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Kosmetik & Co: Spezialbehandlungen im Kosmetikstudio

In dieser Woche ist die Kosmetik unser Schwerpunkt hier bei der Schminktante. Heute gipfelt das Ganze thematisch in der Erklärung diverser Spezialanwendungen. Es wird länger und ich hoffe, ihr habt es euch bei einer Tasse Kaffee oder Tee gemütlich gemacht und habt ein bisschen Zeit zum Schmökern mitgebracht?

Seit Wochen und Monaten bin ich quer durch die Kosmetik- und Wellnesslandschaft unterwegs. Ich schaue auf verschiedenste Angebote, versuche qualitative Unterschiede zu finden und baue mir so ein neues, kleines Netzwerk fleißiger Helfer zusammen, mit denen gemeinsam ich mich um meine äußere Hülle kümmere. Und ich streife durch die Kosmetikabteilungen der großen Kaufhäuser und Drogerien und staune, was es nicht alles gibt… Lasst euch gesagt sein: da ist auch die Schminktante oft völlig überfordert. 🙂

Neulich bekam ich die Anfrage, ob ich nicht einen Hautroller mit kleinen Nadeln zuhause ausprobieren wolle. Ein Gerät, welches das Mikroneedling im Fachstudio überflüssig mache und meine Haut zu Regeneration und Verjüngung anrege. Das war ein Punkt, an dem ich mir dachte: STOP! Wo soll die Reise noch hingehen?
Fachkosmetikerinnen, Fußpfleger und Podologen lernen nicht umsonst 3 Jahre lang. Es gibt Fachmessen, zu denen nur für ausgebildete Fachleute Zutritt haben und das nicht ohne Grund! Die Technik und der Fortschritt machen auch vor Kosmetiksalons nicht Halt und es bedarf gründlicher Kenntnis unserer Haut, ihrer Funktionen und Mechanismen und ständiger sachkundiger Weiterbildung um Behandlungsmethoden durchzuführen, die die Hautoberfläche durchdringen und über klassisches Cremen, Massieren und Maske auftragen hinausgehen. Deshalb muss ich die Kosmetikwoche unbedingt mit einem Beitrag abschließen, der euch ein bisschen aufklärt, wofür welche Spezialbehandlung in einem Fachinstitut gut sind und was sie für die Haut tun. Die folgenden Behandlungen empfehle ich keinesfalls für eine unsachgemäße Behandlung zuhause. Da kann eine ausführliche Beschreibung dabei sein, an die ihr euch haltet oder nicht. Manche Dinge gehören in die Hände von Fachkräften!

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Kosmetik – Dermatologie – Medizin

Sicherlich hat fast jeder von euch davon gehört, dass Podologie (medizinische Fußpflege) und klassische Fußpflege 2 Welten sind. Was eventuell ein paar weniger wissen ist, dass man für medizinische Fußpflege eine spezielle Ausbildungen und einen entsprechenden Abschluss benötigt.

Genauso verhält es sich mit klassischer und medizinischer Kosmetik. Denn wo die herkömmliche Kosmetik ihre Grenzen erreicht, beginnt die Arbeit der medizinischen Kosmetik. Die Kombination der einzelnen Behandlungen und der Einsatz individuell abgestimmter Wirkstoffe schaffen mit deutlich  höherer Effizienz großartige Ergebnisse. 

Der wesentliche Unterschied zwischen klassischer und medizinischer Kosmetik liegt in der Verwendung von innovativen Behandlungsmethoden und modernen apparativen Treatments, die tiefere Hautschichten erreichen können und dadurch deutlichere Ergebnisse erzielen als die intensive Hautpflege in der klassischen Kosmetik, die sich darum kümmert, der Haut ihren Bedürfnissen entsprechend genau das zu geben, das sie braucht, um gesund und schön auszusehen. Dazu gehören in der medizinischen Kosmetik auch Laser- und Ultraschallbehandlungen. Unter ärztlicher Aufsicht können wirksamere Therapien eingesetzt werden, wie etwa intensivere Säuren beim Fruchtsäurepeeling, ein erhöhtes Behandlungsergebnis bei Microneedling oder höhere Wirkstoffkonzentrationen. Dadurch werden tiefere Hautschichten erreicht und Falten bzw. Aknenarben nachhaltig reduziert.

