu beschränken, das ich Euch gern zeigen möchte:
Die Insel ist geprägt von schwarzer Lava. In unterschiedlichster Form und je nach Lichteinfall auch in den tollsten Farben, so dass man sich gar nicht sattsehen kann:
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Der spanische Architekt Cesar Manrique hat Lanzarote maßgeblich mitgestaltet. Kein Haus darf höher als 2-3 Stockwerke sein und die Küste soll allen gehören. Die Bauten sollen sich in die Landschaft integrieren. Leider starb Manrique 1992 bei einem Verkehrsunfall und seither wird das Manrique-Gesetz immer häufiger von geldgierigen Menschen unterwandert, die Beamte bestechen, um schreckliche Bunker an den Strand zu bauen. Das ist so traurig und ich hoffe, dass es dort immer ein paar vernünftige Leute in Entscheidungspositionen geben wird, die Lanzarote vor dem Massentourismus bewahren. Denn das wäre das Ende der Unberührtheit.
Die Spuren seiner Kunst sind auf der ganzen Insel gegenwärtig:
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Natürlich gab es auch jede Menge Mitbringsel. Aber damit verschone ich Euch heute. Die Souvenirs zeige ich euch in einem extra Beitrag. Interessiert?
Sandra
April 27 2015Wow! Da hast Du aber wirklich wunderschöne Eindrücke aus dem Urlaub mit nach Hause gebracht. Ich erkenne mich irgendwie in Dir wieder, ich mache auch in jedem Urlaub gefühlte tausend Fotos 🙂