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Sonnenschutz – ABC 2019

Werbung – In meinem kleinen Sonnenschutz – ABC findet ihr ein paar Links, für die ich nicht bezahlt wurde, die ich aber von Herzen gern für die Kollegen und Partner und zu Eurer umfassenden Information gesetzt habe. Da die Gesetzeslage weiter recht diffus ist, deklariere ich das hier als Werbung, auch wenn es einfach nur Empfehlungen sind.

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Also hab ich ein Timing oder hab ich ein Timing?? Heute ist hier in Karlsruhe der heißeste Tag des Jahres vorhergesagt und mein Artikel passt zu diesem tropischen Sommertag  einfach zu perfekt. Wird nämlich allerhöchste Zeit, dass ich als Beautybloggerin wieder auf den selbstgebauten Turm aus Obstkisten steige und mein Schild hochreiße au dem steht:

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Sonnenschutz 2019 geht uns alle an!
Denn nur gesunde Haut ist schöne Haut!

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JA, JA. (ich kann das allgemeine, virtuelle Augenrollen hier förmlich sehen, während ich diese Zeilen schreibe).

Jedes Jahr das gleiche Mantra. Ich weiß. Aber ich kann einfach nicht anders, als euch alle jedes Jahr aufs Neue an einen vernünftigen und ausreichenden Schutz gegen die UV-Strahlung zu erinnern. UND ZWAR NICHT NUR FÜR DEN URLAUB! Denn 90% der Hautalterung sind auf lichtbedingte Schäden zurückzuführen.

Schaut euch mal alle Schneewittchen da draußen an… auch die, die die 40 schon hinter sich gelassen haben. Die, die nie in die Sonne gehen. Weil sie entweder nicht können, weil zu empfindlich oder nicht wollen, weil sie um die Wirkung von Sonnenlicht wissen. Okay, vielleicht haben diese Schneewittchen ein massives Problem mit ihrem Vitamin-D-Haushalt (dazu kommen wir noch). Und vielleicht sind sie einfach nicht wunderschön gebräunt (sind ja nicht umsonst Schneewittchen). Aber haben sie Pigmentverschiebungen? Lichtschwiele? Falten?

Wahrscheinlich nicht.

Allerhöchstens Fältchen…. kleine Linien. Das kommt nicht etwa ausschließlich nur von den guten Genen. Der Großteil liegt sehr sicher daran, dass sie schon immer die Sonne meiden. Jetzt verlangt niemand von euch, dass ihr euch alle in kleine Vampire verwandelt und dem Sonnenlicht fern bleibt. Selbst ich mag mich total gern, wenn ich eine frische und natürliche Sommerbräune habe. Dann fühle ich mich gleich ein bisschen frischer und wacher als ohne diese hübsche Sommerbräune. Allerdings bretzele ich mich dafür niemals in die pralle Sonne, ich schwöre!
Und weil ich gesunde und schöne Haut so sehr liebe und euch (wie Mutti) vor Schaden bewahren mag, habe ich (wie jedes Jahr) ein paar kleine hilfreiche Tipps und Infos für euch zusammengestellt, die euch vielleicht auch ein bisschen über euren Umgang mit der Sonne nachdenken lassen.

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Wir wiederholen unser Sonnenschutz – Mantra

Nochmal zum Mitsingen für alle (denn einige von euch wissen längst Bescheid oder haben es hier in den letzten Jahren immer wieder zu lesen bekommen):

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UVA-Strahlung

Die energiereichste im Sonnenlicht. Man sieht sie nicht und spürt sie nicht. Zunächst nicht. Wartet mal 10-20 (oder auch 30) Jahre ab… Spätschäden nennt man das dann. Jeder, der schon einmal mit entarteten Leberflecken zu tun hatte oder gar mit Hautkrebs, der weiß, dass mit ziemlicher Sicherheit UVA-Strahlung daran beteiligt war. Denn UVA-Licht dringt tiiiiiieeeef in die Haut ein und verursacht dort kleine und große Schäden. Begünstigt u.a. den Abbau von Kollagen… klingelt da was in Sachen Hautalterung??

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UVB-Strahlung

Sie sorgt dafür, dass wir schön Braun werden und dafür, dass wir bei zu viel UVB-Genuss auch SonnenBrand bekommen.
Also merken: B steht für (Sonnen-)Bräune,  (Sonnen-)Brand Gute Eselsbrücke oder?