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Ist das Ganze gesetzlich geregelt?

Tatsächlich verschwimmen die Grenzen bestimmter Anliegen aus der Kosmetik mit den Möglichkeiten der Medizin. Nicht immer ist es für den Laien leicht zu erkennen, wann sein Hautproblem einer medizinischen Behandlung bedarf oder wann er seine gewünschten Erfolge mit dem Angebot einer Kosmetikerin erwarten kann. 
Kosmetika und ihre Inhaltsstoffe werden in Deutschland gesetzlich durch die Kosmetikverordnung geregelt. Die legt fest, welche Aufgaben und welche Richtlinien im Rahmen von Kosmetik zu beachten sind, welche Stoffe und Materialien verwendet werden dürfen. Jedoch sind viele gesetzliche Grauzonen bei der Verbindung von Kosmetik und Medizin vorhanden. Nicht alle Tätigkeiten werden zu Kosmetik oder Medizin klar definiert. Das Ganze bleibt also schwierig. Selbstverständlich darf eine Kosmetikerin keine Diagnosen erstellen, jedoch muss sie in der Lage sein den Zustand der Haut zu erkennen, um diese für die richtige Pflege auch in einen Hauttyp einordnen zu können.

Wer richtige Probleme mit seiner Haut hat (lang andauernde und großflächige entzündliche Prozesse wie Akne, neurodermitische Schübe, wer starke Pigmentverschiebungen oder tiefere Falten bekämpfen will, etc.), der ist bei einer medizinischen Kosmetikerin (am besten in einer dermatologischen Praxis) aufgehoben. Wer seine Haut langfristig in gutem Zustand versorgt wissen will, geht zur klassischen Kosmetik. Denn nur dort gelingt es der Fachfrau eure Haut so vorzubereiten, dass kosmetische Wirkstoffe tatsächlich tiefer in die Haut vordringen können, al ihr das zuhause hinbekommt.

Aber das hatten wir ja schon im letzten Beitrag. Worauf ich heute hinaus will ist: im Sinne gesunder und schöner Haut solltet ihr folgende Behandlungen bitte unbedingt fachgerecht im Salon/Institut/Studio machen lassen. Auch wenn euch die Werbung oft anderes verspricht und euch mit nadelbespickten Hautrollern oder Mikrodermabrasions-Sets für zuhause weismachen will, dass ihr das alles ohne Profihilfe auch könnt. Seid gewarnt: oftmals macht ihr es möglicherweise schlimmer als nötig. Deshalb vertraut der Expertise von Fachleuten! Oder wer repariert sein Auto immer selbst?

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Spezialbehandlungen im qualifizierten Kosmetikinstitut

Im Folgenden erkläre ich gängige kosmetische Behandlungsmethoden und ihre Wirkweise. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer noch andere Spezialtreatments kennt, die ich möglicherweise vergessen habe, schreibt mir bitte sehr gern einen Kommentar. 😉

Ionthophorese

Ein lange bekanntes System, bei dem mittels leichtem Gleichstrom der Hautwiderstand herabgesetzt wird, um pflegende Wirkstoffe tiefer in die Haut einbringen zu können. Inonisierte Wirkstoffe (mit einer positiven oder negativen Ladung) werden als hoch konzentriertes Wirkstoffpräparat (oft in Form einer Amulle) auf die Haut aufgebracht. Die Kosmetikerin legt eine Gegenelektrode und eine Arbeitselektrode auf die Haut, die mit einem feuchten Vlies umhüllt sind und schaltet ein spezielles Iontophorese-Gerät ein. Während der folgenden Minuten bewegt sie die Arbeitselektrode auf der Haut, die Kundin spürt nur ein leichtes Kribbeln.

