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Ich hab den Blues :-(

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Nach den goldenen Herbsttagen freue ich mich immer wie ein Kind auf den Advent. Die Zeit der Lichter, des Dekowahnsinns, der köstlichen Gerüche. Ruhe kehrt ein und die Welt wird still. Nach dem Jahreswechsel versucht alles, wieder in den Alltag zurückzukehren. Die Weihnachtsdeko wird verpackt, die Tannenbäume fliegen aus dem Fenster, die letzten Weihnachtsplätzchen verputzt. Und ganz plötzlich sieht die Welt da draußen trüb und grau aus. Richtig hell wird es momentan eh nicht und der Blick auf die Waage macht auch nicht unbedingt gute Laune.
Mein Schweinehund hat jetzt mindestens 180 Kilo zugelegt und rollt sich faul und schnarchend auf meine Zirbeldrüse. Die dann enrome Mengen an Melatonin (Schlafhormon) ausschüttet.

Ich hab den Winterblues. 🙁

Wie ich das Ganze handhabe, um auf bessere Gedanken zu kommen, enthalte ich Euch natürlich nicht vor.

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Den Glanz verlängern

Wer genauso ein Advents-Dekofreak ist wie ich, der kann aus der Weihnachtsdeko ganz schnell eine hübsche Winterdeko machen. Die Tannennadeln werden durch grünes Moos ersetzt. Die Kerzen lasse ich stehen, ersetze aber zu weihnachtlich Rote gegen weiße. Das macht schönes Licht und schafft eine gemütliche Atmosphäre. Ebenso die Tannenzapfen und die Schneesterne. Christrosen, Schneeglöckchen im Topf oder/und weiße Alpenveilchen dazwischen und ein Hauch von Frühling mitten im Winter erfreut das Auge.  Auch der Weihnachtsbaum geht erst, wenn ich ihn überhaupt nicht mehr sehen mag. So lange muss er Heimeligkeit verbreiten.
Wer nicht gern dekoriert, stellt ganz viele Teelichter auf. Der Kerzenschein beruhigt Nerven und Gemüt.

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Licht, Licht, Licht

Morgen im Dämmerlicht ins Büro, abends im Dunkel nach Hause. Das trägt nicht zu guter Laune bei. Wir brauchen das Licht, um wach zu werden und uns fit zu fühlen. Wenn es also draußen dunkel ist, macht es drinnen hell! Lichtquellen, die eine wohlige Atmosphäre schaffen, heben die Stimmung. Und wem das noch nicht genügt, der besorge sich eine Lichtdusche. Kein Witz! Die Zeit schreibt dazu: „10000 Lux, eine halbe Stunde am Tag – von da an zeigt eine Lichttherapie Wirkung. Für Menschen, die nicht gern durch die Kälte spazieren, gibt es Lichtgeräte, die aussehen wie eine Höhensonne, allerdings nicht bräunen. Lichtduschen können den Winterblues tatsächlich vertreiben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Haut während des Lichttankens bedeckt ist oder nicht. Das Lichtsignal wird allein über die Augen an das Gehirn weitergegeben.“

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Kampfansage

Der innere Schweinehund braucht einen ordentlichen Tritt in den Hintern. Sonst versaut er mir den Jahresbeginn vollends. Auch wenns unbequem ist: ich ziehe die Turnschuhe an und gehe laufen. 3x die Woche. Klar, anfangs friere ich, schimpfe auf das blöde Wetter und will am liebsten umdrehen. Außerdem ist das alles viel zu anstrengend und bringt ja sowieso nur mäßigen Erfolg….. aber wartet mal ab: wenn ich vom Laufen zurück bin, bin ich happy. Ich habe reichlich Sauerstoff getankt, mir ist warm und ich fühle mich richtig gut.
Bewegung krubelt die Produktion des Glücksbotenstoffs Serotonin im Körper an. Und wer nicht joggen mag, der probiert es mal mit Walking oder mit einem zügigen Spaziergang an der frischen Luft. Ich verspreche Euch, anschließend fühlt Ihr Euch wirklich toll! Einzige Bedingung: die Regelmäßigkeit!

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Das Rezept zur berühmten Alexa-Suppe von Ernährungsexpertin Dr. Alexa Iwan und der Schminktante.