UVB beeinflusst also die Melaninproduktion in der Haut und ist somit auch für die ein oder anderen Pigmentverschiebung verantwortlich…. die ich leider nicht mit B schreiben kann. Bigmentstörung… sieht auch blöd aus. Liegt aber sprachlich gleich neben P… sollte sich also auch gut merken lassen. Spätestens nach meinem Geschreibsel hier ☺.

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PPD

PPD ist keine Strahlung, sondern ein Wert, mit dem die Wissenschaft speziell den Schutz vor UVA-Strahlung benennt (Persistent Pigment Darkening). Auf den meisten Sonnenschutzprodukten ist er nicht beziffert. Wenn das UVA eingekreist ist, bedeutet das, dass es sich um einen Sonnenschutz handelt, das der UVA-Schutz mindestens ein Drittel des UVB beträgt. Dieses Drittel ist der sogenannte PPD-Faktor. Heißt also: bei einem LSF von 30 und einem eingekringelten UVA-Zeichen, habt ihr einen PPD-Wert von mindestens 10.
Bei den Produkten mit ganz hohem Sonnenschutz ist das noch ein bisschen anders. Bei einem 50er LSF muss mindestens ein 60er UVB_Schutz gewährleistet sein – bleibt dann ein PPD von wenigstens 20. Die PPD-Werte sagen euch, wie viel Prozent UVA-Strahlung durch sachgemäßes Auftragen blockiert wird. Bei einem LSF 30 sind es ca. 90% der UVA-Strahlung, bei einem LSF 50 und PPD 20 etwa 95% und bei 50+ etwa 97% aller UVA-Strahlen.

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Gute Filter, böse Filter

Zur Wiederholung: Chemische Filter wandeln die UV-Strahlen auf der Haut in Wärme um, während mineralische Filter das Sonnenlicht auf der Haut reflektieren.
In den vergangenen Jahren haben wir uns viele Gedanken darüber gemacht, welche Sonnenschutzfilter die „Guten“ und welche die „Schlechten“ sind. Dabei haben wir bei mineralischen Filtersystemen wohlwollend genickt und bei den Chemischen angewidert die Nase gerümpft.
Nun ist ja die EU-Kosmetikverordnung ist ziemlich streng und ziemlich genau. Das weiß ich von all den Kooperationspartnern, die ihre Produkte selbst konzipieren und herstellen. Und dass da nichts auf den Markt gelangt, das nicht absolut ungefährlich für unsere Gesundheit ist (es sei denn, man nimmt täglich über einen laaaangen Zeitraum sehr große Mengen davon zu sich, so dass Partikel in die Blutbahn gelangen und dort eventuell hormonell oder Erbgut verändernd wirken können).
Ich glaube mittlerweile, dass eine gesunde und sinnvolle Zusammensetzung aus mineralischen und chemischen Filtern einem Produkt durchaus einen Nutzen bringen kann. Weil es dann evtl. besser einzieht, nicht weißelt, etc. Natürlich muss es am Ende jeder selbst entscheiden.

Bei meinen tollen Beyerjungs findet ihr einen sehr guten Artikel über Filtersysteme. Unter anderem empfehlen Beyer & Söhne dort auch einige chemikalische Filter, die gut verträglich und photostabil sind, somit also zuverlässig vor UV-Strahlung schützen. Achtet bei den Bezeichnungen der INCI-Listen auf diese Bezeichnungen (Quelle: Beyer & Söhne):

Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (Tinosorb S)
Drometrizole Trisiloxane (Meroxyl XL)
Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid (Mexoryl SX)
Ethylhexyl Triazone (Uvinul T 150)
Butyl Methoxydibenzoylmethane (Avobenzone) – kleiner Sonderfall. Dieser Filter ist nämlich im alleinigen Gebrauch nicht photostabil, wird aber heutzutage immer durch andere Filter stabilisiert, so dass es angebracht ist, ihn auf der Positivliste zu führen.
Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate (Uvinul A Plus)
Diethylhexyl Butamido Triazone (Iscotrizinol)
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid (Enzulisol)

Geht es nach Nico und Robby Beyer, sollte man auf diese chemikalischen Filter besser verzichten:

Können durch die Haut in den Körper eindringen: Benzophenone-3, Benzophenone-4, Benzophenone-5, 4-Methylbenzylidene Camphor, Homosalate, Octocrylene, Octyl Methoxycinnamate

Möglicher Allergieauslöser: Benzophenone-3, Benzophenone-4, Benzophenone-5, Ethylhexyl Dimethyl PABA, Homosalate, Octocrylene

Diese hier stehen im Vedacht, Stoffwechselprozesse im Körper zu stören: Benzophenone-3, Benzophenone-4, Benzophenone-5, 4-Methylbenzylidene Camphor, Isoamyl Methoxycinnamate, Homosalate, Octocrylene, Octyl Methoxycinnamate

Nicht photostabil: Octyl Methoxycinnamate.

