Hyaluron und Botox waren gestern, es lebe die Biostimulation!
Nein, ich habe weder zu viel getrunken noch irgendwelche Substanzen zu mir genommen. Heute wende ich mich mit meinen Überlegungen zu ästhetischen Eingriffen einem Thema zu, über das viele Frauen nicht gerne öffentlich sprechen. Dennoch interessiert es unglaublich viele Menschen. Der Artikel, in dem ich meine eigene Lidstraffung vor 5 Jahren dokumentiert habe, zählt zu den meistgelesenen Artikel hier auf dem Blog und fast jede Woche bekomme ich vertrauliche E-Mails, in denen ich nach Tipps oder Erfahrungen gefragt werde.
Ich möchte heute ein bisschen über Schönheitsbehandlungen im Allgemeinen nachdenken. Über das Für und Wider, über gesellschaftliche Akzeptanz und das ganz persönliche Wohlbefinden. Und damit werde ich euch ein bisschen auf die Folter spannen, denn erst in der nächsten Woche werde ich euch die oben angeführten modernen Biostimulationsbehandlungen vorstellen, die Haut und Gewebe helfen, sich von ganz alleine zu erneuern und so ein waches und erholtes Konterfei ermöglichen können.
Es scheint, als würden sich auch heute immer noch viele Frauen schämen, wenn sie über ästhetische Eingriffe nachdenken oder sie sogar durchführen lassen. Denn was würden die anderen sagen? Nicht in Würde altern können … tsss. Zu eitel. Zu dies. Zu das. Luisa Neubauer hat anlässlich des Ausscheidens von Ricarda Lang als eine der Vorsitzenden von Bündnis90/DIE GRÜNEN eine beeindruckende Rede gehalten, in der sie beschrieb, unter welchem Druck Frauen schon immer gestanden haben und dass sie, egal was sie tun, es in den Augen der Gesellschaft immer irgendwie falsch machen. (Habe euch das Video oben verlinkt. Es lohnt, sich die gesamten 17 Minuten anzuschauen, auch wenn es nicht nur um das „Richtigsein“ von Frauen in unserer Gesellschaft geht.)
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Bereits Friedrich II. deklamierte, dass jeder ganz nach seiner Façon glücklich werden solle und war damit seiner Zeit wirklich voraus.
Heute sprechen wir öffentlich über Wechseljahre, Menstruationsdessous und Sex, feiern die queere Community und fordern uns selbst und andere auf, jeden Menschen nach seinen Bedürfnissen leben zu lassen. Bodyshaming ist ein No-Go. Auch mit psychischen Erkrankungen gehen wir viel offener um als noch vor einigen Jahren. Beautyeingriffe sind allerdings immer noch ein Tabuthema, über das man nicht so ganz gerne in aller Öffentlichkeit spricht.
Warum eigentlich? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Wenn alle Körperformen die neue „Normalität“ sind, warum dann nicht runzelige Gesichter genauso wie geglättete? Brüste aller Art, auch die „gemachten“? Ich höre sehr gerne Podcasts – in den letzten Wochen lauschte ich oft den klugen Frauen in Ildiko von Kürthys Podcast „Frauenstimmen“ und fand eventuell eine Erklärung dafür, warum Frauen möglicherweise nicht über ästhetische Eingriffe sprechen mögen: Von allen Seiten prasseln ständig Bewertungen von außen auf uns ein – macht man nichts für sich (was meist auf Äußerliches begrenzt ist), lässt man sich gehen. Tut man etwas für sich, akzeptiert man sich selbst nicht, liebt sich nicht genug, ist zu eitel oder sonst irgendwas. Urteile, die viele Menschen über andere Menschen fällen. Oftmals leider auch Frauen über Frauen.
