Einmal auf Anfang: Drei Wochen Body Reset

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Und ich sagte zu meinem Körper. Leise. ‚Ich möchte deine Freundin sein.‘ Er nahm einen tiefen Atemzug und antwortete: ‚Ich habe mein ganzes Leben darauf gewartet.‘

nach Nayyirah Waheed aus dem Selbstfürsorge-Büchlein, das jeder Teilnehmerin im Body Reset-Programm zur Verfügung gestellt wird

Mit diesem schlichten Zitat könnte dieser Beitrag direkt schon wieder enden. Denn er sagt so ziemlich all das aus, was für mich in drei Wochen Body Reset einmal mehr deutlich wurde.

Aber von vorne:

Ihr wisst, dass ich leidenschaftlich gerne kleine Experimente mache. Sie gehören zur Basis dieses Blogs. Angefangen hat alles mit jeder Menge Make up. Ergänzt durch noch mehr Hautpflege. Mit den Jahren rückte auch der Körper immer mehr in meinen Fokus.

Die traditionelle Chinesische Medizin brachte mich meinem Körper näher.

Ich erspürte Symptome und wusste: Ich bin in den Wechseljahren.

Mit einem Riss im Meniskus und einer typischen Wechseljahresschulter war ich gezwungen, meine Sportroutine zu überdenken und lernte, dass Walken, Joggen und Yoga einfach nicht mehr ausreichen, um fit zu bleiben und gesund älter zu werden.

Mit dem grandiosen Werk „Nährstofftherapie“ von Dr.Helena Orfanos-Boeckel und dem inzwischen dazugehörigen „Praxisleitfaden“ machte ich mich auf die Reise ins Innere und erforschte gemeinsam mit einer Ärztin den Zustand meiner Nährstoffversorgung.

Das erste Programm, das sich rund um einen ausgeglichenen Hormonhaushalt drehte, absolvierte ich 2022. Drei Wochen lang kein Alkohol, kein Koffein, kein Zucker und weitestgehend auch kein Gluten. Coole Erfahrung!

Dem hartnäckigen Speck rund um die Hüften sagte ich Anfang 2023 den Kampf an. Ich lernte ganz viel über Ernährung, die uns in der Mitte des Lebens guttut und unterstützt und stellte alles um. Bis heute bin ich dabei geblieben und habe inzwischen ganz bequem und stabil (und ohne zu hungern) 6-7 Kilo weg und fühle mich wieder richtig wohl mit mir.

Das einzige, das schon ganz lange auf meiner Agenda stand und noch absolviert werden wollte, war das 3-wöchige Body Reset Programm von Susanne Liedtke. Susanne ist studierte Oecotrophologin, Wechseljahresaktivistin und schreibt auf NOBODYTOLDME über einen gesunden Lifestyle ab 40. Sie bietet spannende Webinare an und gibt ihr vielfältiges Wissen auf wirklich kurzweilige Art an ihre Community weiter. Ihre Newsletter SOMEBODYTOLDME sind legendär und jeden Sonntag für mich ersehnte Pflichtlektüre.

Ist es ein Wunder, dass ich unbedingt auch Susannes BODY RE:SET Kurs ausprobieren wollte?

Wohl kaum!

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Was genau ist Body Reset

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Die gute Nachricht zuerst: Body Reset ist KEINE Diät! Im besten Fall nimmt man etwas ab aber das ist nicht die erste Intention.

Body Reset ist ein 3-Wochen-Programm, das in begleiteter Form und als Selbstlernkurs mit Livetalks angeboten wird.

Drei Wochen, in denen man dem Körper einfach mal etwas Ruhe gönnt, indem man bestimmte Lebensmittelgruppen einfach nach und nach weglässt. Body Reset basiert auf einer antientzündlichen Ernährung. Man ernährt sich überwiegend pflanzlich. Ausschlussverfahren also zum Beispiel für alles, was am Ende auch unsere hormonelle Balance aus dem Gleichgewicht schmeißt.

