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Werbung: möglicherweise ist dieser Beitrag kennzeichnungspflichtig, denn die verschiedenen Erfahrungen meiner Pediküre teile ich gern mit euch. Unter anderem gebe ich auch Empfehlungen für ein Hotel im Schwarzwald, dessen Aufenthalt ich vollständig selbst organisiert und bezahlt habe. Sicherheitshalber erfolgt die Werbe-Kennzeichnung.

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Wer meine Aktivitäten und Beiträge hier und auf meinen verschiedenen Kanälen im Internet eine Weile mitvefolgt, der weiß, dass ich hin und wieder gern Neues versuche. Das beginnt bei Hautpflege und Make up zuhause bis hin zu Profibehandlungen. Dabei wähle ich immer sorgsam und (hoffentlich) zugunsten meiner Haut, ob ein bestimmtes Angebot in Betracht kommt oder nicht.

Wenn ich auf Reisen bin, gönne ich mir hin und wieder eine Pediküre und seit wir in Karlsruhe wohnen, habe ich immer mal wieder den Profi aufgesucht, um Füße und (inzwischen auch) Hände schön zu haben. Wenn man als Schminktante mitreden will, braucht man schließlich Erfahrungswerte! 🙂 Und wie ihr sicher seit Jahresbeginn mitbekommen habt, bin ich in Sachen Profibehandlung doch ganz schön oft auf Recherchetour.

Nach dem Gesicht kamen wiederholt Hände und Füße an die Reihe und wie bei einer Gesichtsbehandlung gibt es himmelweite Unterschiede zwischen guten und weniger guten Behandlungen. Diese Erfahrung teile ich bestimmt mit vielen von euch!

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Fußpflege vom Profi, Zuhause oder gar nicht? Schminktante Anja Frankenhäuser erzählt von der besten und der schlechtesten Pediküre ihres Lebens.

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Nagelgossip: Persönlicher Worst Case bei der Pediküre

Ich fange mal mit dem Negativbeispiel an, dann habt ihr das gleich hinter euch und dürft euch auf die schönen Erfahrungen freuen ;-).

Die schlimmste Erfahrung die ich mit einer schlechten Pediküre machen musste, erlebte ich im vergangenen Jahr in einem Nagelstudio, das in der Hauptsache Fingernägel macht, aber auch gut sichtbar durchs Schaufenster 2 gemütliche Pedikürplätze hat und auf der Angebotsliste auch die Pediküre ausgeschrieben hatte. Im Studio Männer und Frauen asiatischer Herkunft. Mein Bauch warnt mich normalerweise vor diesen „Manikürfabriken“, wie ich sie nenne. Ich vertraue nicht wirklich darauf, dass die Damen und Herren dort gut behandelt oder gar bezahlt werden. Das Studio bei uns in der Nähe ist immer gut besucht, weshalb ich mir dachte, ich solle doch meine Vorurteile einfach mal über Board werfen und eigene Erfahrungen sammeln, zumal eine Bekannte mir erzählte, sie ginge immer in ein Studio mit Angestellten aus Asien. Die seien flink und machten eine sehr gute Arbeit.
Ich wurde in Karlsruhe sehr nett empfangen und durfte gleich dableiben. Der große Sessel, in den ich sank, glich einem kleinen Thron. Aus einer Ecke wurde ein Fußsprudelbad befördert und meine Füße eingeweicht. Kein Mensch sprach meine Sprache und auch mit Englisch kam ich nur mäßig weiter. Mein Kundenwunsch: eine klassische Maniküre mit Lack, KEIN Acryl, KEIN French, KEIN Shellack. Man nickte und legte los. Flink war das Ganze, keine Frage. Allerdings schmerzhaft. Der Behandler fuhrwerkte (anders kann ich es leider nicht bezeichnen) an meinen Füßen herum, dass das alles andere als angenehm war. Er nahm an einigen Stellen zu viel, an anderen Stellen zu wenig Hornhaut weg, an anderen gar nicht. Das war aber längst nicht alles. Nachdem er meine Nagelhäutchen erst recht schmerzhaft abgeschnitten hatte, fräste er Unebenheiten an diesen Stellen glatt. Soweit kannte ich das schon. Dann setzte er den nächsten Schleifkopf auf sein Maschinchen und ich konnte gar nicht so schnell gucken und reagieren, wie er alle meine Nagelplatten angeschliffen hatte. Dann legte er mich ein Rädchen mit verschiedenfarbig lackierten Plastikplättchen hin mit der Bitte, ich solle eine Farbe aussuschen. Mich traf fast der Schlag, als ich las: Shellack. Sofort legte ich mein Veto ein, der Chef musste übersetzen… ich hatte vorausschauend eigenen Nagellack dabei, der dann recht lieblos aufgetragen wurde. Überall flog Nagelstaub herum, meine angeschliffenen Nägel waren nicht wirklich gesäubert und desinfiziert worden und ich verließ den Laden mehr als unzufrieden und verunsichert. Einige erinnern sich vielleicht an die Instastory, die ich darauf aufgenommen habe?