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Ultraschallbehandlung

Auch die Ultraschallbehandlung dient dazu, kosmetische Wirkstoffe tief in die Haut zu bringen. Der Effekt auf die Haut ist sofort sichtbar. Eine Ultraschallbehandlung sorgt für einer Verbesserung der Durchblutung, der Stoffwechselaktivität und des Lymphflusses. Sie strafft das Bindegewebe und stimuliert die Kollagenbildung. Die Sauerstoffversorgung der haut wird deutlich verbessert. Die Stoffwechselaktivität wird ordentlich angekurbelt. Empfohlen wird meist eine Kuranwendung zu Beginn (10 Anwendungen innerhalb von ca. 6-10 Wochen). Die Behandlung kann aber auch in jede Kosmetikbehandlung integriert werden oder als alleinige Behandlung gebucht werden.

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Saugwellenbehandlung

Saugwellenbehandlungen sind alten Behandlungsmethoden aus dem Mittelalter entlehnt, vielen von euch auch als Schöpfen bekannt. Der erzeugte Unterdruck in einem winzigen Glasgefäß, das von der Kosmetikerin über die Haut geführt wird, sorgt für Entschlackung und altiviert die Selbstheilungskräfte des Organismus. So soll in einer kosmetischen Saugwellenbehandlung die Haut in ihr natürliches Gleichgewicht zurückgeführt werden.

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Mikrodermabrasion

Da habt ihr schon drauf gewartet, gell?
Der Begriff Mikrodermabrasion setzt sich aus 3 griechischen Worten zusammen und bedeutet sinngemäß „Abschleifen“ (mikro=klein, derma=Haut, Abrasion=Abtragen). Es handelt sich bei dieser Spezialbehandlung um eine kontrollierte, mechanische Abtragung der oberen Hautschichten mit kleinen Kristallen aus Salz, Sand oder anderen Materialien. Mit hoher Geschwindigkeit wird der Kristallstaub in Schaschbrettechnik auf die Haut aufgebracht und nimmt zeitgleich über ein Vakkuum per Absaugung abgestorbenes Hautmaterial mit. Stellt es euch ein bisschen wie Sandstrahlen vor. Da die Mikrodermabrasion sehr effektiv arbeitet, ist es möglich auch leichte Vertiefungen in der Haut einzuebnen. Behandelt werden Narben, Dehnungsstreifen und Falten. Unebene Hautbilder werden deutlich feiner und ebenmäßiger.
Nicht geeignet für eine Behandlung mit Mikrodermabrasion sind Menschen mit venösen Leiden, wie z.B. Couperose. Ebenso ist bei entzündlichen Prozessen Vorsicht geboten (Schmierinfektion), bei Rosazea (zu starke Reizung der Haut), Schuppenflechte oder Herpes. 
Ergebnisse sind bereits nach der ersten Behandlung sichtbar, der tollste Effekt zeigt sich nach einer Kuranwendung (die Abstände der einzelnen Sitzungen ergeben sich aus dem jeweiligen Hautzustand), nach der die Mikrodermabrasion in größeren Abständen wiederholt werden kann. 

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Hydrafacial

Bei der Hydrafacial-Beahndlung sprechen wir von einer patentierten dermatologischen Behandlung zur Tiefenreinigung, Hautabtragung und Hauterneuerung sowie -straffung im Gesicht. In 4 Behandlungsschritten (Abtragung, Peeling, Ausreinigung, Versorgung) werden tief im Gewebe sitzende Verunreinigungen gelöst und zeitgleich wichtige Wirkstoffe zugeführt. Die einzelnen Arbeitsschritte für die Kosmetikerin ist die Abtragung abgestorbener Hautzellen, das Aussaugen von Unreinheiten aus den Poren, und die Versorgung der Haut mit Antioxidantien, Peptiden, Vitaminen und Hyaluronsäure versorgt wird. Sozusagen eine Weiterentwicklung der klassischen Mikrodermabrasion, nur mit wechselnden Aufsätzen auf einem Gerät. 
Bestens geeignet für neue Elastizität und Straffung der Haut, bei kleinen Linien und Fältchen, vergrößerten und/oder verstopften Poren oder Pigmentverschiebungen. 

