Werbung – dieser Beitrag bringt nicht nur Frieden in den Kleiderschrank sonder entstand auch in freundlicher Zusammenarbeit mit PETER HAHN.
Fotos: ©Johannes Hüsch
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Die Instagram-Gucker unter euch werden sich vielleicht an das Zitat aus der Überschrift erinnern. Und daran, dass mich Stylecoach Bianca Stäglich im Oktober besucht hat und wir richtig viel Spaß hatten. Und jede Menge Arbeit.
Denn auch wenn ich immer so stilsicher rüberkomme und vermeintlich immer genau weiß, was ich anziehen oder was womit kombinieren soll, geht es mir doch mindestens genauso oft ganz ähnlich wie euch: Ich stehe vor dem Kleiderschrank und finde einfach nichts zum Anziehen. Dazu kommt, dass ich seit dem Umzug nach Karlsruhe vor nunmehr schon fast 3 Jahren jedes Jahr ein Kilo zugelegt habe (wer mal badisches Essen genossen hat, weiß wovon ich spreche), die auch nicht wieder runtergehen wollen. Weniger Bewegung dank Meniskusriss und Sportverbot und am schlimmsten: die mangelnde Disziplin. Denn ich mag deshalb jetzt auch nicht hungern… dieser eigenständig herbeigeführte Zustand sorgt also dafür, dass ich mich gerade nicht so ganz 100% wohlfühle in meinem Körper und wenn dann eine Klamotte noch irgendwo zwickt, ist alles zu spät. Dann werfe ich mir über den etwas kneifigen Hosenbund einen möglichst oversized geschnittenen Pulli und das sieht an mir in den meisten Fällen ganz cool aus. Auch sehr aktuell gerade: Kleider. Gerade und die Silhouette umspielend. Mit Stiefeln und Strumpfhose im Winter immer toll.
Aber richtig zufrieden bin ich damit nicht.
Das erste Mal in meinem Leben bin ich damit konfrontiert, mir einen Style zuzulegen, der sowohl meine Oberweite ein bisschen kaschiert als auch die Polster um die Hüfte optisch so lange wegmogelt bis ich nach meiner Knie-OP wieder richtig Sport machen und dem Wohlstandsspeck den Kampf ansagen kann.
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Bianca Stäglich – Der Profi für euren Kleiderschrank
Bianca und ich kennen uns aus dem wunderbaren Internet. Letztes Jahr im Mai haben wir und persönlich getroffen, haben gleich darauf ein paar Tage zusammen in Südtirol verbracht und im Oktober hat sie mich hier in Karlsruhe besucht.
Biancas Beruf ist Berufung, so wie bei mir. Sie ist Stil- und Stylecoach und berät Privatpersonen und Firmen in allen Fragen rund um guten und passenden Kleidungsstil. Dabei gliedert sich ihre Arbeit in verschiedene Parts: zum Einen kommt sie mit ihrem schlauen Koffer zur Typberatung, schließt direkt einen Kleiderschrankcheck an und berät ihre Kundinnen und Kunden auch beim Outfitkauf. Denn eins ist sicher wie das Amen in der Kirche: nach so einer Typberatung mit anschließendem Kleiderschrankcheck schwirrt einem ganz schön der Kopf und man hat richtig zu tun, das neu Erlernte für sich einzuordnen, dabei liebgewonnene Farben, Muster und Schnitte über Bord zu werfen und sich mit seinem möglicherweise komplett neuen Stil vertraut zu machen. Glaubts mir: ich weiß wovon ich rede!
Um die ganze Sache mit der Typberatung mal abzukürzen: ja, auch ich hatte 50 Trillionen Tücher um meinem Hals um mal zu schauen, welchen Farbtyp ich am ehesten entspreche. Auch die Ausschnittformen haben mich total erstaunt. Dass mir ein V-Ausschnitt steht, hätte ich im Leben nicht ewartet.
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Frieden im Kleiderschrank
Als nächstes vertieft sich Bianca in meinen Kleiderschrank. Sie lacht schallend, als ich ihr erzähle, dass ich meinen Schrank vor ihrem Besuch noch einmal gründlich aufgeräumt, geordnet und ausgewischt habe. „Das machen fast alle, obwohl es nicht nötig wäre“, beruhigt sie mich.
Und dann passiert erstmal folgendes:
Bianca entfernt alle Kleidungsstücke von ihren Bügeln, sucht sich die einheitlichen Holzbügel aus einer großen Kiste und ergänzt mit einheitlich farbigen Drahtbügeln, als die Holzbügel alle sind. Dann sortiert sie Mäntel und Kleider und Blusen, die sie zusätzlich farblich einordnet. Das Bild, das sich dann schon einmal präsentiert vermittelt den Kleiderschrank einer absolut stilsicheren Fashionista… ich hätt’s fast für Instagram fotografiert. Absolut verblüffend, wieviel ruhiger dieses Bild wirkt. Jeden, der mir DAS vorher gesagt hätte, hätte ich für überambitioniert erklärt.