That’s it!

Body Reset verspricht eine umfassende Entlastung des Körpers, um am Ende bestmöglich für uns arbeiten zu können. Möglicherweise wird man mehr Energie und eine gute Verdauung haben, besser schlafen, richtigen Tatendrang verspüren und schmerzfreier und gestärkt durch seinen Alltag gehen.

Ob man nach drei Wochen bei allem bleibt, nur ein paar der neu erlernten Dinge umsetzt oder wieder ganz und gar zur alten Lebensweise zurückkehrt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich verspreche euch jetzt schon: Es wird sich einiges ändern, wenn ihr den Kurs gemacht habt!

Denn, und damit nehme ich mein Fazit jetzt schon voraus: Natürlich verzichtet man auf sehr viele Dinge. Aber man lernt enorm viel Neues. Auch geschmacklich. Und auf manche neuen Gewohnheiten mag man am Ende gar nicht mehr verzichten!

Und wird evtl. zur Wiederholungstäterin, denn auch Repeat-Kurse sind im Angebot.

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So geht Body Reset

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Ich nehme euch hier in Kurzform mit auf meine 3-wöchige Reise durch das Programm.

Gleich nach der Anmeldung, die online ziemlich leicht geklappt hat, bekommt man eine Begrüßungsmail mit ersten Details und allen Live-Terminen.

Ein paar Tage später trudelt ein hübsches Paket ein mit allen Utensilien, die für den Kurs benötigt werden. Darunter ein dickes Arbeitsbuch mit vielen Infos, Rezepten und reichlich Platz für Notizen und das hübsche kleine Selbstfürsorgebüchlein, in dem man jeden Tag des Kurses festhalten kann, wie es einem so geht. So bekommt man einen guten Überblick über den gesamten Zeitraum und kann im Nachgang nochmal Revue passieren lassen, wie sich die drei Wochen körperlich und mental entwickeln.

Zusätzlich erhält man Zugang zur Whatsapp-Gruppe, in der sich alle Teilnehmenden jederzeit austauschen können und in der auch Susanne regelmäßig Fragen beantwortet.

Alles ist ganz freiwillig. Jede macht das, was ihr gut tut.

Für einen Online-Kurs ist der BODY RE:SET Kurs an persönlicher Betreuung kaum zu toppen!

Täglich begrüßte mich morgens eine schöne E-Mail von Susanne.

Alle drei Tage trafen sich alle Teilnehmenden in einem Zoom-Meeting mit Susanne. Immer dann, wenn ein neues Thema und damit eine neue Lebensmittelgruppe ansteht, die weggelassen wurde. Susanne hielt dann immer einen kleinen Vortrag über die Lebensmittelgruppe, der es an den Weglasskragen ging, gab Hilfestellung, Tipps und beantwortete auch hier viele, viele Fragen. Dabei spürte man sehr schnell, dass jede Frau ein bisschen anders tickt und sich anders mit dem Programm auseinandersetzt.

Das ist überhaupt eins der ganz großen Themen im Body Reset: Individualität. Alles kann, aber nichts muss. Jeder macht in seinem eigenen Tempo und lässt weg, was er weglassen mag. Denn jede Frau startet immer von ihrem ganz eigenen Ausgangspunkt.

Während ich seit meinem ersten Programm nach und nach fast gänzlich auf Alkohol und Koffein verzichtete und den Zucker einschränkte, waren andere bereits ohne Gluten oder Fruchtzucker.

Ich erzähle euch mal, in welcher Phase welche Lebensmittel weggelassen werden:

Phase 1 – Rotes Fleisch & Alkohol
Phase 2 – Zucker
Phase 3 – Milch & Milchprodukte
Phase 4 – Koffein
Phase 5 – Getreide
Phase 6 – Fruktose
Phase 7 – Umweltgifte

In Phase 8 dreht sich alles um den Wiedereinstieg, in der wir nochmal in uns gingen und gemeinsam überlegten, wie es nach dem Body Reset weitergehen könnte.