Das Ende vom Lied: ich habe den Nagellack zuhause sofort wieder runtergenommen, meine Füße gewaschen und ausgiebig desinfiziert. In der Apotheke etwas gegen Nagelpilz organisiert und den schützenden Medizinlack vorsorglich 3 Wochen lang aufgetragen.

Bis auf Verletzungen unter der Nagelplatte, die immernoch langsam herauswachsen und 1 Woche blutige Stellen unter den Füßen, an denen Hornhaut fehlte, ist mir glücklicherweise Schlimmeres erspart geblieben. Ich gelobe, in diesen Dingen ab sofort wieder ausschließlich meinem Instinkt zu folgen!

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Fußpflege vom Profi, Zuhause oder gar nicht? Schminktante Anja Frankenhäuser erzählt von der besten und der schlechtesten Pediküre ihres Lebens.

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Das Gegenteil: Die beste (!) Pediküre aller Zeiten

Natürlich zähle ich das zu den absoluten Sonderfällen und schere keinesfalls alle FußpflegerInnen und PodologInnen über einen Kamm. Denn ich kann auch von angenehmeren Begebenheiten erzählen.

Meine mit Abstand allerbeste Pediküre durfte ich vergangenen Oktober im Hotel „Die Halde“ im hauseigenen Berg-Spa. Astrid hieß meine Kosmetikerin, bei der ich eine exzellente Behandlung genießen durfte. Meinen detallierten Bericht über den Aufenthalt  an diesem wunderbaren Ort habe ich euch hier nochmal verlinkt.
Ein warmes Fußbad mit einem intensiven Peeling leiteten die Behandlung ein. Da kommst du schonmal ganz anders an. Danach durfte ich es mir auf einer vorgeheizten(!) Kometikliege gemütlich machen und musste nichts mehr tun. Keinen Fuß anheben, halten, zur Seite stellen… nichts. Ich durfte mich einfach fallen lassen und genießen. Denn normalerweise soll eine Pediküre nicht schmerzen. Was dieses Mal auch nicht der Fall war. Bei der Fußmassage bin ich eingeschlafen und wurde ganz sanft und sehr lieb geweckt. Meine Füße sahen wirklich noch nie so schön aus wie nach dieser Pediküre und alle Leute in meinem Umfeld, die mir erzählen, sie würden ein paar Tagen in der „Halde“ verbringen, hetze ich auf Astrid und rede all diesen Menschen ein, sie müssten unbedingt so eine Pediküre genießen.
Kommende Woche geht es für meinen Mann und mich wieder für ein paar Tage dort hin. Wir bangen noch darum, dass wir diese kleine Aus-Zeit wirklich antreten können, denn wir haben sie bitter nötig. Aber WENN wir tatsächlich fahren, dann wisst ihr, wo ihr mich definitiv findet! 😉

Seit Astrid aus dem Berg-Spa gehe ich auch in Karlsruhe wieder regelmäßig zur Pediküre. Ich teste noch hier und da, habe aber auch da langsam meine Favoriten gefunden, die ich öfter aufsuchen werde. An Studios für Hände und Füße lege ich übrigens die gleichen Maßstäbe an, wie an Kosmetikstudios. Wie man die Spreu vom Weizen trennt, habe ich euch in epischer Breite in DIESEM und in DIESEM Beitrag aufgeschrieben.

Schaut dort gern mal vorbei, wenn euch ein kleiner Schwarzwald-Reisebericht interessiert. Ansonsten seid ihr gefragt: geht ihr zur Pediküre? Welche Erlebnisse und Erfahrungen habt ihr gemacht? Ich freue mich auf eure Nachrichten in den Kommentaren!

Alles Liebe, Eure Anja

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6 Comments
  • Karin
    März 28 2019

    Liebe Anja,

    seit ich aus Karlsruhe raus „auf´s Land“ gezogen bin, gehe ich alle 5 Wochen zur Pediküre und genieße das sehr. In Karlsruhe habe ich mich genauso schwer getan ein vertrauenswürdiges Institut zu finden, wie du auch. Jetzt kann ich dank einer lieben Freundin und Nachbarin seit über 1 Jahr regelmäßig eine professionelle und auch sehr liebevolle Pediküre genießen. Den Plan das regelmäßig machen zu lassen hatte ich schon länger, da unsere Füsse uns schließlich ungefragt unser ganzes Leben tragen und ich finde wir sollten ihnen einfach genauso viel Aufmerksamtkeit zukommen lassen, wie dem Rest unserer Haut.
    Zur Kosmetik gehe ich seit dem Umzug auf´s Land auch regelmäßig( alle 2 Monate), ich habe ein BABOR Studio (Werbung unbezahlt) in der Nähe, dort fühle ich mich auch sehr gut aufgehoben und verstanden.