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Essen macht glücklich

Den Spruch kennt Ihr mit Schokolade, stimmts? Allerdings trübt der Gang auf die Waage die gute Stimmung nach ein paar Wochen Schokoladenvöllerei erheblich. Wählt jetzt Nahrungsmittel, die reich an Selen, Folsäure, Vitamin D und Vitamin B12 sind.
Also ran an: Vollkornprodukte, Reis, Haferflocken, Nüsse, Samen, Meeresfrüchte, Gemüse, mageres Fleisch, Eier, Milchprodukte (Sahne, Käse, Joghurt, aber keine Kuhmilch).
Natüüüürlich dürft Ihr auch Schoki. 🙂 Achtet auf einen hohen Kakaoanteil, denn nur der Kakao stimuliert Eure Stimmung, nicht das Fett oder der Zucker darin. Also lieber die dunkle als die weiße Schokolade.

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Froh durch Farbe

Wenn es draußen kühler wird, greife ich immer öfter zu dunklen Kleidungsstücken. Geht Euch das auch so? Dabei steht mir schwarz gar nicht.
Na und wenn das Wetter schon so grau ist, müssen wir ja nicht wie Trauerklöße auch noch mit unserem Outfit dazu beitragen, oder? Hüllt Euch in helle Farben, helblau, weiß, hellgrau, beige, rosé, kombiniert mit kräftigen Farben: rot, koralle, royalblau (wem es steht), pink, aquamarin, orange, wenns sein muss: gelb. Alles, nur kein Einheitsdunkel! Damit Ihr nicht friert, wählt jetzt außerdem kuschelige und warme Wollgarne. Eine kleine Bitte: achtet dabei auf gute Qualität und Nachhaltigkeit. Dann haben alle etwas davon!
„On a bad day, there is always lipstick!“, sagt meine Kollegin Serena Goldenbaum. Damit hat sie vollkommen recht. Traut Euch gerade jetzt an roten Lippenstift. Eure Umwelt und ebenfalls Euer Spiegelbild werden es Euch danken.

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Zwei Bloggerinnen plaudern über Mode und Style - die Schminktante zu Gast bei Glam Up Your Lifestyle.
Zusammen ist man weniger allein – und kann gemeinsam dem Winterblues trotzen 😉 Cla von Glam up your Lifestyleund ich machen es euch vor!

Mehrsamkeit

Verkriecht Euch nicht. Das ist das Schlimmste, das Ihr tun könnt und fördert Euren Winterblues. Valérie nennt es People-Feng Shui. Umgebt Euch also mit Menschen, die Euch guttun. Zieht um die Häuser! Und wenn Ihr nicht raus mögt, dann ladet sie ein. Macht einen gemütlichen Videoabend, kocht zusammen, strickt, töpfert, whatever… Der Gemeinsinn lenkt von trüben Gedanken ab.

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Lachen

Vergesst das Lachen nicht! Denn mit dem Lachen kommt auch das Wohlbefinden. Das ist sogar biologisch belegt: im limbischen System, einer Region im Gehirn, liegt das Zentrum für Gefühle. Hier werden während des Lachens Glückshormone (Endorphine) produziert, die in die Blutbahn gelangen. Das merken wir daran, dass die Stimmung steigt. Außerdem tut Ihr gleich noch was für Euren Körper, denn beim Lachen nimmt die Lunge viel Luft auf. Der Sauerstoff gelangt in die roten Blutkörperchen. Das Herz schlägt schneller und pumpt das sauerstoffreiche Blut durch den Körper. Für kurze Zeit ist der Organismus sehr aktiv. Der Stoffwechsel wird angeregt.

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Klopfen

Bitte was? Hier noch ein Tipp vom Yogalehrer:
„Trommeln Sie sich täglich 15 bis 30 Sekunden lang aufs Brustbein. Nicht wie Tarzan – sanft natürlich! Mit dem Klopfen stimulieren Sie Ihre Immunabwehr und vertreiben Müdigkeit.“

Kennt Ihr den Kollegen Winterblues? Wenn ja, was macht Ihr dagegen?

Alles Liebe, Eure Anja

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2 Comments
  • Valérie von Life 40up!
    Januar 12 2015

    Ach ja, ich habe auch so einen 180 kg Schweinehund zuhause. Der stellt mir immer ein Bein, wenn ich nur ans Laufen denke ;-). Ansonsten ist Yoga eine feine Sache. Mein damaliger 80-jähriger Yogalehrer hatte Bauchmuskeln wie Brad Pitt und auch ansonsten ein heiteres, ausgeglichenes Gemüt. Das finde ich schön und erstrebenswert, dabei bleibe ich.

    Was noch hilft gegen den Winterblues? Schöne Blogs wie „Die Schminktante“ lesen, das hebt meine Stimmung ungemein. Und vielen Dank fürs Verlinken, liebe Anja <3

    Liebste Grüße
    Valérie

    • schminktante
      Januar 12 2015

      Den Dank gebe ich gern zurück…für die Inspiration! 😉