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Bye Bye 2024 – Der Jahresrückblick

Weihnachten steht vor der Tür und seit Tagen drücke ich mich vor dem Jahresrückblick 2024, den ihr gleich lesen werdet. Denn wie jedes Jahr will ich für euch auf die vergangenen 12 Monate zurückschauen und ein kurzes Resümee ziehen. Es wird sehr persönlich und die Atmosphäre ist entgegen der sonst so leichten und fröhlichen Tonart ein kleines bisschen ernsthafter. Keine Sorge – alles wird gut!

2024 war ein Jahr voller Herausforderungen. Die Astrologen haben 2024 aufgrund irgendwelcher Planeten- und Sternenkonstellationen zum Jahr des Wandels und der Erneuerung erklärt, und auch wenn ich nicht so ganz an die Astrologie glaube, hatten sie alle recht! Es hat sich viel verändert – auf der Welt, in Deutschland, im Freundes- und Bekanntenkreis und auch bei mir selbst.

Ich fühlte mich in vielen Monaten wie auf einem Roadtrip, um den ich nicht gebeten hatte. Alles begann mit einem Yogaretreat im April. Wundervolle Tage in wirklich schöner Runde mit einer sehr erfahrenen Yogalehrerin (Nina Heitmann – ihr kennt sie vielleicht von Yogaeasy). An einem Abend machten wir eine sogenannte Schüttelmeditation, bei der wir mit geschlossenen Augen auf unseren Matten standen oder uns schüttelten und alles, was hochkommen wollte, zulassen sollten. Währenddessen fühlte ich mich höchst unwohl – in der Morgenklasse am nächsten Tag rollte dann eine gewaltige Welle über mich hinweg. Ich fing an zu heulen und konnte mich überhaupt nicht wieder beruhigen. Selbst in der Schlussentspannung rollte ich mich zusammen wie ein Embryo und schluchzte unter meinem großen Tuch vor mich hin. Danach war ich völlig erschöpft und wollte mich nur noch zurückziehen.

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Auch nach der Rückkehr fiel es mir unfassbar schwer, wieder im lauten Alltag anzukommen. Mir war alles zu laut, zu viel, zu schwer. Ich grub mir ein Loch, kroch hinein und fühlte mich nur dort wohl und beschützt.

In dieser Zeit habe ich alles in Frage gestellt: Arbeit, Freunde, das Leben, mich selbst. Und ich spürte auch, dass die Welle, die sich in Bewegung gesetzt hatte, nicht mehr aufzuhalten war. Keine Welle, die das Leben auf einmal umwirft und wieder zurück auf „Los“ stellt. Eine Welle, die ganz subtil viele Weichen neu stellt. Heute kann ich sagen, es war ein ziemlich schmerzhafter Reifeprozess der immer noch nicht zuende ist. Die rollende Welle spülte mich ordentlich aus meinem selbst gegrabenen Loch heraus. Lange saß ich an seinem Rand und bestaunte, was sich außerhalb meiner Komfortzone alles tat. Hinter meinem Rücken räumte die Welle ordentlich auf, und als ich mich nach Monaten endlich wieder einigermaßen spüren konnte, lagen viele Dinge klarer vor mir. Manches betrachtete ich mit milderem Blick. Mit anderem hatte ich abgeschlossen. Kein ganz neues Ich, was da zutage trat (das wäre ja noch schöner – ich mag mich!). Dennoch eines mit ein paar geschliffenen Facetten.

Und immer noch steigt mir ein dicker Kloß im Hals hoch, wenn ich von der Schüttelmeditation und dem Morgen danach spreche. Mein Körper reagiert entsprechend. Ein leichter Bandscheibenvorfall der im Sommer festgestellt wurde und – ganz neu – überlastete Hüftbeuger verhindern derzeit normale sportliche Aktivitäten. An manchen Tagen bin ich darüber sehr frustriert. Aber ich weiß auch, dass Hüftbeuger unsere Traumamuskeln sind. Dass ich immer noch so intensiv an das Retreat zurückdenke, zeigt mir, dass da noch ganz viel mehr raus will. Und muss! Ganz langsam bin ich bereit, das anzuschauen, was ich immer verdrängt und weggeschoben habe, aus Angst, es könnte zu schmerzhaft werden. Ich erkenne, dass mich diese Dinge ganz oft in meinem Alltag blockieren und ich denke, es ist Zeit, damit endlich abzuschließen. Nicht mehr weglaufen und sich mit einem neuen Projekt nach dem anderen betäuben.

Ich kann nicht sagen, welches Trauma aus welcher Zeit aufgearbeitet werden will. Aber nach Jahren des „Stell dich nicht so an“ und „Ich will da nicht ran“ bin ich endlich bereit, mich dem zu stellen, was da vielleicht schlummert. Vielleicht ist die Konfrontation am Ende gar nicht so schlimm und ich habe mich zwar verändert, bin aber im Grunde immer noch dieselbe, nur ein paar Schritte näher an mir selbst. Und dafür lohnt es sich doch hinzuschauen, oder?