Aber gilt nicht heute einmal mehr die Devise: Schön ist, was gefällt? Wenn wir speziell zu den Beautyeingriffen zurückkehren: Mir gefällt natürlich auch nicht immer, was ich um mich herum wahrnehme. Ich versuche inzwischen, dies nicht allzu sehr zu bewerten. Weil mich die Entscheidung, die ein anderer für sich trifft, schlicht nichts angeht. Klar, ich schmunzele schon auch über allzu offensichtlich gefärbtes Männerhaar oder verdrehe die Augen über 3D-Schlauchbootlippen – allerdings findet das mittlerweile größtenteils innerlich statt. Immer seltener rutscht mir ein bewertendes Urteil heraus. Weil ich denke, dass es jedem selbst überlassen sein sollte, das Selbst zu erschaffen, mit dem er sich wohlfühlt. Das gilt sowohl für das Äußere als auch für das Innere. Und dass, je weniger wir andere dafür bewerten, was sie für sich selbst tun, aus welchen Motiven auch immer, andere viel freier wären, offen damit umzugehen, was sie für sich selbst tun oder nicht tun?
Denn Beautyeingriffe gehören doch heute wie selbstverständlich ins Spektrum aller Lebensentscheidungen. Wir gehen ja schließlich auch zum Friseur, zur Kosmetikerin, lassen uns Tattoos oder permanente Augenbrauen stechen oder pilgern ins Nagelstudio. Warum können wir dann nicht auch ganz offiziell gelegentlich einen Termin beim Beautydoc machen?
Manipulieren wir uns alle nicht ständig und zwar für die Dauer unseres ganzen Leben? In allen Lebensbereichen? Ist das Lernen nicht auch eine Art der Manipulation? Für das Innere? Warum werden Dinge, die sich auf intellektueller, geistiger Ebene verändern, als Wachstum bezeichnet und Dinge, die sich im Außen abspielen, eher als Manipulation? Gehört nicht alles irgendwie zum Fluss des Lebens dazu?

Zurück zum Termin bei Dr. Beauty. Umfragen ergeben immer wieder, dass Frauen, die sich in Deutschland einer Behandlung unterziehen, auf gar keinen Fall „gemacht“ aussehen wollen. In den seltensten Fällen wollen sie ihr 25jähriges Antlitz zurück. Was Frauen in Deutschland kaschieren möchten, ist alles, was müde, streng und abgearbeitet aussieht. Sie wollen einfach wieder etwas mehr Frische, wollen erholt und wach aussehen.
Das hat doch eine absolute Daseinsberechtigung, nicht wahr? Natürlich denke ich auch darüber nach, welches Bild das den jungen Generationen vermittelt. Sind wir fake, wenn wir unsere Augenlider straffen, um einen wacheren Blick zu haben? Kommen wir mit dem Älterwerden nicht zurecht, wenn wir Nasolabialfalten unterspritzen oder die Zornesfalte mit einem Pieks glätten lassen?
Sind wir dann der Jugend ein falsches Vorbild? Geht nicht jede Generation ein großes Stück ihren ganz eigenen Weg? Weil es sich abgrenzen will, es anders machen als „die Alten“? Und werden uns nicht seit jeher in den Medien aller Art Schönheitsideale aufgedrängt? Denken wir nur an all die mit Photoshop bearbeiteten Beauties in TV-Magazinen und der Klatschpresse, die sich selbst überhaupt nicht mehr ähnlich sehen. Hat nicht schon Kleopatra in Eselsmilch gebadet, um ihre Haut jung zu erhalten? Waren nicht irgendwann Wespentaillen modern und Frauen schnürten sich bis zur Ohnmacht in Korsetts? Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass schon Marlene Dietrich unter ihren Perrücken Tapes getragen haben soll, die ihre Haut strafften.
Und hat es sie nicht schon immer gegeben: die Menschen, die viel für ihr Äußeres tun, und die, die alles etwas nachlässiger angehen, und alles dazwischen? Wird nicht schon immer irgendwo ein bisschen nachgeholfen und getrickst? Wobei ich das Tricksen gar nicht in einem betrügerischen Kontext sehe. Als Make-up Artist trickse ich immer und ständig mit Pinsel und Farbe, kaschiere und betone … Ist das besser, weil diese Tricks nur temporär und nicht dauerhaft sind?
Ich gehe schon immer sehr offen mit den Beautyeingriffen um, die ich von Zeit zu Zeit beim Beautydoc machen lasse. Angefangen von der allerersten Hyaluronunterspritzung meiner Nasolabialfalten (dieser Beitrag war schon die Wiederholung), über einen Botoxversuch bis hin zu meiner Lidstraffung (Link oben) und meiner ersten HIFU-Behandlung, über die ich im nächsten Artikel noch genauer berichten werde.
