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Beautyinterview im Mai: Yvette Kara

Heute braucht ihr wirklich einen gemütlichen Ort und ein leckeres Heißgetränk. Die Mai-Ausgabe des Beautyinterviews geht in die Tiefe und wird euch hoffentlich genauso berühren wie mich.

Heute möchte ich euch Yvette Kara vorstellen. Ich durfte Yvette 2024 auf meinem allerersten Yoga-Retreat kennenlernen. Wir waren uns vom ersten Moment an sympathisch und in intensiven Gesprächen. Die besondere Verbindung zu ihr entstand in einer Yogaklasse, in der wir gemeinsam eine Partnerübung ausführten. Ein intensiver, unterstützter Hüftöffner (im Yoga heißt es, dass im Becken und in den Hüften alle Emotionen sitzen, gestaut und gespeichert werden) ließ bei mir alle Dämme brechen. Yvette spürte die Welle kommen und hielt mich, fing mich auf, als ich nicht wusste, wie mir geschah. An diesem Tag erfuhr ich auch, dass Yvette selbst praktizierende Yogalehrerin ist.

In diesem Jahr bin ich ihrem Ruf auf ein weiteres Yoga-Retreat gefolgt. Vertrauensvoll habe ich mich eingelassen und wurde nicht enttäuscht. Yvettes Wesen spiegelt sich in ihrem kraftvollen Yogastil wieder. Eine wunderschöne Frau – innen wie außen! Eine Frau, die fest verwurzelt ist. In sich selbst – mit Blick nach außen und doch ganz bei sich. Trotz bewegender Lebensgeschichte. Das beeindruckt mich sehr. Und beeindruckende Frauen müssen unbedingt interviewt werden. Findet ihr nicht auch? Damit ihr Spirit ein bisschen auf uns alle abfärbt.

Deshalb geht es jetzt direkt los und ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen!

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Beautyinterview Mai 2025 auf schminktante.de: Yvette Kara. Anja Frankenhäuser, Beautytalk, Interview

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Yvette, sag doch mal…


Stellst du dich bitte kurz vor? Was sollen/dürfen die Leser*innen über dich erfahren?

Hallo, ich bin Yvette, ursprünglich komme ich aus der Welt der Zahlen und Steuern. Heute arbeite ich als Personalerin, Badgestalterin und unterrichtende Yogalehrerin mit kleinem Studio mitten in der Natur in dem Ort namens Weißwasser. Ich liebe das Lernen & Lesen, das Schöne & Tiefe, das Gestalten & Genießen, die Natur & die Ruhe, bin gerne Frau, stolze Mutter zweier wundervoller Söhne, Ehefrau und Hundemama. Mit 48 fühle ich mich wacher, gesünder und lebendiger als in den Zwanzigern – wofür ich wirklich dankbar bin. Jetzt, wo die Jungs erwachsen sind, erfülle ich mir einen Traum, Yoga und Reisen zu verbinden – mit Retreats an schönen Orten dieser Welt. Mein Leben heute ist eine Hommage an die innere Freiheit, was nicht immer so war.

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Du bist unter anderem Yoga Lehrerin und gibst deinen Spirit an deine Yogis weiter. Was ist das Besondere an Yoga, dass du von der Praktizierenden zur Lehrenden gewechselt bist?

