*Der Beitrag zum Thema Handcremes enthält einige Produktplatzierungen.
Handcremes sind meine zuverlässigsten Handtaschenbegleiter, sobald die Temperatur unter 10°C fällt.
Dass ich in der kalten Jahreszeit Reibeisenhände und schrecklich splittrige Nägel bekomme und damit bis weit in den Frühling hinein zu tun habe, wissen ja viele von euch. Seit Weihnachten habe ich die ganze Sache dank Sally Hansen und Spülhandschuhen gut im Griff. Und seit geraumer Zeit creme ich auch fleißig mit allerlei Handcremes, die ich Monate vorher gesammelt habe, um sie im Test gegeneinander antreten zu lassen.
Ich kann hier schon verraten, dass es zwar keinen Sieger, wohl aber eindeutige Favoriten gibt.
Schließlich ist jede Haut anders und jeder Mensch hat andere Vorlieben, hinsichtlich Textur, Duft, Intensität, etc.
Auf gehts also!
Clarins „Crème Jeunesse des Mains“
Eine zarte Textur und mit 30 ml ideal für die Handtasche. Pflegt mit Sesamöl, japanischem Maulbeerbaum und Myrrhe. Macht die Hände geschmeidig, wie eine Handcreme eben einen solchen Job erledigen soll.
„Die Feuchtigkeit regulierende Handcreme bildet einen unsichtbaren Handschuh, der die Hände gegen negative klimatische Einflüsse schützt und Zeichen von Hautalterung mildert.“
Ich benutze eine limitierte Variante mit dem Duft von weißem Tee und empfehle sie eher als eine Creme für die wärmere Jahreszeit. Für die wirklich harten Wintertage wäre sie mir zu wenig, jetzt im Frühjahr und später im Sommer ist sie perfekt! Gibt es aktuell im 3er-Set mit hübschem Täschchen für 29,50 €.
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Ella Baché „Crème Mains Tomate Protectrice“
Ja, richtig gelesen – eine Tomatenhandcreme.
Das italienische Beautylabel ist neu in meinem Badezimmer und hat mich mit seiner Handcreme wirklich positiv überrascht. Die Creme ist leicht und zieht rasch ein. Sie hinterlässt super gepflegte Hände und die Pflegewirkung hält eine schöne lange Weile lang an, so dass man nicht ständig nachcremen muss.
Italienische Tomaten bilden die Basis dieser Handcreme. Ein Extraktionsprozess sorgt für hochwertige Essenzen mit besonders hoher Wirkstoffkonzentration. Das Öl aus Tomatensamen wird durch mechanische Kaltpressung gewonnen, dekantiert und dann gefiltert. So erhält man einen natürlichen Extrakt, der frei von Lösungsmitteln und Chemikalien ist und gleichzeitig ein Booster an Omega 6- und 9-Fettsäuren, Vitamin E, Phytosterolen und Lycopin ist.
Mochte ich sehr und wird auch im Frühjahr und Sommer weiterbenutzt, auch wenn der Preis nicht wirklich ein Schnäppchen ist. Ihr bekommt die 50 ml Tube für 19,50 € in ausgewählten Spas und Instituten oder im Thalgo Cosmetic Onlineshop.
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Korres „Hand Cream – Bergamot Pear“
Im Herbst vergangenen Jahres lancierte Korres 3 Handcremes mit neuer Formulierung, effektiven Inhaltsstoffen aus der Natur und verschiedenen Duftvarianten: elegant-süßliche japanische Rose, belebend-tropische Guave sowie die erfrischende Kombination aus Bergamotte und Birne.