Ich habe kein Problem damit, zuzugeben, dass ich nachhelfen lasse. Den Rahmen dafür, wie das Ergebnis ausfallen darf, stecke ich immer selbst. Jeder kann darüber denken, wie er will – mir ist das völlig wurscht. Für mich ist es immer wichtig, meine Entscheidungen gut zu überlegen, gut zu recherchieren und keine Spontanaktionen mache, damit ich am Ende mit mir und meinem Aussehen zufrieden bin.
Ich würde euch an dieser Stelle sehr gerne zu einer kleinen Diskussion anregen. Schreibt mir gerne in die Kommentare, was ihr über ästhetische Beautyeingriffe denkt. Habt ihr schon mal etwas machen lassen? Mit welchem Erfolg? Würdet ihr es wieder tun? Sprecht ihr darüber oder behaltet ihr das für euch? Ich bin ganz arg auf eure Meinungen gespannt!
Stephanie
März 2 2025Leben und Leben lassen .
Ich , 61, bin ein grosser Angsthase ( mit zunehmendem alter immer schlimmer ) und würde mich da nicht trauen was zu machen .
Bei manchen , für mich übertriebenen, Veränderungen bei anderen , frage ich mich – “ haben die keinen Spiegel zuhause “ , da wären wir wieder dann wieder beim ersten Satz.
Marion
März 2 2025Liebe Anja, bin 62 Jahre alt und habe mir bislang nichts „machen lassen“, auch aus dem Grund, weil ich einen Heidenrespekt vor solchen Eingriffen habe. Zum Beauty-Doc gehen kann man m. E. nicht mit einem Friseurbesuch vergleichen. Es wird viel zu wenig über misslungene OPs und Eingriffe gesprochen. In der ARD wurde vor einiger Zeit ein Bericht über Hyaluronunterspritzungen gesendet und auch Dermatologen kamen zu Wort. Bei immer mehr Kundinnen baut sich das Hyaluron nicht mehr vollständig ab und es bleiben Knoten in der Haut zurück (die sich entzünden und es sieht auch hässlichen aus). Meine Kollegin hat sich die Augenlider straffen lassen (mit dieser OP habe ich selbst schon geliebäugelt) und kann nun das linke Auge nicht mehr richtig schließen. Die Probleme werde ich hier nicht aufzählen. Nicht falsch verstehen, jeder kann machen was er will und ich verurteile wirklich niemanden, aber ist es das wirklich wert, solche Risiken einzugehen, nur um ein bisschen „frischer“ auszusehen? Auch besteht die Gefahr, dass man dann sprichwörtlich „an der Nadel hängt“ und es zu einer Sucht ausartet. Dann wird es gruselig.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich mir nichts machen lassen, aber wer weiß…
Liebe Grüße Marion
Marsha
März 2 2025Liebe Anja, ich sehe das genauso wie, jeder soll so machen wie er mag und sich wohl fühlt. Ich selbst habe auch schon kleinere Sachen gemacht und bin auch offen für weitere Eingriffe wie die biostimulation, die du gemacht hast. Ich freue mich schon sehr auf deinen Bericht dazu. Da ich nicht in der Öffentlichkeit stehe, ist der Druck immer jung auszusehen nicht so groß wie bei anderen und in meinem Umfeld sind die Frauen alle eher ganz natürlich gealtert. Ich merke aber schon, dass mich die Medien und insbesondere Instagram unter Druck setzten, weil alle immer jung und frisch wirken ( ja ich weiß immer Filter drauf….. außer bei dir ) . Ich freue mich jedenfalls immer sehr über deine ehrlichen Ausführungen . Zum Thema junges frisches Aussehen hab ich das Buch von Dr. Alemann (Glow up) gelesen, das auch sehr informativ und empfehlenswert ist.
Liebe Grüße
Marsha
Karen
März 2 2025Liebe Anja,
Danke für Deine offene Worte! Ich sehe es genauso. Was bringt es einer Person, wenn sie nichts machen lässt (weil es nicht gesellschaftsfähig ist), dafür aber depressiv wird, Weil sie sich nicht wohlfühlt?