Ich behaupte, dass jeder, der mit Yoga beginnt, auf der Suche nach etwas ist. Irgendwann konnte ich die immer lauter werdenden Fragen in mir nicht mehr überhören: „Wer bin ich eigentlich, was ist der Sinn meines Daseins und warum will ich das Leben ändern, in dem doch offensichtlich alles wunderbar ist?“ Das Verborgene ist nie offensichtlich. Migräne, Schlafstörungen, Hautprobleme, alle Regionen von Rückenschmerzen – mein
Körper sprach mit mir, irgendetwas lief mächtig schief und ich wollte wissen, was und wie ich es loswerden kann. Nur eine starke bedeutungsvolle Intention führt zu einer gewollten Veränderung, ich wollte mich neu erfahren.
Yoga hat mich gefunden. Meine kontinuierliche Praxis hat mich die Selbstbefähigung zur mentalen & körperlichen Schmerzbefreiung gelehrt, auch Leichtigkeit, Lebensfreude, neuen Lebensraum, Willensstärke, Kraft, Ausgeglichenheit, Ausdauer, aber eben auch manches liebevoll hinter sich zu lassen, loszulassen, was viel schwerer ist als Muskeln anzuspannen. Ich wollte mehr darüber wissen, nicht nur intellektuell, sondern auch existenziell und begann, die Wissenschaft des Yoga zu studieren. Mein jüngster Sohn war meine größte Inspiration dafür und er bleibt mein unwissender Lehrmeister! Und so ist aus der eigenen Gesundung der Wunsch entstanden, diese intrinsische Fähigkeit an andere Menschen weitergeben zu wollen.

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Welches ist deine Lieblings-Asana oder deine Lieblingszeit auf der Matte?

Meine absolute Lieblingszeit ist der frühe Morgen. Er trägt alles in sich, Dankbarkeit fürs Aufwachen, Frische und Gestaltungsmöglichkeiten.

Eine meiner Lieblingsasana ist Shanti Virabhadrasana, die friedvolle Kriegerin oder auch Heldin. Diese Kombi klingt erstmal paradox. Shanti bedeutet Frieden, Harmonie, Stille – innerlich wie äußerlich. Virabhadra ist eine hinduistische Helden-Gottheit, Asana die Haltung. Einige Male hatte ich die Asana bereits praktiziert, doch an einem bestimmten Tag war es anders. Es gab ein, zwei Alltagsthemen, wo ich wirklich im Kampfmodus war, was mir Kraft raubte. Ich nahm ein Thema mit auf die Matte und beschloss, mich über die Yogapraxis dem Ganzen einfach anzuvertrauen und aufzuhören, die Veränderung permanent nachdenkend zu fordern.

Als ich in die friedvolle Kriegerinnenhaltung trat, geschah etwas Unerwartetes: Ich stand da, ruhig atmend, ohne zu wackeln, stark, herzoffen gedehnt – und gleichzeitig breitete sich eine mühelose geistige Ruhe aus, die durch und durch ging… ich kann es gar nicht richtig beschreiben. Es wird noch verrückter: In den folgenden Monaten begannen sich die festgefahrenen Konflikte aufzulösen, einer nach dem anderen, nicht weil ich sie kontrollierte oder drängte, sondern weil sich etwas in mir verändert hatte. Es fließt eine neue Energie, wenn wir aufhören, gegen etwas zu kämpfen.

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Beautyinterview Mai 2025 auf schminktante.de: Yvette Kara. Anja Frankenhäuser, Beautytalk, Interview
Die friedliche Kriegerin

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Du hast selbst schon einige Meilensteine in deinem Leben geschafft. Wie bleibt man in stürmischen Zeiten bei sich?

Es braucht Mut, eine priorisierte Wertschätzung mir selbst gegenüber und reflektiert im Wohlwollen dem anderen gegenüber. Das Geschenk hat mir erst jetzt das Ältersein gebracht, was sich ziemlich befreiend, positiv und lebendig anfühlt. An der eigenen Wahrheit dranbleiben, ohne sie mit Egoismus zu verwechseln, das ist die Aufgabe, auch wenn es um einen selbst stürmt.

Es gab wirklich dunkle Tage, wo jegliche Kraft & Zuversicht fehlte. Wo ich mich auch verrannt habe. Die Ursache fühlte ich ja, der Verstand und die Prägung plapperte das Konditionierte und da war es Zeit, dem Sturm ins Auge zu sehen. Eine der schwersten Schritte war, dass ich mich von falschen familiären Prägungen, Lebensweisen und Verbindungen eine Zeit lang lösen musste, die sich zu eng, zu bedrängt und zu vereinnehmend anfühlten. Durch diesen Abstand folgte über die Hintertür still und leise ein Verständnis und Vergeben, das eine neue Verbindung brachte, die wieder ein respektvolles Leben in Liebe und Miteinander zuließ, auch wenn nur für kurze Zeit. Aber besser spät als nie.