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Jetpeel

Ebenfalls eine regenerierende, porentief reinigende, verjüngende und Hautbild verfeinernde Spezialbehandlung, die ihren Ursprung in der Luft- und Raumfahrt hat. Mit Überschall-Geschwindigkeit gelangt aus mikroskopisch kleinen Düsen ein Wasser-Gasgemisch auf die Haut, trägt sanft die obere Hautschicht ab und bringt gleichzeitig Sauerstoff tief in die Dermis ein. Die Haut wird massiert und tiefengereinigt, während der Kühleffekt die Durchblutung anregt. Anschließend werden hochwirksame Substanzen wie Glycolsäure, hochkonzentriertes Hyaluron oder Vitamine in die nun sehr aufnahmefähige Haut eingebracht. Das Ergebnis ist schon nach der ersten Behandlung sofort sicht- und fühlbar. Kleinere Falten sind geglättet, die Haut fühlt sich sofort zart an und wirkt deutlich frischer, praller und sieht jünger aus. Einen Langzeiteffekt erreicht ihr allerdings erst ab mindestens 3 Behandlungen. Auf meinen Recherchen las ich im Zusammenhang auch ganz oft, dass Tränensäcke mit Jetpeel gut behandelbar sind. 😉
Das Kosmetikinstitut Bellapelle in Hamburg hat ein tolles Video dazu veröffentlicht, das ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte. 

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Mikroneedling

Ein ebenmäßiger Teint, feine Poren, Porzellanhaut, gesunder Glow. Leider hat kaum eine von uns ungeschminkt so eine Haut. Große und kleine Poren, Narben, Hautverfärbungen kennzeichnen die meisten unserer Gesichter. Mikroneedling ist ein Trend, der uns diesen viel ebenmäßigeren Teint schenken soll. Die Behandlung verspricht keine Ausfallzeit, keine Injektionsmittel und eine straffere Haut nach nur einem Treatment. Gerade sehr unebene und vernarbte Haut kann von dieser Behandlung profitieren. Ich habe da schon ganz tolle Ergebnisse gesehen.
Wie funktioniert‘ s? 
Beim Microneedling fügt ein spezielles medizinisches Gerät mit winzigen, 2-3 mm langen Nadeln der Haut kleine, kontrollierte Verletzungen zu. Damit wird der Körper zur Wundheilung animiert. Denn wenn er eine Verletzung erfährt, werden mehr Kollagen und Elastin produziert und mehr Hormone ausgeschüttet, um die Hautwunde zu schließen und zu heilen – letztlich neue Haut zu bilden. Schöner Nebeneffekt: die Haut ist nach einem Treatment deutlich besser in der Lage Wirkstoffe auszunehmen. Eine Sitzung dauert ungefähr 45 Minuten. Nach einer gründlichen Reinigung und Desinfektion der Haut wird oft eine betäubende Cremes aufgetragen, die die Behandlung erträglich macht und die kleinen Piekser gut aushalten lässt.  Nach der Behandlung kann es passieren, dass die Haut gerötet ist und ab und an auch ein bisschen bluten kann. All das verschwindet aber normalerweise innerhalb der folgenden 24 Stunden wieder.
Wie bei jedem Treatment, das die Haut an ihrer Oberfläche verletzt muss man danach aufpassen, sich keine Infektionen einzufangen. Eine gute antiseptische Creme, die möglicherweise sogar als Heimbehandlung mitgegeben wird, hilft das zu verhindern und den Heilungsprozess nicht zu stören. Microneedling ist für alle Hauttypen geeignet, auch für die ganz sensiblen. Beste Ergebnisse kommen an reiferer Haut zur Geltung. 

Achtung! Dermaroller für den Hausgebrauch dürfen keine allzu langen Nadeln haben. Weshalb sie auch nicht so tief in die Hautschichten vordringen und so auch der gewünschte Hauterneuerungsprozess oft ausbleibt. Also bitte wirklich genau überlegen, bevor ihr dubiosen Online-Angeboten auf den Leim geht!