Jetzt geht es ans Aussortieren. Welches sind die absoluten Lieblingsstücke, die unbedingt bleiben müssen? Welche Stücke hat man seit über einem Jahr nicht mehr getragen? Usw. Jedes einzelne Kleidungsteil schaut sich Bianca genau an und wenn sie es für aussortierungsbedürftig hält, erklärt sie genau, warum. Und plötzlich ist es überhaupt nicht mehr schwer, so ein Teil loszulassen und auf den Stapel für den Flohmarkt oder die Caritas zu legen. Weil man versteht, was einen schon immer an der Bluse oder der Hose gestört hat.
Für alle, die sich so einen Kleiderschrank -Check selbst zutrauen, bietet Bianca regelmäßig Workshops an. Dort bekommt ihr das Rüstzeug für euren eigenen Kleiderschrank – Check mit auf den Weg.
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Das Ergebnis
Jetzt wollt ihr doch sicher auch wissen, was am Ende bei meinem eigenen Kleiderschrank – Check herausgekommen ist, nicht wahr? Dann spanne ich euch mal nicht länger auf die Folter:
Ich bin sehr beruhigt, dass ich (natürlich) nicht jahrelang alles gänzlich falsch gemacht habe und dass ich mich auf meine Intuition verlassen kann. Heißt: ich bin eher der sportlich-klassische Typ. Ein bisschen verspielt darf es hier und da schonmal sein, aber zu romantische Anziehsachen (also Volants, Rüschen, Schleifchen) oder Muster (große Blumenmuster, kindliche Grafiken, o.ä.) verwandeln mich sofort in eine schlechte Kopie von Mutter Beimer aus der legendären Lindenstraße.
Was ich ebenfalls ahnte: ich bin farblich eher in eine neutrale Richtung einzuordnen. Kann also sowohl kühlere Töne als auch wärmere Nuancen tragen. Allerdings ist eine Tendenz sehr deutlich: ich bin farbentechnisch sehr dem Herbst zugetan. Herbstfarben bringen meinen Teint zum Leuchten. Also alle Töne, die einen Stich ins Warme haben und eher kräftiger als zu blass sind.
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Neu kamen auch ein paar Punkte hinzu: meine Figur hat sich über die Jahre eher zur X-Form entwickelt – also eine schöne Sanduhr. Vielleicht sprechen wir irgendwann mal über die verschiedenen Figurformen, aber hierzu empfehle ich euch auch total gern das Forum der Modeflüsterin.
mein Hosenbund sollte etwas höher sein, damit er die Blicke von der breitesten Stelle meines Beckens weg lenkt und die etwas kräftig geratenen Beine streckt. Bundfalten und seitliche Hosentaschen tragen auf und schmeicheln meinem angefutterten Popöchen nicht wirklich. V-Ausschnitte schmeicheln einer größeren Oberweite während U-Boot-Ausschnitte meine recht breiten Schultern betonen (was ich aber sehr mag). Zu breite Schulterformen lassen meinen Oberkörper üppig wirken, was er eigentlich gar nicht ist. Meine Röcke sollten knapp unter dem Knie enden oder knapp über dem Knöchel.
Insgesamt muss ich an meiner Schuhkollektion arbeiten (Sneakers sind nunmal nicht alles), mir einen Longblazer anschaffen und es braucht endlich mal ein paar vernünftige Gürtel.
Passend zu all diesen Erkenntnissen habe ich einen Farbpass bekommen und staune jedesmal wenn ich ihn öffne, wie vielfältig mein Farbtyp doch ist. Dass ich auch als Herbsttyp nicht alle Farben mag und gern auch mal ein wärmeres Fuchsia trage, ist dabei gar nicht schlimm und ergänzt sich hervorragend.
Ebenfalls hat Bianca für mich ein geheimes Pinterest-Board angelegt. Auf diesem Board gibt sie mir visuell Inspiration für Kleidungsstücke, die gut zu mir passen würden. Und umgekehrt packe ich ihr Bilder von Teilen auf dieses Board, zu denen ich sie um ihre Einschätzung bitte.
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Was hat das Ganze mit PETER HAHN zu tun?
Grundsätzlich erstmal gar nichts.