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Wie definierst du für dich den Begriff Schönheit? Was empfindest du als schön?

Ich bin ein ziemlich feinsinniger Mensch, was Fluch und Segen sein kann. Schönheit ist für mich Berührung, wenn sie sich mir lebendig, echt, unangestrengt, manchmal subtil verborgen oder auch kraftvoll, präsent und ausdrucksstark zeigt. Ich mag sie eher leise und zurückhaltend als aufdringlich und laut. Schön kann ein Lied sein, dass mit einer Erinnerung verbunden ist, ein liebes Wort oder etwas Ungesagtes. Eine Mutter die sich Zeit und Ruhe nimmt, ist schön, ein aufmerksames Zuhören, ein schlafendes Kind oder ein geliebter Mensch, der nach einer OP aufwacht, ist schön, eine Freundin, die geduldig wartet, eine getrocknete Blume, ein gut riechender Kaffee. Ich schaue mir gerne Menschen an, Frauen wie Männer, da finde ich Individualität, Natürlichkeit und Freundlichkeit schön. Und dass ich älter werden darf, ist schön.

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Beautyinterview Mai 2025 auf schminktante.de: Yvette Kara. Anja Frankenhäuser, Beautytalk, Interview
Yvette mit ihrem geliebten Seelenhund Bruno.

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Bist du eher ein Beautyjunkie oder hältst du es im Badezimmer eher pragmatisch?

Früher war ich definitiv Beautyjunkie. Lippenstifte, Rouge und Nagellacke in Beige-, Braun-, Apricot- und Pfirsichtönen, Lidschattenpaletten verschiedenster Marken. Rückblickend glaube ich, dass mein Unterbewusstsein damals schon meine Liebe zu Farben auslebte, mit denen ich jetzt die Leinwand bemale. Heute bin ich reduziert und ehrlich ausgestattet, in dem was ich wirklich benutze, und das ist sehr überschaubar.

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Wie hast du für dich die passende Pflegeroutine gefunden? Bist du ihr treu oder wechselst du die Routinen auch hin und wieder?

Aufgewachsen bei meiner polnischen Oma, mit Zinkwanne und heißem Wasser vom Gasherd, habe ich ihre pragmatische Pflegewahrheit kennengelernt: Kernseife und die blaue Niveacreme – Ende der Geschichte!
Ich war früher von Neurodermitis betroffen – im Gesicht und am Körper und brauchte nur etwas, damit der Juckreiz sich beruhigte und kleine Wunden heilen konnten. Allergikerin war ich auch, also war ich Stammkundin in der Apotheke. Meine trockene, empfindliche Haut suchte lange nach einem Schutzmantel, in dem sie sich wohlfühlen konnte. Mit Kokosöl und Pflegeprodukten von Shiseido kehrte Ruhe ein. Mit dem Älterwerden der
Haut hat sich das Bedürfnis wieder verändert und ich habe cicé entdeckt, diese Treue hält nun schon seit einigen Jahren an.

Reiniger, Serum, Sonnenschutz, Augen- und Gesichtscreme, hin und wieder ein Peeling, das sind meine Pflegeroutinen, mit denen sich meine Haut spannungslos wohlfühlt. La Biosthetique pflegen meine Haare seit vielen Jahren treu.

Ich bin jedoch überzeugt, eine gesunde Haut braucht nicht nur gute Pflegeprodukte von außen, sondern auch innere Pflegebalance – durch positive Gedanken, bewusste Ernährung und frische Luft. Dann kann die Haut durchatmen.

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Worauf achtest du bei der Wahl deiner Beautyprodukte?

Pflege, die reichhaltig, gut verträglich und intensiv feuchtigkeitsspendend ist. Wichtig ist mir, dass die Produkte meine Haut nicht nur nähren, sondern auch schützen und stärken. Hochwertige und überwiegend natürliche Inhaltsstoffe und Vitamine.