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Meine persönlichen Erfahrungen

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Oben schrieb ich ja schon über die Whatsapp-Gruppe, in der reger Austausch herrschte. Das war nicht so ganz meins – dieses Grundrauschen brachte mich etwas aus dem Konzept und bereits an Tag 3 begriff ich, dass ich das Ganze gerne für mich selbst erkunden und entdecken wollte, weshalb ich die Gruppe gerne Gruppe sein ließ.

Ich war ein bisschen arrogant und wurde allerspätestens in Phase 2 sehr demütig. Denn als ich lernte, dass ja auch Kohlehydrate wie Pasta, Kartoffeln und Reis in Zucker verstoffwechselt werden, wurde ich trotzig und wollte hinschmeißen. Ich motzte durch die Wohnung, dass ich doch keine Ziege sei, die ab sofort nur noch Salatblätter äße, hatte schlechte Laune und saß mit schlechtem Gewissen vor meinem Teller Vollkornpasta, die der Gatte während des abendlichen Zoomcalls gekocht hatte.

Als ich mich wieder beruhigt hatte (Pasta macht halt glücklich), bemerkte ich ein Muster. Erinnert ihr euch an meinen Figurzeit-Bericht? Da wollte ich in Woche 2 auch alles hinwerfen. Damals war ich von den Rezeptvorschlägen, der ganzen Einkauferei und dem ständig in der Küche stehen völlig überfordert und ersann meinen eigenen Rhythmus.

Damals wie im Body Reset besann ich mich eines Besseren und folgte Susannes Tipp: alles kann – nichts muss. Alles in meinem Tempo. Gucken, wie der Körper reagiert. Mit Freude auf das einlassen, was kommt und schauen ob es gelingt.

Was soll ich sagen?
Es gelang erstaunlich gut! Tatsächlich fiel mir das Weglassen von Nudeln am schwersten. Ansonsten bin ich richtig gut durch das Programm gekommen.

Meine Learnings unter anderem: Damit ich beim Sport nicht lasch wie ein Schluck Wasser in der Kurve hänge, benötigt mein Körper ab und an auch echte Kohlehydrate, auf die er schnell mal zugreifen kann. Deshalb bleibt Vollkornpasta (abwechselnd mit Proteinpasta aus Linsen oder Kichererbsen) fürs Wochenende auf dem Speiseplan.

Ich lernte auch, dass es gut ist, die obligatorische Vor-dem-Sport-Banane mit Mandelmus zu toppen (oder nur etwas Mandelmus zu futtern), weil dadurch der Blutzucker stabil bleibt. Stabiler Blutzucker = weniger Heißhungerattacken und noch mehr für die Gesundheit. Es gibt dazu auf Nobodytoldme einen sehr guten Artikel.

Koffein gehört der Vergangenheit an – ich habe Lupinenkaffee kennengerlernt und ein Kaffeegetränk aus geröteten Wegwartenwurzeln, den Zichorien. Inzwischen liebe ich meinen Zichorienkaffee mit Erbsenmilch (mein Favorit: die ungesüßte Erbsenmilch von vly). Das hört sich gruselig an? Ist es nicht! Ganz im Gegenteil – ich finde es unfassbar köstlich!

Body Reset ist für mich als Rheumapatientin ein sauguter Weg, mich antientzündlich zu ernähren. Denn dadurch, dass die Ernährung weitestgehend pflanzenbasiert ist, schließe ich entzündungsfördernde Lebensmittel (tierische Produkte aus Fleisch und Milch) größtenteils aus.

Ich experimentiere mit Tofu und dunkler Schokolade und zaubere daraus köstliche Schokomousse. Backe mit Mehl aus Buchweizen, Kichererbsen, Mandeln oder Leinsamen verschiedenes Brot und finde es sehr spannend, was dabei herauskommt. Entdeckte, wie gut sich pulverisierte Dattelsüße in Speisen macht, wenn ein Zuckerersatz benötigt wird.