Ich beginne ganz langsam mit einem 4-wöchigen Yogakurs, der sich mit der Hüfte beschäftigt. Jeden Tag eine kleine Einheit. Dieser Kurs wurde mir als Werbung auf Instagram eingespielt, als ich in meinem selbstgebauten Loch gerade noch einen Keller anbauen wollte. Damals war es noch nicht an der Zeit, aber die Stimme des Körpers wurde lauter und lauter und jetzt soll es sein. Im neuen Jahr wird mich vielleicht auch ein Coach begleiten, um mir hoffentlich den Weg zu zeigen, wohin ich schauen muss und den Umgang mit allem zu finden, was ich entdecke.

Womit wir theoretisch schon direkt bei der persönlichen Vorschau auf das Jahr 2025 wären.

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… und sonst so?


Aber das Jahr bestand ja nicht nur aus Nabelschau, sondern auch aus jeder Menge schöner Arbeit.

Zum Beispiel haben wir im April ein Jahr cicé Color Corrector gefeiert. Immer noch eine der besten CC Creams, die ich kenne. UUnd das nicht nur, weil ich bei der Entwicklung dabei sein durfte, sondern weil es einfach das Produkt ist, das ohne bedenkliche Inhaltsstoffe auskommt, sondern dabei auch bei den allermeisten Hauttönen bestens performt! Wir arbeiten immer noch an der Variante für die Schneewittchen unter euch. Wer weiß: Vielleicht gelingt uns die hellere Variante endlich in 2025?

Es gab mit RATO & KALO den allerersten Schminktantenpulli!
Er entstand in einer wunderbaren Kooperation mit dem nachhaltigen Slow-Fashion-Label neyo.cashmere. Ein leuchtendes neutrales Rot mit fliederfarbenden Akzenten bzw. ein Anthrazit-Melange konnten wir euch anbieten. Ihr habt das Modell sehr gefeiert. Und deshalb wird es im kommenden Jahr noch mehr davon geben. Freut euch auf neue Farbvarianten (die ich natürlich jetzt noch nicht verrate).

Mit LUZ ging eine weitere Schminktantenedition an den Start. Wie in den letzten drei jahren auch, habe ich gemeinsam mit dem Label LILIENGLÜCK eine neue Schmuckedition kreiert. Dieses Jahr kam zur LUNA eine neue Kette mit einem neuen Verschluss hinzu. Alle können miteinander nach Lust und Laune kombiniert werden, so dass man immer neue Schmuckstücke kreieren kann. Mal sehen, ob und was wir im nächsten Jahr für euch aushecken … :-).

Ich durfte viele schöne Kooperationen für euch umsetzen und neue Produkte entdecken. In Sachen Wechseljahre gab es das eine oder andere schöne Wiedersehen mit der wunderbaren Truppe, die sich seit unserem ersten gemeinsamen Besuch im Bundestag gefunden hat. Die Bande sind etwas lockerer geworden, weil eben jede auch mit sich zu tun hat. Aber die Verbundenheit ist immer wieder spürbar, wenn man mit der ein oder anderen in Kontakt tritt.

Leider hatte nicht nur ich mit Veränderungen zu kämpfen, sondern auch einige meiner Partner. Deshalb an dieser Stelle die kurze, aber traurige Nachricht, dass es die Naturkosmetik von MICARAA offenbar nicht mehr gibt.

Ich habe seit Monaten nichts mehr vom Team des Labels gehört, eine gebuchte Kooperation im Dezember wurde nicht mit Inhalt gefüllt und auch sonst bekamen meine Kolleginnen und ich keinerlei Information. Dafür dann auf der Website der Marke die eindeutige Mitteilung auf der Startseite in Form eines Dankes für die Treue. Schade, die Produkte der Marke haben mich auf ganzer Linie überzeugt und ich bin traurig, dass es MICARAA nicht geschafft hat.

Eventuell werde ich eine neue Naturkosmetikmarke suchen – dafür brauche ich aber ein bisschen Zeit.

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Foto: Johannes C. Hüsch

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Beautyentdeckungen des Jahres


Natürlich gab es glücklicherweise beautytechnisch nicht nur Abschiede, sondern auch wieder einiges zu entdecken und zu feiern.

Zum Beispiel habe ich mich ein bisschen weiter im Sortiment von Colibri Skincare vorgewagt. Das Label aus Frankfurt mit den innovativen Formeln und unbedenklichen Inhaltsstoffen versorgt jedes Hautbedürfnis richtig gut zu bezahlbaren Preisen und wenn man sich ein bisschen darauf einlässt, findet man echte Perlen. So habe ich dieses Jahr mit dem Revival Toner und dem Barrier Booster zwei Produkte für mich entdeckt, die richtig viel Feuchtigkeit spenden und meine Hautbarriere ausgezeichnet unterstützen. Ich bin gespannt, ob ich dort im nächsten Jahr weitere Favoriten finden werde.