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Vampir Lifting

Brandneuer Trend gegen Falten am medizinischen Kosmetikhimmel. Soll der Haut helfen, sich selbst zu regenerieren und wieder mehr Stabilität zu erreichen. Nennt sich so, weil es eine Art Eigenbluttherapie ist. Dabei werden dem Behandelten kleine Dosen von maximal 20 ml Blut entnommen und so aufbereitet, dass am Ende nur Blutplasma mit Thrombozyten und Wachstumshormonen übrig bleibt. Anschließend wird es punktuell unter die Oberhaut gesetzt oder gegen den Volumenaufbau derHaut auch mal flächig direkt unter die Falten gespritzt. So sollen Gefäße erneuert, die Kollagen- und Elastin-Produktion wird angeregt und neues Bindegewebe gebildet werden. Der Kostenfaktor liegt bei ca. 500-1000€ pro Behandlung. Empfohlen werden drei bis vier Treatments. Danach genügen ein bis zwei Sitzungen pro Jahr zur Auffrischung.
Schaut dazu auch gern mal in die Highlights auf Hannas Instagram-Account. Sie hat jüngst Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode gesammelt und das Ganze in Bildern begleitet.

 

 

 

 

Alles Liebe, Eure Anja

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4 Comments
  • Heike
    Februar 24 2019

    Liebe Anja, danke für deinen tollen Bericht.
    Es gibt viele wirklich gut ausgebildete und sorgfältige arbeitende Kosmetikerinnen.
    Allerdings hat diese Betufsgruppe oft keine rechte Anerkennung.
    Das Problem mit der Anerkennung der Kompetenz liegt hauptsächlich daran, dass es keine klaren Vorgaben von Seiten des Staates gibt, wer sich Kosmetikerin nennen darf und wer nicht. Es gibt „Schulen“, die Fernlehrgänge! anbieten oder Kurse, die nur 4 Wochen dauern oder auch mal 3 Monate. Und alle bekommen den Abschluss „Kosmetikerin“. Man kann sogar einfach zum Gewerbeamt gehen und sich als Kosmetikerin anmelden. Keiner prüft dort die Qualifikation. Parallel gibt es unzählige so genannte Coaches, die Gütesiegel oder Sterne verleihen. Aber auch hier, macht jeder etwas anderes.
    Wie soll der Endverbraucher also erkennen, wie qualifiziert die Kosmetikerin ist, die vor ihm steht?
    Am besten immer vorher nachfragen, wie lange die Ausbildung gedauert hat und an welcher Schule sie absolviert wurde. Dann kann man im Internet recherchieren. Nicht verwirren lassen von vielen Zertifikaten an der Wand. Die meisten bestätigen nur eine Teilnahme.
    Seit Jahren bemühten sich die Fachverbände, eine Ausbildungsverordnung oder zumindest eine allgemein gültige Richtlinie durchzusetzen. Und endlich tut sich etwas. In absehbarer Zeit wird ein 1-jähriger Fachkundenachweis zu erbringen sein. Zumindest wenn mit apparativen Methoden gearbeitet wird. Dann wird für Kunden alles etwas transparenter.

    • schminktante
      Februar 24 2019

      Liebe Heike,
      ich danke Dir sehr für Dein Statement zu diesem Thema. Viele Frauen mit denen ich sprach, finden sich im weiten Dschungel all der verschiedenen Angebote einfach nicht zurecht, gehen dann irgendwohin und machen möglicherweise schlechte Erfahrungen. Eine Richtlinie für Abschlüsse als Kosmetikerin fände ich großartig.
      LG
      Anja

  • Sonja
    März 9 2019

    Danke für die ganzen Infos! So genau habe ich mit diesem Thema noch gar nicht auseinandergesetzt. Ich gehe seit einiger Zeit zur Kosmetikerin und habe dort sehr gute Erfahrungen gemacht. Mein Hautbild hat sich deutlich verbessert. In den Monaten davor hatte ich mit Hautunreinheiten zu kämpfen, die sehr hartnäckig waren.
    Alles Liebe,
    Sonja