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Beautyinterview Mai 2025 auf schminktante.de: Yvette Kara. Anja Frankenhäuser, Beautytalk, Interview

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Gibt es ein Beautyprodukt, das für dich ein echter Gamechanger in deiner Beautyroutine war oder ist?

Ja definitiv – die Augencreme von cicé. Durch meine damalige Allergie hatte ich ab und an geschwollene Augen, cicé beruhigte alles. Mit der Marke cicé fand ich nicht nur eine abschwellende Augenpflege, sondern eine gesamte Pflegelinie, die meiner Haut bis heute ein gutes Gefühl von Verträglichkeit, Balance und Frische schenkt. Zwischendurch gibt es immer wieder mal Shiseido und selten auch die kleine blaue Nivea, damit verbinde ich einfach schöne Erinnerungen.
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Wir werden ja alle nicht jünger. Wie gehst du damit um, dass sich auch deine Haut mit zunehmendem Alter verändert?

Vor einigen Jahren, mitten in einem Gespräch, streichelte mein älterer Sohn plötzlich meinen Handrücken und sagte mit einem Lächeln: „Mama, ich glaube, jetzt wirst du alt, aber das macht nichts.“ Ich war berührt, dass er mich so aufmerksam ansah – und zugleich wurde mir deutlich bewusst: Das Älterwerden ist nun äußerlich sichtbar, obwohl ich mich innerlich, gerade im Zusammensein mit ihm, so lebendig und jung fühle. Da gab es den Moment der Kollision.

Mein trockenes Hautbild trägt heute deutliche Spuren – vielleicht auch, weil ich mehr mit Angst und Sorge als mit Vertrauen und Gelassenheit aufgewachsen bin. Dazu kommt eine ausgeprägte Mimik: Meine Augenbrauen wandern beinahe ständig, ganz unbewusst, über meine Stirn – eine Bewegung, die schon immer zu mir gehört. Es gibt Tage, an denen ich in den Spiegel schaue und denke: „Puh, ganz schön heftig, ich fühle mich doch noch nicht so faltig.“ Wenn ich den Blick dann über meinen Körper wandern lasse, bin ich einfach dankbar, weil ich ihn jetzt erst im Ältersein nicht als selbstverständlich betrachte – schmerzfrei, komplett, funktionierend, stark und auch schön und damit ist alles gut.

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Beautyinterview Mai 2025 auf schminktante.de: Yvette Kara. Anja Frankenhäuser, Beautytalk, Interview

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Pro Age Yoga ist ein Yoga-Stil, den Elena Lustig lehrt, und von der es hier auch bereits ein Interview gibt. Du hast diesen Stil für dich übernommen und lehrst ihn jetzt auch. Was ist das Besondere an Pro Age Yoga und warum sollte jede Frau das einmal ausprobieren?

Oh ja Anja, ich lege jeder Frau die Bücher von Elena ans Herz und empfehle, Pro Age Yoga zu praktizieren, auf der Matte und vor allem außerhalb. Ich habe viele tolle Yogastile erlernt, doch Pro Age Yoga fühlt sich für mich an wie das Ankommen nach einem langen Bergaufstieg – oben angekommen darf ich die Aussicht auf die (eigene) Natur genießen. Ich liebe das Lebensbejahende, das Freie und Echte, das Selbstreflektierte statt Selbst-
optimierte. Ich räsoniere stark damit. So richtig wie es sich für mich gelebt anfühlt, so sehr möchte ich Botschafterin sein für viele Frauen, aber auch manche Männer in meinem Umfeld, egal welchen Alters, denn Pro bedeutet, für sich selbst einzustehen und das kann nie zu zeitig sein, aber vielleicht irgendwann zu spät. Natürlich mit vollem Verständnis und Respekt für gesundheitliche Einschränkungen, versteht sich.

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Hat sich deine Einstellung zu Hautpflege und Make up über die Jahre verändert? Was machst du heute anders als vor 10 Jahren?