Ich könnte jetzt noch mit Nanopartikeln weitermachen. Dazu empfehle ich euch aber wirklich bei Interesse die Infos auf der Seite von Beyer & Söhne (Link oben). Die sind verständlich erklärt und es gibt weiterführende Infos zur gesamten Sonnenthematik. Wir haben uns schon so oft darüber ausgetauscht und ich finde es jedesmal aufs Neue sehr interessant.

Spannende Infos dazu findet Ihr auch auf dem Blog „Eat Train Care“. Sarah beleuchtet die ganze Thematik zum Sonnenschutz von einer sehr spannenden und deutlich wissenschaftlicheren Seite als ich hier. Unbedingte Leseempfehlung!

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Bei all diesem wissenschaftlichen Input, den ihr jetzt konsumiert habt, werdet ihr euch zwei Dinge fragen:

Darf ich jetzt gar nicht mehr braun werden?

Doch, natürlich! Ihr werdet sehen! Auch der beste Sonnenschutz lässt immer ein winziges bisschen durch. Weil er sich abreibt, weil wir nicht genügend Menge auftragen, etc. Außerdem gewöhnt sich eure Haut mit der Zeit auch an die Sonne. Gut eingecremt dauert es nur einfach ein kleines bisschen länger als 2,3 Tage. Gebt eurer Haut einfach die Zeit. Sie bleibt schön und gesund und dankt es euch, indem sie die Bräune auch deutlich länger hält, als die die ihr gewaltsam herbeigeführt habt.

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Wie machst du das, Schminktante?

Klar gehe ich in die Sonne!

Und natürlich achte ich auch auf Sonnenschutz. Ohne Sonnenschutz am Körper (!) bin ich maximal morgens zw. 7 und 8 Uhr auf meiner Joggingrunde unterwegs, wenn die Sonne noch tief steht. 
Wenn ich im Urlaub am Strand oder Pool bin, bleibe ich 10 Minuten im Schatten bevor ich mich eincreme (danach bleibe ich meist auch im Schatten… außer wenn die Sonne gegen Abend schon was tiefer steht). So bekommt mein Körper die Möglichkeit, ausreichend Vitamin D zu tanken. Unser Vitamin-D-Haushalt ist nämlich auch nicht außer Acht zu lassen. Das beste Vitamin D ist das aus dem Sonnenlicht. Es macht gute Laune und ist wichtig für unser Knochensystem. Innerhalb von 10-12 Minuten, so hörte ich, tankt der Körper in der Sonne (ohne oder in Badekleidung) seine Speicher voll. Praktischerweise ist das ja auch der Zeitraum, in dem es unser Körper es von ganz alleine schafft, sich gegen UV-Strahlung zu schützen. 

Mit den Inhaltsstoffen schaue ich zunehmend genauer. Ich bin noch nicht da, wo ich einmal hin möchte (dafür werde ich deutlich zu oft schwach), aber ich schaue viel genauer und wähle auch kritischer.  Heißt: ich befinde mich auf einem ganz guten Weg, wie ich finde.
Da ich nicht 365 Tage im Jahr mehrfach am Tag eine dicke Schicht Sonnencreme auftrage und das Zeug auch nicht esse, ist mir am wichtigsten, dass unsere Umwelt nicht darunter leiden muss, wenn ich meinen Körper vor der Strahlung beschützen will. Bedeutet: Mikroplastik hat in meinem Sonnenschutz einfach nichts verloren. Auch wenn ich hin und wieder schwach werde: unserer Umwelt zuliebe achte ich mehr und mehr darauf, auch umweltverträgliche Produkte zu verwenden. Werdet ihr schon noch lesen hier! 😉

Im Gesicht trage ich inzwischen eigentlich immer einen Schutz. Allerspätestens seit dem allerneuesten Coup von den Beyerjungs, von dem ich euch im nächsten Beitrag erzähle. Der kommt am Sonntag!!

Wer so lange nicht warten mag, kann einen Beitrag zum Thema Sonnenschutz und neue Produkte vom vergangenen Jahr nochmal lesen.

Alles Liebe, Eure Anja

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