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Ultra Face® nach Prof. Mang

Ich bin erstaunt und zugleich überrascht, wie viele medizinisch entwickelte „Supercremes“ in letzter Zeit aus dem Boden schießen. Die Medical Skincare Branche boomt und übertrumpft sich gegenseitig in den Versprechen um die Wirkweise ihrer Produkte. Viele Produkte haben eine lange Entwicklung hinter sich und wagen den Sprung von rein regenerativer Pflege nach chirurgischen Eingriffen auf den Markt der täglichen Schönheitspflege.

In Zusammenarbeit mit dem renommierten Schönheitschirurgen Professor Mang entwickelte das Label Ultra Face® eine angenehm winzige Pflegelinie, die die Regeneration der Haut unterstützen soll. Sie besteht aus Tages- und Nachtpflege sowie einem Augenserum.

„Ultra Face® basiert auf einer hohen Konzentration an pflanzlichen und natürlichen Inhaltsstoffen“. Der Einsatz von Parfüm sowie Konservierungsstoffen wurde auf ein Minimum reduziert. Nicht enthalten sind Parabene und Silikone.“

Ultra Face nach Prof. Mang

Ich mag ja diese kleinen Linien. Also nicht die im Gesicht, sondern die Pflegelinien. Man möge es dem Werbelemming in mir nachsehen, aber diese kleinen Serien mit ihrem sehr überschaubaren Produktsortiment erwecken in mir immer wieder den Eindruck, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat und von unnötigem Schnickschnack absieht. Nichts, das nicht zwingend sein müsste. Deshalb hat es mich sehr gefreut, als mir Ultra Face® die Möglichkeit zum Test anbot.

Wenn man jetzt an einen Schönheitschirurgen wie Prof. Mang im Zusammenhang mit einer Hautcreme denkt, denkt jeder wahrscheinlich auch gleich: „Kann ich mir eh nicht leisten.“

Stimmts?

Diesem Argument nehme ich jetzt schonmal jeglichen Wind aus den Segeln. Tages- und auch Nachtcreme, die ich ausprobiert habe, beinhalten jeweils 50 ml und kosten je 30 €.

Da guckt ihr, gell?

Schauen wir doch mal hinter den ganzen Zauber. Zuerst mal zu den Inhaltsstoffen. Die sind alle durch die Bank weg recht gut. Keines, das einem unbedingt große Sorgen machen müsste, sagt die Kosmetikanalyse im Netz. Insgesamt schneiden beide Cremes mit dem Prädikat „gut“ ab. Auf den Fotos könnt ihr nochmal nachschauen, was im Einzelnen drin ist.

Ultra Face® Revital Nachtcreme INCI
Revital Nachtcreme
Ultra Face® Preservative Tagescreme INCI
Preservative Tagescreme

 

Zum Praxistest:
„Die Ultra Face® Preserve Tagescreme ist eine lipoenergetische Hautcreme. Der Teint wirkt frisch – die Haut erhält optimalen Schutz für den ganzen Tag. Ultra Face® Revital Nachtcreme verbessert die Festigkeit und Spannkraft der Haut. Sie wird glatt, gewinnt an Elastizität und Frische.“

Die Cremes präsentieren sich schlicht und schnörkellos in schönen, hygienisch einwandfreien Pumpspendern. Sie sind leicht und handlich und machen auch auf Reisen eine gute Figur. Pluspunkt!
Beide duften ganz angenehm, lassen aber vermuten, dass mehr Parfum drin sein muss, als uns die Werbung glauben macht, wenn sie sagt: „…Einsatz von Parfüm…auf ein Minimum reduziert“. Also Parfümallergiker Obacht! Mich stört das nicht – ich mag fein parfümierte Hautpflege.

Ultra Face® nach Prof. Mang
Die Tagescreme ist ein kleines bisschen leichter in ihrer Konsistenz, als die Nachtcreme. Beide lassen sich aber gut verteilen.
Und an dieser Stelle bin ich leider auch raus aus der Nummer. Denn beide Cremes scheinen für eine eher staubtrockene Haut gemacht. Für mich fühlte es sich so an, als bliebe nach dem Eincremen ein Deckel aus Creme auf der Haut liegen. Egal wie viel oder wenig ich cremte, immer war da dieser Deckel.

Komisches Gefühl.

Wie eine wärmende Decke auf der Haut. Denn dieser Effekt stellte sich ebenfalls ein. Als bekäme meine Haut keine Luft unter der Creme.
Was natürlich völliger Schwachsinn und absolut eingebildet ist. Ich habe beide Produkte also ganz tapfer 3 Wochen morgens und abends getestet. Irgendwann dann eher widerwillig, wegen des Deckels. Vertragen habe ich sie gut, allerdings zeigte meine Haut in der Hälfte der Testzeit deutlich, dass ihr das alles viel zu viel ist und reagierte mit kleinen Pickeln, die ich aber sofort als Überpflegereaktion einordnen konnte.

Ultra Face® nach Prof.Mang

Und damit ich hier was zur Wirkweise sagen kann, habe ich folgendes gemacht: ich (Prof. Mang möge mir verzeihen) benutze die Nachtcreme als Handcreme. Jeden Abend. Weil ja Hände auch schrumpeln. Und wisst ihr was?

Ich habe streichelweiche, glatte Hände.

Jawohl!

Über die Tagespflege hat sich eine Freundin gefreut. Sie sagt, die Creme wäre eine wahre Wonne für ihre Haut. Sie ist allerdings auch 15 Jahre älter als ich.

Fazit:
Jawohl, die Creme nährt die Haut und macht sie sowohl glatt als auch weich. Großes ABER: sie ist nichts für Mischhäute oder gar ölige Haut. Auch feuchtigkeitsarme Haut wie meine wird nicht ganz glücklich sein. Dafür freut sich trockene Haut umso mehr über die Pflege!

Das Produkt wurde kostenfrei und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Alles Liebe, Eure Anja

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2 Comments
  • Uschi aus Aachen
    April 26 2015

    Das mache ich übrigens ganz ähnlich: was das Gesicht nicht verträgt oder mag, wird als Handcreme genutzt. Und alle Augencremes, die von meiner Augenpartie verschmäht werden, landen vor dem Schlafengehen als Extrapflege rund um die Lippen.

    • schminktante
      April 27 2015

      Stimmt. Augencreme als Lippenpflege geht auch. Mach ich aber seltener. 😉
      Liebe Grüße
      Anja