Heute geht es um das Thema UV-Schutzfilter

Mal ehrlich: wer schaut schon so genau hin, wenn es um UV-Filter geht? Inhaltsstoffe nach Parabenen, Silikonen und schädlichem Alkohol zu untersuchen war bisher das Kriterium, nach dem ich Hautpflege kaufte. Dazu zählte bisher auch der Sonnenschutz. Weil ich nämlich bisher keine Ahnung hatte, welche dieser verschwurbelten Begriffe auf den Cremeflaschen die Bezeichnungen für die Filter waren, ob diese Filter chemisch oder mineralischer Natur waren bzw. wie sie auf der Haut reagieren würden. Auch da habe ich wissenstechnisch aufgeholt und werde Euch mit Hilfe der Jungs von Beyer & Söhne über möglichst viele Filtersysteme aufklären, damit Ihr beim nächsten Gang in den Drogeriemarkt perfekt vorbereitet seid.

 

Dabei unterscheiden wir zwischen den „Guten“ und den „Schlechten“.

B&S: „Ein guter UV-Filter sollte diese Eigenschaften in sich vereinen:
* nicht durch die Haut dringen
* keine Allergien auslösen
* photostabil sein, d. h. nicht in der Sonne zerfallen
* keine Nebenwirkungen auf den Stoffwechsel des Körpers haben“
In diesem Beitrag wird zudem sehr gut erklärt, welche UV-Schutzfilter Allergien auslösen können, Stoffwechselprozesse stören bzw. unter Sonneneinstrahlung einfach den Geist aufgeben und deshalb das Attribut „Filter“ nicht wirklich verdienen. Ich unterteile sie hier für Euch in die mineralischen und chemischen und kennzeichne die Empfehlenswerten und die weniger Empfehlenswerten mit einem Smiley.


gute Sonne

Bezeichnung (INCI) mineralischer Filter:
* Titanium Dioxide
* Zinc Oxide

Bezeichnung (INCI) chemischer Filter:
* Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (BEMT
bzw. Tinosorb S)
* Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (MBBT)



böse Sonne

Bezeichnung (INCI) chemischer Filter:
* 4-Methylbenzylidene Camphor (MBC)
* 3-Benzylidene Camphor
* Octyl Methoxycinnamate (EHMC)
* Homosalate
* Octocrylene (OC)
* Octylsalicylat (EHS)
* Butyl Methoxy-Dibenzoylmethane (BMDM oder Parsol 1789)
* Benzophenone-3
* Isoamyl-Methocycinnamate (IMC)

Weitere UV-Schutzfilter, die Ihr außerdem möglicherweise in Euren Sonnencremes findet:

  • Terephthalidene Dicamphor Sulfonic acid (TDSA, auch als Filter Meroxyl SX bezeichnet)
  • PABA
  • Benzophenone-4
  • Octyl dimethyl PABA
  • Camphor Benzalkonium Methosulfate
  • Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid (PBSA)
  • Benzylidene Camphor Sulfonic Acid
  • Polyacryl-amidomethyl Benzylidene Camphor
  • PEG-25-PABA
  • Octyl Triazone
  • Drometrizole Trisiloxane (DTS bzw. Meroxyl XL)
  • Dioctyl Butamido Triazone (DEBT)
  • Disodium Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate (DPDT)

Ich habe bei B&S nachgefragt, ob sie mir sagen können, inwieweit diese Filter empfehlenswert sind und ob es auch mineralische Filter gibt, die nicht so empfehlenswert sind. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

4 Kommentare

  1. […] Söhne natürlich nicht. Ich lese immer wieder in ihrem schönen Wissensblog und lerne viel dazu. Meine Artikelserie zum Thema Sonnenschutz ist beispielsweise mit informeller Unterstützung von Robby und Nico […]

  2. […] Unter chemischen Filtern gibt es die Guten und die wenig Guten. Lest dazu gern nochmal meinen Beitrag zu den unterschiedlichen Filtersystemen. […]

  3. […] Söhne natürlich nicht. Ich lese immer wieder in ihrem schönen Wissensblog und lerne viel dazu. Meine Artikelserie zum Thema Sonnenschutz ist beispielsweise mit informeller Unterstützung von Robby und Nico […]

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