Allerdings merke ich ganz langsam eine deutliche Veränderung. Ich möchte nicht mehr fast Fashion einkaufen und 527 weiße Blusen und 319 Blue Jeans besitzen. Ich möchte eine gut sortierte Garderobe in meinem Kleiderschrank aufbauen. Qualitativ hochwertige und unter vernünftigen Bedingungen hergestellte Kleidung. Eine Basisgarderobe, an der ich viele Jahre Freude habe. Und modische Kombiteile, die ich immer wieder mal ersetzen kann. Denn Qualität und Trendbewusstsein schließt sich keinesfalls aus.
Für all das steht auch die Marke PETER HAHN. Ich kann es gar nicht glauben, dass es im März schon ein Jahr wird, in dem wir so gut zusammenarbeiten und in dem ich euch schon so viele schöne Outfits zeigen konnte. Von Monat zu Monat wähle ich die Outfits, die ich euch hier zeige deutlich genauer aus. Überlege, ob die Farbe zu mir passt und ob auch der Schnitt etwas für meine Silhouette tut. Und jedesmal bin ich aufs Neue von der Vielfalt überrascht, die PETER HAHN bietet. Sicher ist nicht jedes Teil für mich gemacht, aber bei welcher Marke hat man das schon? Nach wenigstens jedem zweiten Shooting bestelle ich ein Teilchen für meinen eigenen Kleiderschrank nach. Ich freue mich jetzt schon, dass ich wohl auch noch mit 80 richtig gute und richtig modische Sachen werde beim PETER shoppen können. Sachen, die gut sitzen, von bester Qualität sind und mich eben nicht wie eine schlechte Kopie von Mutter Beimer aussehen lassen.
Einen ersten Versuch Farben und Schnittführungen passend zu mir umzusetzen, seht ihr hier auf den Fotos. Khaki ist voll mein Farbton. Auch wenn ich blass bin, schenkt er mir einen gesunden Teint. Der Karomantel war mal eine wilde Kombimischung. Ich finde ihn sehr witzig. Er ist ein toller Übergangsmantel. Ich sehe ihn zu Weiß oder Vanille, zu Jeans oder schmalen Tuchhosen, sogar zu einem Bleistiftrock mit klassicher Bluse – dann bekommt er einen richtigen Fifties-Style… allerdings sind Bleistifröcke nichts für meine kräftigen Waden.
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Dunkelblau ist ein absoluter Klassiker. Es ist mein Schwarz und genau der Farbton der weiten Hose und Weste ist in meinem Herbst-Farbpass verzeichnet. Beide Teile lassen sich mal super sportiv und ganz klassisch kombinieren. Ich habe euch hier mal die Variante mit Tanktop und Sneakers und mit Bluse und Halbschuhen zusammengestellt. Kann mir jetzt aber auch die Weste hervorragend zum weißen Tanktop und zur Boyfriendjeans denken. Oder die Hose mit einem schlichten figurnahen Kaschmirpulli und höheren Schuhen. Mit Blazer sowieso!
Wenn euch gefällt, was ich zeige, dann findet ihr übrigens in jedem PETER HAHN-Beitrag jedes einzelne Teil direkt unter jedem Foto verlinkt. Ihr habt also gar keine Mühe, es im Katalog wiederzufinden und dort noch ein paar andere Tragevarianten zu entdecken.
Im Februar-Beitrag mit PETER HAHN geht es um die Pantone Modefarbe des Jahres 2020: „Classic Blue“. Auch wenn ihr kein Blau-Fan seid oder findet, dass es euch nicht steht: ich werde euch ein paar wunderschöne neue Stückchen und Outfits zeigen, wie ihr den Modetrend mitmachen und euch dabei wohlfühlen könnt.
Nria
Januar 26 2020Danke für deinen Erfahrungsbericht, das war wirklich interessant! 🙂
Das mit den gleichen Kleiderbügeln und farbsortierten Klamotten im Schrank stimmt schon – ich sortiere allerdings lieber nach „Wärmegrad“, weil das für mich praktischer ist (d.h. wenns warm ist, gucke ich die linke Hälfte meines Schranks gar nicht an). Aber vielleicht mache ich das mal spaßeshalber vorm nächsten Aussortieren 😀
Maria
Januar 26 2020Ich finde die Mode von Peter Hahn auch sehr schön – leider gibt es so gut wie nichts in Größe 34.
Claudia E.
Januar 26 2020Ich war auch schon öfters im Geschäft in Essen, weil ich eine Freundin begleitet habe. Leider muss ich auch feststellen, dass kleine Größen allenfalls online zu bekommen sind.
Regina Rettenbacher
Januar 26 2020Liebe Anja,
das klingt super, es ist sicher sehr spannend, in Sachen Style von einem echten Profi beraten zu werden.
Deine Looks von Peter Hahn gefallen mir super.
Liebe Grüße aus Salzburg
Regina