Wenn Du Radiofrequenzneedling schon als Eingriff sieht, dann habe ich schon etwas machen lassen. Zu einem Eingriff an meinen Nasolabialfalten (die mich halt müde und ernst aussehen lassen) habe ich mich noch nicht durchringen können…
Liebe Grüße
Karen
Andrea Kagel
März 2 2025Guten Morgen liebe Anja,
ich bin ein Schnuckelhase im Alter von fast 59 Jahren und Fan der Schminktante :-).
Zunächst einmal vielen Dank für den tollen Beitrag. Ich bin mir sicher du hast vielen Frauen aus dem Herzen gesprochen.
Als ich vor 4 Jahren über eine Lidstraffung nachgedacht habe, war dein „Tagebuch“ zu dem Thema eine große Entscheidungshilfe für mich. Inzwischen ist in dem Bereich alles schick und für mich haben sich alle Erwartungen erfüllt…ich würde es wieder tun.
Mit Familie und Freunden habe ich von Anfang an offen darüber gesprochen und damit nur positive Erfahrungen gemacht. Viele haben sogar Bewunderung gezeigt, weil ich mich getraut habe. Noch heute bekomme ich Nachfragen zur OP.
Meine nächste Baustelle ist mein sogenannter „Putenhals“. Ich merke wie mein Leidensdruck immer größer wird und damit auch der Wunsch nach einer Behandlung. Also bin ich aktuell auf der Suche nach einer „Halsstraffung ohne OP“. Auch mir ist es sehr wichtig gut im Vorfeld gut zu recherchieren und verschiedenste Behandlungsmethoden auszuloten. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Halsbereich bei den Beauty Eingriffen ein wenig stiefmütterlich behandelt wird. Aber vielleicht ist das auch nur mein persönlicher Eindruck. Generell finde ich es schwierig sich in dem riesigen Angebotsdschungel zurechtzufinden und für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Es wird wohl also noch eine Weile dauern.
Bis ich zu einer Entscheidung gekommen bin, werde ich es mit Gesichtsjoga versuchen.
Dir liebe Anja wünsche ich viel Erfolg bei all deinen anstehenden Projekten und ich werde spannend alles beobachten.
Andrea
Edith
März 2 2025Warum nicht. Ich denke schon länger über eine Augenlidstraffung nach, bisher hält mich nur der Gedanke an die Kosten ab. Eine Brustverkleinerung hat meine Kollegin sehr glücklich gemacht. Und ich denke immer noch an einen Fall vor mehr als 40 Jahren, als ein junger Mann so unglücklich mit seinen abstehenden Ohren war, dass er sie mit Sekundenkleber angeklebt hat.
Nicola Birke
März 2 2025Hallo Anja!
Das sehe ich genauso – habe auch schon Hyaluron genutzt, um frischer auszusehen.
Der große Knackpunkt ist meiner Meinung nach, wie so oft, die finanzielle Möglichkeit!
Ich könnte mir vorstellen, dass daher zum Großteil die Missgunst mancher Frauen gegenüber denen, die etwas machen lassen haben, besteht, da sie es sich schlichtweg nicht leisten können.
Sonnige Grüße
Nicola
Rike
März 2 2025Hallo Anja,
ich finde es gut dass es die Möglichkeiten gibt, etwas am Äußeren zu ändern. Aus meiner Sicht sollte das jeweilige Ergebnis nur weiterhin natürlich wirken und Spätfolgen bei Inplantaten sollte sich wirklich jeder vorab genau überlegen. Leider gibt es über diese Schattenseite zu wenig Interesse in den Medien und auch bei den Interessenten der Eingriffe. Gerade auch weil diese Implantate nicht dauerhaft in Körper bleiben sollten. Es also immer noch einen weiteren Eingriff geben wird. Auch kleine Schnitte an Lied und Lippe können fatale Folgen haben. Sichtbar für alle und dazu sehr schmerzlich. Ausführliche individuelle und gute Beratungen sind dabei sehr sehr wichtig. Es ist kein Einkauf aus einer Laune heraus, sondern ein Eingriff, der Heilzeit benötigt. Schmerzen verursacht und bei Komplikationen noch teurer wird.
