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Lanzarote: Urlaub schön wie auf dem Mond

Tra-ri-tra-ra!
Bin wieder da!

2 Wochen sind einfach irgendwie gefühlt überhaupt nix, wenn man im Urlaub ist. Kaum ist man weg, ist man auch schon wieder da und die schier endlos lange Zeit, die sich Urlaub nennt und auf die man so sehnsüchtig gewartet hat, hat sich in fröhliches Nichts aufgelöst. Ich will mich nicht beschweren. Ich habe jahrelang gar keinen richtigen Urlaub gemacht…höchstens mal ein paar Tage frei. Ich hoffe, Euch ist die Zeit mit all den Frühjahr/Sommer-Looks nicht zu lang geworden, es gab ja schon Beschwerden.

Ich habe aus dem Urlaub ganz viele Eindrücke mitgebracht, die ich gern mit Euch teilen möchte. Wer keine endlosen Lavalandschaften sehen mag, der muss jetzt leider weiterklicken. 🙂 Vor 20 Jahren war ich das erste Mal für wenige Tage auf der Insel und sofort geflashed von der Landschaft. Die Kanaren sind sonst eher nicht so mein präferiertes Reiseziel. Lanzarote allerdings ist so außergewöhnlich, dass es ein großer Wunsch war, all das noch einmal erleben zu dürfen.

Weite Flächen schwarzer Lavalandschaft. Mal ganz flach und eher geröllwüstenmäßig, dann wieder schroff und bedrohlich. Über allem ein blauer Himmel mit weißen Wolken. Die Sonne scheint auf Vulkankegel und taucht sie in glühendes rotbraun. Weiße Gischt spritzt wie weißer Milchschaum an schwarze Klippen. Mittendrin eine grasgrüne Lagune. Unglaublich schön, diese Farbspiele.

Aus den über 400 Fotos, die ich gemacht habe, habe ich versucht, mich auf ein erträgliches Maß zu beschränken, das ich Euch gern zeigen möchte:

Die Insel ist geprägt von schwarzer Lava. In unterschiedlichster Form und je nach Lichteinfall auch in den tollsten Farben, so dass man sich gar nicht sattsehen kann:

Landschaft4
Lavastrom
Landschaft3
..bis ins Meer hinein
Landschaft2
Dort, wo sich Muttererde dazugesellt, grünt es.
JanubioSalinas
Salinas de Janubio – Hier wird Salz abgebaut.
Landschaft1
Wenn die Sonne scheint, fangen die Vulkankegel gerne mal an zu leuchten.
ElGolfo2
Kein Filter-ich schwöre! Die berühmte Lagune bei El Golfo.
ElGolfo1
Wäre mir hier ein Astronaut in einem weißen Raumanzug entgegengeklettert, hätte es mich nicht überrascht.

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Der spanische Architekt Cesar Manrique hat Lanzarote maßgeblich mitgestaltet. Kein Haus darf höher als 2-3 Stockwerke sein und die Küste soll allen gehören. Die Bauten sollen sich in die Landschaft integrieren. Leider starb Manrique 1992 bei einem Verkehrsunfall und seither wird das Manrique-Gesetz immer häufiger von geldgierigen Menschen unterwandert, die Beamte bestechen, um schreckliche Bunker an den Strand zu bauen. Das ist so traurig und ich hoffe, dass es dort immer ein paar vernünftige Leute in Entscheidungspositionen geben wird, die Lanzarote vor dem Massentourismus bewahren. Denn das wäre das Ende der Unberührtheit.
Die Spuren seiner Kunst sind auf der ganzen Insel gegenwärtig:

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Die fröhlichen Windspiele findet man immer wieder auf der Insel.
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Mirador del Rio ist der höchste Punkt Lanzarotes, von dem man einen atemberaubenden Ausblick genießt. Manrique baute ein Künstlercafé mit Aussichtsplattform mitten in einen Lavafelsen.

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Die Fundacion César Manrique, das ehemalige Wohnhaus des Künstlers. Heute Museum. Er flüchtete irgendwann daraus, weil er ständig unangemeldeten Touristenbesuch bekam und nicht mehr konzentriert arbeiten konnte. Die Wohnräume sind in 5 unterirdischen Vulkanblasen angelegt. Voll die 007-Kulisse. Leider fehlte James Bond (durchtrainiert, braungebrannt, in hellem Anzug und mit 2 Martinis in der Hand… hach Tagträume). 🙂
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Mein Mann liebt Kakteen. Der Besuch des Jardin de Cactus war also ein Muss. Beeindruckend große, kleine, vertrocknete oder üppig blühende Arten haben wir bestaunt.
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Rita Hayworth nannte es das „8. Weltwunder“. Tatsächlich zählt das Jameos del Agua zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten Lanzarotes. Man spaziert durch Vulkanhöhlen und will unbedingt sofort genauso einen türkisblauen Pool haben. Die Location wird gern für Veranstaltungen genutzt. Im Auditorium, das über eine einzigartige Akustik verfügen soll, erlebte ich vor 20 Jahren den Popsänger Jon Secada. Kennt den noch wer?
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Es gibt ein kleines Weinbaugebiet auf der Insel, das teilweise wirklich gute Tropfen hervorbringt (wir haben ausgiebig getestet). Der Weinanbau erfolgt in trichterförmigen Löchern, in denen jeweils ein Weinstock wächst. Die Nacht und die Passatwinde bringen feuchte Luft, der Tau fängt sich in den Trichtern. Lava speichert ihn und nährt den Weinstock. Clever, oder?
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Applaus für meinen absoluten Lieblingsort. Los Hervideros bedeuten zu deutsch „Die Brodelnden“. Die kräftige Brandung hat die Lavaküste ordentlich ausgehölt und das Meer tobt sich hier richtig aus. Es schäumt und spritzt meterhoch in die Luft. Atemberaubendes Naturschauspiel.

Natürlich gab es auch jede Menge Mitbringsel. Aber damit verschone ich Euch heute. Die Souvenirs zeige ich euch in einem extra Beitrag. Interessiert?

Alles Liebe, Eure Anja

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1 Comment
  • Sandra
    April 27 2015

    Wow! Da hast Du aber wirklich wunderschöne Eindrücke aus dem Urlaub mit nach Hause gebracht. Ich erkenne mich irgendwie in Dir wieder, ich mache auch in jedem Urlaub gefühlte tausend Fotos 🙂