Ich entschied mich für die Bergamotte/Birnen-Variante. Die frisch-fruchtige Creme ist schön sahnig und reichhaltiger, als die beiden oben genannten Handcremes. Die Hauptinhaltsstoffe sind Mandelöl und Calendula-Extrakt. Um ein Maximum an positiv wirkenden Aktivstoffen wie Oleinsäure und Alpha-Tocopherol (Vitamin E) zu gewährleisten, wird das Mandelöl auch hier kalt gepresst aus biologisch angebauten Mandeln gewonnen, die weder geschält noch blanchiert wurden. Die antioxidative Wirkung dieses Mandelöls wurde in einem Vergleichstest mit gereinigtem Sonnenblumenöl nachgewiesen. Der zusätzlich enthaltene Calendula-Extrakt pflegt die Hände intensiv.
Bleibt für mich ein Herbst/Winter-Begleiter, weil mir die sahnige Reichhaltigkeit in der wärmeren Jahreszeit wahrscheinlich too much wird. Bekommt ihr überall, wo es Korres gibt (z.B. bei Müller oder online) für 10,90€ (75ml).
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Le Couvent de Minimes „Gardeners Hand Healer“ Hand- und Nagel Treatment
Diese Handpflege kam gleich im Set. Eine Handcreme und eine spezielle Nagelhautpflege und dazu bekam ich von der Presseagentur eine sehr hübsche Geschichte, die ich euch nicht vorenthalten will:
Die Gardeners- Handpflege-Serie folgt nämlich einer Tradition, die im Minimitenkloster in Mane seit Jahrhunderten gepflegt wird. Seine ersten Bewohner, die Minimiten, legten terrassenförmige Gärten an, in denen sie eine große Vielfalt an Pflanzensorten zur Ernährung, Pflege und Studienzwecken anbauten. Einer der Brüder, der Gardinarius, war mit der Pflege des Gartens betraut. Heute erweist der Gärtner Handbalsam durch sein Originalpflegerezept all denjenigen eine Hommage, die sich im Laufe der Jahrhunderte um die Gärten des Klosters gekümmert haben.
Hübsch, oder?
Der Handbalsam pflegt gleich mit 20% Karitébutter und sieben sorgfältig ausgesuchten Pflanzenextrakten, die für ihre pflegenden Eigenschaften geschätzt werden. Darunter Calendula, Verbene, Rosmarin und Eibisch.
Ich mag den Balsam sehr, denn auch er zieht schnell weg und duftet ganz zart nach Kräutern. Bleibt auch im Sommer in der Handtasche! Die Nagelpflege ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, weil sie sich aus ihrer kleinen Tube recht schwer rausdrücken lässt. Sie ist aber inzwischen regelmäßiges Ritual nach dem zu-Bett-gehen geworden. Einmal die Woche werden die Nagelhäutchen gecremt, die dadurch in diesem Winter viel weniger rissig waren als sonst.
Die Produktlinie umfasst zusätzlich auch Körperpflege und ist in Müller Drogeriemärkten mit Preisen zwischen 6,50€ und 14,50€ erhältlich.
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L’Occitane Handcreme „Rosenwonne“
L’Occitanes Handcreme ist ein Klassiker. Erst kürzlich erreichte mich wieder so eine schöne Tube aus der Presseabteilung. Ab und an legt die Marke limitierte Kollektionen in verschiedenen Duftrichtungen auf. Rosenduft war noch nie so wirklich meins. Ich mag die klassische Handcreme, ein Favorit wird die Rosencreme aber leider nicht. Angereichert mit 20% Karitébutter hilft sie die Hände mit Feuchtigkeit zu versorgen, sie zu pflegen und zu schützen. Dank einer reichhaltigen und schnell einziehenden Formel hinterlässt sie keinen fettigen Film. 30 ml kosten euch 8€.
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Weleda „Skin Food“
Diese Creme ist ein ganz megaheißer Tipp!!
