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Karlsruhe Update 11/2018 – Ein Atelier für die Schminktante

Habe ich euch erzählt, dass bei uns endlich der Dachausbau begonnen hat?? Nein? Ach Kinder, es ist schon so lange her, dass ich euch das letzte Update von unserer Eingewöhnung in Karlsruhe geschrieben habe. Ich muss ein bisschen aufholen.

Für alle, die sich jetzt am Kopf kratzen und fragen, was sie da bloß wieder schreibt, bringe ich die Neulinge kurz auf den aktuellen Stand:
Ich bin Thüringerin. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in Erfurt und Weimar. 2008 bin ich mit meinem Mann nach Potsdam umgezogen. Im Frühjahr 2017 haben wir dort unsere Zelte abgebrochen und leben seither in Karlsruhe. Viele Stammleser haben in meinen sozialen Kanälen gespannt mitgefiebert: von ersten Umzugsgerüchten über Wohnungssuche bis hin zum Umzug und dem anschließenden Einleben hier in Baden-Württemberg. 

Denn auch DAS ist die Schminktante: manch privaten Einblick teile ich auch hier auf meinem Blog. Ganz neben all den Beautytipps und Fashionbeiträgen, die ihr hier finden könnt. Wer nochmal nachlesen mag, wie wir peux à peux hier angekommen sind der kann sich zu diesen Beiträgen klicken:

(1) Veränderungen – Die Schminktante zieht um

(2)  Schminktante goes Karlsruhe – Eine Umzugsgeschichte

(3) Neues aus Karlsruhe – Alles gar nicht so schlimm

(4) Schminktante goes Karlsruhe – Update März 2017

(5) Schminktante goes Karlsruhe – Umzug mit Hindernissen

(6) Karlsruhe Update – Vom kleinen Glück, großer Dankbarkeit und…von Schuhen

(7) Schminktante goes Karlsruhe – So wohnen wir jetzt

(8) Zuhause! – 1 Jahr in Karlsruhe

Na das sind ja dann doch einige Beiträge geworden. Hat mich der Ortswechsel also doch ganz schön beschäftigt. Inzwischen haben wir unseren zweiten Sommer hier verbracht und schlagen langsam tiefere Wurzeln. Die Terrasse hat sich noch ein kleines bisschen verändert. Wir haben unseren „Beduinentempel“ umgestellt und ein großes Loungesofa angeschafft. Das haben wir in den heißesten Nächten zur Bettstatt umfunktioniert und herrlich unterm Sternenhimmel genächtigt. So sieht das jetzt (zumindest im Sommer) auf unserer Terrasse aus:

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Ein kleines Karlsruhe-Update: die Terrasse hat sich ein bisschen verändert und im Dach nebenan tut sich was.

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Ein Atelier für die Schminktante

Auch die schönen alten Dachziegel im Hintergrund der Terrasse sind Geschichte. Wer die ganze Umzugsgeschichte kennt, der weiß ja vielleicht, dass unser Vermieter uns den Dachausbau im Nachbargebäude mit Durchbruch zu unserer Wohnung angekündigt hatte. Das erste Mal sprachen wir bei der Wohnungsbesichtigung im Dezember 2016 darüber. Beim Unterschreiben des Mietvertrages haben wir diesen Passus fixiert. Und nach ewigem Warten, immer wieder Nachfragen, nach Bangen und Hoffen war der Bauantrag endlich in seiner finalen Form fertig, eingereicht und nach mehreren Kontrollbesuchen hatte auch das Denkmalamt endlich ein Einsehen und gab den Antrag für den Dachausbau frei. Die nennen das hier die badische Gelassenheit. Man spürt sie an allen Ecken und normalerweise finde ich das auch richtig toll. Es ist so entspannend. Wenn da allerdings ein Bauvorhaben hintersteckt, dann kann diese Gelassenheit auch mal ganz schnell sehr anstrengend werden.

Anyway: Ende Juli wurde ein grooooßes Gerüst aufgestellt und wenig später turnten die ersten Handwerker darauf herum. Die alten Dachschindeln wurden entfernt, alte Balken rekonstruiert, neue eingezogen wo die alten morsch geworden waren, Gauben eingesetzt, gedämmt, der Blechner baute neue Regenrinnen an und vor ein paar Wochen wurde unser Dach neu eingedeckt. Ich habe den Baufortschritt ein bisschen festgehalten. Vielleicht findet ihr das ja auch spannend. Wie aus Altem Neues entsteht. Wenn nicht, einfach schnell weiterscrollen ;-).

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Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
Das Dach von den Nachbarn. Das Ganze ist ein zusammenhängender Gebäudekomplex, weshalb die Arbeiten in beiden Häuserteilen gemacht werden. Das Schöne: der Nachbar ist Architekt und Bauleitung zugleich.

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
Alte Bausubstanz hält immer gern einmal böse Überraschungen bereit…

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
… es mussten viele alte und morsche Balken herausgenommen und durch Neue ersetzt werden.

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
…und jeden Abend wurde alles ganz ordentlich gegen Wind und Regen geschützt.

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
Die Dämmung wird aufgebracht.

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
Auf der anderen Gebäudeseite bringen die neu aufgesetzten Dachgauben jetzt mehr Licht ins Innere.

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
Auf die Dämmung werden Leisten geschraubt. So halten die Dachziegeln später vernünftig.

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
Hurra! Der Übergang vom Dach im Nachbargebäude zu unserer Wohnung wird vorbereitet. Der Durchbruch wird gemacht, wenn auch innen alles fertig ist.