Ein unaufgesetztes Make-up war mir schon früher wichtig. Das große Buch des Visagisten Kevyn Aucoin „Die Kunst des Make-up“ war mal mein Heiligtum. Ich habe damals versucht, seine Kunst anzuwenden.
Heute möchte ich keinen großen Zeitaufwand mehr, nur eine gepflegte ruhige Ausstrahlung. Ich mag: „weniger ist mehr“. Eine gute Pflegebasis, manchmal eine flüssige Grundierung, die Ebenmäßigkeit, aber keine Maskiertheit schafft, etwas Tusche, die die dünner gewordenen Wimpern unterstreicht, etwas Puder als Lidschatten aufs Lid und Rouge für
Frische, das war’s.
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Welche(s) Produkt(e) ist/sind aus deiner Kosmetik nicht wegzudenken?

Die Pflegecremes von cicé und mittlerweile ein Serum von ruhi.

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Eins meiner Beautymantren lautet: Tuschen Baby, Tuschen! Verrätst du uns, welches deine liebste Mascara ist und warum?

Jahrelang bin ich Helena Rubinstein-Fan, die Lash Queen ist es. Sie ist verträglich, trennt und kämmt gut. Meine Wimpern und vielleicht auch die Tusche haben sich verändert. In unserer Begegnung dann beim Retreat, durfte ich deine gitti Mascara ausprobieren und ich dachte: Wow! Nun freue ich mich auf eine neue Wimperntusche.

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Beautyinterview Mai 2025 auf schminktante.de: Yvette Kara. Anja Frankenhäuser, Beautytalk, Interview

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Gibt es irgendeine Begebenheit im Zusammenhang mit den Thema Beauty, von der du sagt: nie wieder? (das können Fehlkäufe sein, eine Erfahrung, ein Selbsttest, etc.)

Es gibt zwei Dinge, die ich nie wieder machen würde: Nummer 1: Selbst Haare färben – statt blond war ich orange! Nummer 2: Selbstbräuner – fleckig an Armen und Beinen, selbstverständlich am Abend vor einer Sommerparty. Damals verging mir das Lachen, heute krümmen wir uns mit meiner Freundin vor Lachen über diese Erinnerung. Was hat man alles gemacht und vermeintlich gebraucht – ich lobe mir die Gelassenheit des
Älterwerdens!

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Was hält dich jung?

Ich glaube meine Begeisterungsfähigkeit, meine unlimitierte Lebenseinstellung, das Lernen, meine beiden wundervollen Söhne, die Positivität & Liebe meines Mannes, wertvolle Freundschaften unterschiedlichen Alters, die Natur, ab und an eine Panchakarma-Kur und definitiv meine Yogapraxis.

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Hast du ein Schönheitsideal? Jemand, von dem du sagen kannst, dass er dich beautytechnisch inspiriert?

Nein, ich habe kein einheitliches Schönheitsideal, dafür liebe ich die Andersartigkeit zu sehr. Alles – nur nicht makellos. Ich tauche gern in ein Suchen & Entdecken beim Betrachten ein. Inspirierend finde ich besonnene, unaffektierte, verborgene und zugleich mutige, kluge und authentische Ausdrucksweisen. Meine polnische Omi war meine persönliche Inspiration, sie war so gegensätzlich faszinierend. Von ihr lernte ich den Blick für Tiefe, Unkonventionalität und Ästhetik. Vom Aussehen war sie zart und feingliedrig,
vom Wesen bescheiden, kühn und unabhängig. Nur für ein Bild – sehr ähnlich der Schauspielerin Katharine Hepburn. Aus der Männerwelt bleibt Roger Willemsen mit seiner Persönlichkeit mein Beauty.

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Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich mit auf den Weg geben?

Entspanne dich, es ist alles halb so wild! Praktiziere Yoga, so früh wie möglich.

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Was wünschst du dir für die Beauty-Zukunft?

Von allem etwas weniger. Weniger von falschen Sehnsüchten, Versprechungen und Verstecken, dafür mehr von Zufriedenheit, Natürlichkeit und Zeigen.

Alles Liebe, Eure Anja

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