Entdeckt hat sie der Ehemann, als wir in einem Restaurant essen waren und dort auf der Herrentoilette genau diese Creme herumstand. Ehemann war begeistert und sofort haben wir so eine grüne Tube angeschafft. Die Creme ist keine spezielle Handcreme, sondern eine klassiche Basiscreme. Wirkt mit Auszügen aus Stiefmütterchen, Kamillen- sowie Calendulablüten und hat eine hautberuhigende Wirkung. Sie hat extrem wenig Wasseranteile, was sie ein bisschen pastig macht. Dennoch zieht sie für ihre Reichhaltigkeit enorm schnell ein und pflegt ganz intensiv. Hervorragender Begleiter für den Winter und für abendliche Handbalsamierungsrituale, wie ich sie mag, bevor ich schlafen gehe.
Weleda-Produkte bekommt ihr bei dm und in vielen Biomärkten, im Reformhaus auch. Kostentechnisch liegt sie je nach Anbieter zwischen 8-10€.
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Neuentdeckungen in Sachen Lack
Diese beiden darf ich euch keinesfalls vorenthalten. Neben dem Miracle Cure-Lack ist kürzlich auch der Diamond Strength-Lack hier eingezogen. Er verspricht härtere und splitterfreie Nägel innerhalb weniger Tage und bisher hält er sein Versprechen ganz hervorragend.
Das tolle Korallrot von L.O.V. (Nr.140-Scarlett Sunset) habe ich neugierigerweise mitgenommen. Farbe und Preis (6,95€) sind unschlagbar. Und jetzt kommt das Beste: ein toller Pinsel sorgt für einen sauberen Auftrag. Die Farbe deckt mit nur einer Schicht ganz vorzüglich. Ich bin begeistert! Da werden demnächst ganz bestimmt noch weitere Farben folgen.
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Huch…. da hab ich mich doch wieder ganz schön verplappert, oder? Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen und ihr konntet ein paar nützliche Tipps mitnehmen. Sonntag melde ich das Beautyinterview für März an. Es besucht mich eine tolle Konzertpianistin, die ich vor einigen Jahren kennenlernen durfte und die mit ihrer Kunst die Welt bereist. Freut euch drauf!
astrid
März 11 2017Liebe Schminktante, ich kämpfe seit Monaten mit brüchigen Nägeln…. Nichts nützt 🙁
und habe mir jetzt den S.H. Nailhardener bestellt – bin gespannt!! Für die Nagelhäutchen liebe ich Dior Aprikosencreme.
Danke für die immer brauchbaren Tips und den sympatischen Blog. Lieber Gruss aus der Schweiz. Astrid
Steffi
März 13 2017Hallo, ich nehme nur noch die Neutrogena Handcreme mit Lichtschutzfaktor 20, die kann ich absolut empfehlen. Für die Nägel ist die Microcell 2000 Kur die absolut beste Wahl, find ich, nach 2 Wochen hatte ich ein super Ergebnis. Liebe Grüße Steffi
Lydia
März 13 2017Hallo Anja,
ich habe früher auch ein Arsenal von Handcremes besessen, teilweise immer noch, benutze aber am allerliebsten den Handbalsam den Serena Goldenbaum. In unserer Bücherei habe ich ein Beauty Buch von ihr entdeckt und zum schmökern mitgenommen, im hinteren Teil gab es dann „Rezepte“ für Haarmasken, Gesichtsmasken usw.
Da fand ich dann das Rezept für den Handbalsam und nutze seit ca. drei Monaten nichts anderes mehr. Für meine Hände einfach genial, ich habe keine trockene Runzelhaut mehr und muss nicht zwanzigmal am Tag cremen. Er wird aus Mandelöl, Glyzerin, Zitronensaft und Kölnisch Wasser gemixt.
Abgefüllt in braune Fläschchen aus der Apotheke mit Pipette kann man das auch sehr gut dosieren.
Liebe Grüße Lydia
Anne
Juli 3 2018Die von Weleda habe ich auch früher immer am liebsten verwendet. Am Besten gefallen hat mir dabei die rote. Ich meine das war Granatapfel. Ich bin dann im Urlaub mal auf die Creme von Glysomed gestoßen und seitdem benutze ich nur noch diese, da ich sie sogar noch einen Tick besser vertrage!:)