Es gibt leider eine hohe Dunkelziffer über jahrelange Beschwerden und mehrfach notwendigen Behandlungen der Folgen, wenn der Körper reagiert. Noble Arztpraxen an Kö oder an der List sind kein Garant für Qualität. Ich sass selber unterstützend und händchenhaltend mit Freundinen mehrfach beim Ärzten…. Bekommt da ein Mädel zum 18. eine Brust-und Nasen-OP von den Eltern geschenkt, dann ist das schon fragwürdig. Auch beim Autokauf oder Sonstigen sind Folgekosten vorab nicht kalkulierbar…. Der eigene Körper ist keine Chaneltasche oder ein Auto, die bei Nichtgefallen ausgetauscht werden könnten. Das jeweilige Ergebnis wird dann Jahrzehnte „getragen „! Manchmal helfen schon kleinere Schritte zum Wohlfühlen im eigenene Körper und mehr Selbstvertrauen entwickeln. Selbst Supermodel Cindy C wurde zu Beginn mehrfach geraten den Leberfleck zu entfernen! Claudia S und Vanessa P sollten auf Anraten von Beratern ihre „Zähne“ ändern lassen!…. Der Schauspieler Christopher L hat einen leichten Silberblick. Gerade diese Eigenheiten machen doch den gewissen Charme und die Persönlichkeit dieser Person aus. Unterstützen wir doch die Selbstliebe zu uns und usneren Macken. Auch ich wollte als Jugendliche wie Kylie M sein. Aber dazu müsste ich schon 23 cm an Körperhöhe loswerden. Da sind es zu Madonna nur noch knapp 12 cm Höhen- Unterschied (haha). Das Schlimme warjedoch für mich, dass ich erst mit knapp 15 in die Höhe ging. Von der Kleinsten zur Längsten innerhalb von nicht ganz 2 Schuljahren waren auch nicht einfach. Das Groteske dabei meine 2 Freundinnen habe ich dann um Längen überholt. was ich mir vorher gewünscht hatte war dann nur noch schwierig für mich. Ich hatte Glück und viel Unterstützung meiner Mam, meiner Mädels und auch von Lehrern und Trainern. Das hat verdammt viel in meiner Entwicklung ausgemacht und dafür bin ich bis heute allen sehr, sehr dankbar. LG und einnen guten Start in die neue Woche
Kathrin Wolf-Joachim
März 2 2025Hallo, liebe Anja! Ich werde bald 62 – und (ja!) Ich lasse mir in großen Abständen die Nasolabial- und die Marionettenfalten mit Hyaloro unterspritzen. Mein Gesichtsausdruck ist sonst unglaublich mürrisch! Selbst, wenn ich nur entspannt sitze und lese. Mag ich nicht. Fühle ich mich außerordentlich unwohl, deshalb die Entscheidung.
In Gesprächen mit anderen Frauen gehe ich damit ganz offen um. Habe eine Hautärztin meines Vertrauens. Seitdem ich weiß, wo die Injektionsnadel hingeht, sehe ich bei vielen Promis ganz genau, wo nachgeholfen wurde. Aber… So what! Diese kleinen für meine Begriffe Makelchen lass ich mir gern etwas kosten. Brüste würde ich nie machen lassen, bin dankbar, dass sie gesund sind. Deine Lidstraffung habe ich tatsächlich irgendwo auf Pinterest gesehen und hab dich danach erst hier auf Instagram gefunden. Überraschung! Ich empfinde es als außerordentlich wohlwollend, wenn wir über so etwas in den Austausch gehen… Denn, viele tun so – gerade Prominente – als wären das jugendliche Aussehen nur gute Gene und eine tolle Pflege! Warum Frau oder auch Mann/Mensch nicht dazu steht, ist mir schleierhaft. Danke für deinen Anstoß und deine Anregungen.
Petra Pausch
März 2 2025Liebe Anja,
Danke für deinen Beitrag, der mir (60) aus dem Herzen spricht.
Meine Devisen sind: Sein und sein lassen.
Und: gute Selbst-Pflege. ☺️
Meine „müden Augen“ werden demnächst hoffentlich wieder wacher ausschauen. Ich freue mich über jeden kompetenten Beitrag, weiterreichende Infos und den Austausch.
Beste Grüße
Petra