Gehe total vorfreudig in Biosupermärkte und erkunde das Sortiment – das könnte ich gerade stundenlang machen!

Ich erschließe mir die Gemüseküche nochmal ganz neu – zur Zeit zusätzlich als Soßen hoch im Kurs: Hummus, Miso, Soja oder ein Mix aus allem. Gemüse kaufe ich – wenn möglich – nur noch in Bio-Qualität und meine Demeter-Händler freuen sich, wenn ich 2x die Woche mit einem großen Zettel an ihren Stand komme. Das genieße ich übrigens sehr und schätze die Qualität gegenüber im Kühlraum gelagerter Supermarktware.

In Woche 3 des Kurses bemerkte ich zudem, dass ich viel fokussierter arbeiten konnte. Und zwar jeden Tag! Das funktioniert bei mir sonst nicht wirklich gut.

Jetzt an Ostern gab es ein richtiges Cheatingfestival. Es gab Thüringer Rostbratwurst, zuckrigen Kuchen, Prossecco, Waffeleier und zur Krönung einen Vollmilchosterhasen. Die Quittung bekam ich direkt: Zwei Tage Kopfweh, schlechte Laune und null Motivation zu gar nichts. Außerdem permanent Hunger auf was Süßes.

Nachdem ich wieder zu meinem Gemüse zurückgekehrt bin, wache ich morgens ausgeruhter auf und seit Mitte der Woche fluppt es auch mit allen Aufgaben wieder bestens.

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Fazit und ein Angebot für euch

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Zugegeben: mit dem Wissen aus all meinen vorangegangenen Experimenten hatte ich guten Vorlauf und bin super durch die drei Wochen Body Reset gekommen. Andere Frauen aus der Gruppe machten andere Erfahrungen, aber insgesamt waren sich alle darüber einig, was für ein Gewinn diese drei Wochen gewesen sind.

Ich lebe heute nicht streng nach Body Reset, ertappe mich aber ganz oft dabei, dass ich gut überlege, welche Rezepte ich koche, welche Lebensmittel ich einkaufe oder wie ich in Restaurants Speisen bestellen kann, die Body Reset-freundlich sind.

Ich mag einfach freiwillig irgendwie nichts mehr essen, das mir nicht wirklich guttut.

Wobei Ausnahmen die Regel bestätigen (s.o.). Ich halte mich nicht sklavisch an die Empfehlungen, sondern eher leicht und spielerisch. Und wenn’s mal ein Stück Fleisch gibt oder ein Glas Wein oder ein Stück Kuchen, dann genieße ich es. Sehr! Und damit ist es dann auch wieder gut.

Auf meinen grünen und weißen Tee habe ich übrigens auch im Kurs nicht verzichtet und trinke ihn wie gewohnt weiter. Solange es mit dem Schlaf klappt, ist alles bestens.

80:20 oder Menge & Gift, you know?

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Wenn ihr neugierig geworden seid, kann ich euch ab heute für die nächsten Wochen 10% Preisnachlass auf die kleine Schwester des großen BODY RE:SET Kurses anbieten. Das Body Reset zum Selbstlernen verzichtet auf die Zoomcalls alle 3 Tage, dafür gibt es 11 Videomodule, die man sich eigenständig erarbeiten kann. Man kann der Whatsapp-Gruppe beitreten und sich austauschen, bekommt auch jeden Tag so eine schöne E-Mail wie ich, kann an einem monatlich stattfindenden Webinar teilnehmen und seine Fragen stellen und auch das Arbeitsmaterial ist genau das Gleiche wie im begleiteten Kurs.

Schaut euch das Ganze gerne mal an und wenn ihr Chance auf diese neue Erfahrung nutzen möchtet, verwendet beim Einkauf den Code Schminktante10.

Und jetzt verratet mir doch mal: Was tut ihr für eure hormonelle Balance oder fürs gesunde Älterwerden? Lasst ihr alles so laufen oder werdet ihr aktiv?

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