Mit Dermatologe Dr. Timm Golueke hatte ich im Sommer einen ersten Termin. Eigentlich wollte ich meine Nasolabialfalten wieder etwas auffüllen lassen, aber dann habe ich doch gekniffen, weil ich mein Gesicht mit 53 Jahren im Grunde ganz okay finde. Wir haben uns über Biostimulationsverfahren für die Haut ausgetauscht und das wiederum fand ich irre spannend. Nicht-invasive Verfahren, die der Haut helfen, neues Kollagen und elastine Fasern zu bilden. HIFU ist z.B. so eine Behandlung, bei der mit intensivem und genau fokussiertem Ultraschall kollagene Fasern erhitzt werden und dadurch zur Neuproduktion angeregt werden. Diese Behandlung habe ich dann im November ausprobiert – das war ein bisschen schmerzhaft, aber auszuhalten und jetzt warte ich auf die Ergebnisse, die frühestens im Mai zu erwarten sind.

Dr. Timm Golueke hat mit Royal Fern unter anderem eine eigene Hautpflegelinie entwickelt, die mit u.a. mit Farnextrakten und Inhaltsstoffen arbeitet, die die Haut schützen und strahlen lassen. Die neue Barrier Solution durfte ich schon ausprobieren und kann sie wirklich weiterempfehlen!

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Richtig Gas gegeben hat das Team von Skincerely Yours. Ein Toner und ein Peeling bereichern seit diesem Jahr das Sortiment der Marke aus Münster. Mit dem PHA Serum hat ein neues Peeling den Beautymarkt erobert, das ideal für empfindliche Haut und Peelingeinsteiger ist. Ich habe euch das Produkt in einem extra Beitrag vorgestellt. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist die perfekte Gelegenheit, etwas für die Hauterneuerung zu tun.

Der feuchtigkeitsspendende Toner stärkt die Hautbarriere, spendet intensiv Feuchtigkeit, beruhigt die Haut und reduziert Rötungen. Ihr könnt ihr nach jeder Reinigung anwenden, er ist für jede Haut gut geeignet. Mit dem Code Anja15 spart ihr weiterhin 15% auf euren Einkauf.

Bei Loni Baur gibt’s seit diesem Jahr Blotting Paper. Besonders alle, deren Hautoberfläche schnell glänzt, werden davon profitieren. Statt Schicht für Schicht Puder aufzutragen, kann man mit den Papierchen zunächst den Hautglanz entfernen und dann nachmattieren. Mit dem Code Schminktante15 spart ihr übrigens immer 15% auf euren Einkauf dort.

Noch ein Highlight ist in meinem Badezimmer eingezogen: der Body & Face Self Tan von Shamanic. Eine natürlich beduftete Bodylotion (die auch im Gesicht funktioniert) und die lediglich mit natürlicher Erythrulose nach und nach ganz sanfte Bräune verleiht – und ganz ohne den unangenehmen Selbstbräunergeruch. Für mich wirklich eine tolle Entdeckung!

Last but not least: Sehr gefreut habe ich mich, dass die Zusammenarbeit mit JACKS Beauty Line wieder etwas an Fahrt aufgenommen hat. Ich bin immer wieder beeindruckt, was das Team rund um Miriam Jacks und Lisa Bucholz auf die Beine stellt. Ich schätze die Produkte, die allesamt gute Inhaltsstoffe haben und nichts an guter Performance zu wünschen übrig lassen. dieses Jahr gab es tolle Mascara satt, einen neuen Adventskalender, eine neue Lippenstiftfarbe (vorerst limitiert) und neues Packaging für nachhaltigere, weil nachfüllbare Puderprodukte.

Im kommenden Jahr wird es eine deckendere Variante von Foundation und Concealer geben, auf die ich sehr gespannt bin.

Sollte ich nichts vergessen haben, neigt sich der Jahresrückblick hier seinem Ende entgegen. Im neuen Jahr wird es turbulent und obwohl erstmal viel Selbstarbeit ansteht, liegt trotzdem das ein oder andere neue und sehr spannende Projekt bereits auf dem Tisch. Aber das sind noch ganz ungelegte Eier und über die spricht man ja bekanntlich nicht. Ich lasse euch rechtzeitig wissen, wenn es etwas Neues gibt. Abonniert doch dafür einfach meinen Newsletter. Der kommt 4x im Monat in der absolut unaufdringlichen Kurzversion zu euch und einmal mit einer längeren Fassung, dem Monatsrückblick. So verpasst ihr garantiert gar nichts mehr!

Ich verabschiede mich jetzt in die wohlverdiente Winterpause, werde die Füße hochlegen und einfach mal gar nichts tun. Dafür sind Pausen ja schließlich da.

Ein dickes Dankeschön an euch für all euren Support, euer schönes oder konstruktives Feedback und eure Treue! Habt wundervolle Weihnachten mit etwas Magie, ganz viel Liebe und Licht und kommt gesund und erholt ins neue Jahr!

Am 12. Januar 2025 lesen wir uns wieder!


Alles Liebe, Eure Anja

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