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
…fast fertig.

 

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
Ta-Da! Das Dach ist gedeckt und ein kleines extra Fensterchen wurde eingesetzt – da wird später das Gästebad sein.

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Heißt also: zum jetzigen Zeitpunkt ist zumindest das Dachgedeckt. Ich kann es kaum erwarten bis der Innenausbau losgeht und muss mich sehr zusammenreißen, nicht ständig unangemeldet auf der Baustelle aufzutauchen und alle wahnsinnig zu machen, weil ich wissen will, wie es weitergeht, wann die Wände gezogen und das Bad eingebaut wird, etc. 

Hier habe ich zumindest vor ein paar Wochen einen Schnappschuss aus dem Inneren ergattert:

Hausbau kostet Nerven und Geduld. Eine kleine Dokumentation vom Ausbau unseres Dachstuhls.
So sieht es zum jetzigen Zeitpunkt innen noch aus. Eine räumliche Vorstellung fällt noch recht schwer.

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Ich würde am liebsten schon genaue Pläne für diesen Raum machen. Endlich bekomme ich einen vernünftigen Arbeitsplatz. Einen Schminkplatz für alle meine Kundinnen, die mich besuchen kommen und einen Schreibtisch nur für meinen Kram. 
Und natürlich sollen sich auch unsere Gäste hier wohlfühlen, wenn sie uns besuchen kommen. Für all das wird hier Raum sein. Aus unserem jetzigen „Arbeitszimmer“ soll ein Ankeidezimmer werden. Dass ich SOETWAS mal haben würde, hätte ich nie im Leben gedacht. Der Gedanke daran bringt mein Herz jedesmal neu zum Hüpfen. Nicht mehr Sommer- und Wintersachen mühsam trennen und verpacken müssen. Bald bekommt alles seinen Platz, an dem es bleiben kann und in der Vorratskammer hört dann auch endlich das Gestapel auf und das Gefluche, weil wir über alles drüberklettern müssen und nichts finden. 

Sobald es mit dem Innenausbau losgeht, fotografiere ich wieder fleißig. So könnt ihr mitverfolgen, wie das Schminktanten-Atelier wächst. Und wenn es ans Einrichten geht, werde ich ganz sicher eure Unterstützung brauchen. Aber bis dahin üben wir uns noch ein bisschen in Geduld, nicht wahr? 😉

 

Alles Liebe, Eure Anja

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9 Comments
  • Carola
    November 28 2018

    Liebe Anja, ich beneide euch um dieses tolle Schmuckstück!!!!! Tolle Wohnung und tolle Terrasse! Liebe Grüße

    • schminktante
      November 29 2018

      Liebe Carola,
      wir sind auch so wahnsinnig glücklich über diesen Fund und sehr dankbar!
      LG
      Anja

  • Rike
    November 28 2018

    …. na da freut sich aber jemand auf den neuen Arbeitsbereich und das Ankleidezimmer! TOI TOI TOI das alles bald fertig wird und so ist wie Du es Dir so vorstellst. Es klingt schon mal so richtig gut und macht auch uns hibbelig LG und eine schöne Restwoche von Rike

    • schminktante
      November 29 2018

      Ja, und wie ich mich freue liebe Rike!! Es gibt so viele wundervolle Dinge, die hier passieren. Manche zum ersten Mal – darauf bin ich stolz und darüber freue ich mich so sehr!!!
      LG
      Anja

  • Cornelia
    November 30 2018

    Ich freue mich mit dir, dass dein Traum-Atelier endlich wahr wir.
    Ich bin schon gespannt, wie du es einrichten wirst.
    Deine Terrassenfotos, besonders mit dem wunderschönen, genialen Sommerbett haben es mir angetan.
    Ich wünsche euch toi, toi, toi bei den weiteren Ausbauschritten, Glück mit den Handwerkern und weitere kreative Ideen bei deinen Gestaltungsplänen.

  • Julis Mum
    Dezember 7 2018

    Wie spannend – ich werde die Fortschritte auf jeden Fall mitverfolgen!
    Das Endergebnis wird bestimmt toll:-)

  • Nicole
    Januar 28 2019

    Hi Anja,
    ich war jetzt mal ne Zeit nicht auf Deinem Blog und muss sagen: Ich habe ja echt was verpasst!!!
    Ich bin irre platt wenn ich das sehe! Das sieht schon jetzt super aus! Ich hätte nicht gedacht was man heutzutage alles machen kann….Also die Idee ist spitze, aber ich hätte vor der baulichen Umsetzung etwas Angst gehabt (selbst auch aus der Beobachtungsrolle, man macht es ja schliesslich nicht selbst) aber das was nicht klappt etc. denn Du schriebst ja auch, dass die alte Baussubstanz gerne Überrachungen birgt. Aber was man jetzt schon sieht, sieht wirklich sehr gut aus!
    Auch der Durchgang in Eure Wohnung mit dem kleinen Spitzdach sieht so cool aus (selbst das kleine Gästebadfenster) Toll! Ich bin super gespannt wie es demnächst von innen aussieht….Berichte unbedingt!…Ist jedenfalls alles ein Grund mit, länger in Karlsruhe zu bleiben 😉
    LG aus SG
    Nicole

    • schminktante
      Januar 29 2019

      Liebe Nicole,
      das wird wirklich sososo schön!!! Aktuell planen wir das Badezimmer. Wenn das alles so wird wie gewünscht, wird das für Kundinnen und Gäste richtig toll und gemütlich. Ein absoluter Wohlfühlort.
      LG
      Anja