    Ich wünsche dir das auch du in Karlsruhe etwas findest, was dir zusagt und wünsche euch jetzt erstmal viel Kraft für alles was auf euch zukommt und hoffentlich ein Auszeit im Schwarzwald.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Luisa
    März 28 2019

    Liebe Anja
    Puh, dein Worst Case ist ja
    Ja, ich gehe regelmässig, alle 4 Wochen, zur Pedicure.
    Ich habe das grosse Glück, dass meine Tochter ein eigenes kleines Kosmetikstudio führt.
    Dort bin ich dann jeweils einzige Kundin und die Behandlung verläuft so, wie du sie bei Astrid genossen hast.
    Bei meiner Tochter heisst das: sehr viel Handarbeit, auch Hornhaut wird von Hand, mit einer sanften (!) Feile entfernt, Nagelhäutchen erst speziell behandelt, dann vorsichtig zurückgeschnitten.
    Undsoweiter.
    Alles in allem dauert das Ganze, mit Lackieren, eine Stunde.
    Für mich Entspannung pur und ich hab immer schöne, gepflegte Füsse.
    Liebe Grüsse!
    Luisa

  • Barbara
    März 28 2019

    Hallo liebe Anja,

    ich lese schon eine Weile still hier mit und lasse mich von dir inspirieren, zum Beispiel habe ich durch dich Paulas Choice kennen und liebengelernt. Heute möchte ich aber etwas schreiben, da ich selbst vor 3 Tagen bei der Pediküre war und auch vorher unschöne Erfahrungen gemacht habe ( mangelnde Sauberkeit, kein klassischer roter Lack vorhanden) und danach längere Zeit meine Füße in die eigenen Hände genommen habe.
    Diesmal habe ich ausgiebig recherchiert und nach einem Telefonat , das sehr sympathisch und ausführlich war, einen Termin gemacht und es auch nicht bereut. Abgesehen von der für mich absolut notwendigen „klinischen „ Sauberkeit gab es auch eine vorgwewärmte Liege und die ganze Behandlung war sehr angenehm und absolut schmerzfrei. Ich habe mich bewusst für Shellack entschieden aber nur, weil mir die Kosmetikerin versichert hat, dass ich den Lack auch alleine mit den mitgegebenen Tüchlein entfernen kann wenn ich möchte und dazu nicht ins Studio kommen muss. Ich war rundherum zufrieden und habe dort auch schon eine Kosmetikbehandlung machen lassen.

    Vielen Dank für deine Inspirationen und einen schönen Kurzurlaub wünscht dir Barbara

  • Johanna
    März 28 2019

    Liebe Anja! Acht Jahre habe ich meiner Kosmetikerin Birgit die Treue gehalten. Ein Mal im Monat Pediküre, Gesichtsbehandlung und im letzten Jahr hatte ich sogar angefangen, mir eine Rückenmassage zu gönnen. Sie kannte meine Haut sehr gut und ich fühlte mich immer perfekt aufgehoben. Als erstes hat Birgit immer mein Gesicht in die Hand genommen und die Haut betrachtet, um festzustellen, was sie denn genau machen wird. Das Studio war klein, schnuckelig und gar nicht schicki micki. Birgit hat mich beraten, aber nie etwas aufgeschwatzt. Nur beim Augenbrauen zupfen musste ich sie bremsen. Tja, bis sie vor vier Jahren das Studio aufgegeben hat. Es lag in einer Gegend, die wahnsinnig Aufwind bekommen hat und irgendwann war es halt finanziell nicht mehr zu stemmen. Seitdem mäandere ich durch verschiedene Kosmetikstudios. Das in meiner Strasse ist süß, aber nicht gut genug. Das eine Strasse weiter schlicht zu teuer. Und so bin ich bei einem Studio, das von zwei Russinnen geleitet wird, nicht so ganz um die Ecke ist und die eigentlich auch einen super Job machen, aber eben nicht meine geliebte Birgit. Für mich sind gepflegte Füße einfach schön und es tut gut, dem Gesicht professionelle Pflege angedeihen zu lassen. Ich mag das. Liebe Grüße Johanna (aka ExilhamburgerininBerlin)

  • Michaela
    April 2 2019

    Liebe Anja, Dein Worst Case kommt mir irgendwie bekannt vor. Auch ich dachte mir „wenn alle in so ein asiatisch geführtes Nagelstudio gehen, kann es doch so falsch nicht sein…“ und hab mich getraut. Was soll ich sagen, zunächst bin ich beim Eintreten von Lackdämpfen fast erschlagen worden und dann – nach einem kleinen Blick in die Runde – musste ich meiner Freundin schreiben: „Wenn mich einer von diesen Typen an den Füßen anfasst, schreie ich….“. Aber ich wurde von einer Frau behandelt. Ich habe zwar keine Schäden oder Schmerzen davongetragen, aber das Erlebnis muss ich trotzdem nicht noch einmal haben. Neben dem Ziel, schöne, gepflegte Füße zu haben, habe ich nämlich auch noch das Bedürfnis, dass ich mir mit einer professionellen Fußpflege etwas Gutes tue und mich verwöhnen lasse… und das war definitiv hier nicht der Fall. Dann lieber selber daheim im Bad. Liebe Grüße, Michaela

  • Angelika
    April 4 2019

    Ja, liebe Anja, die Halde ist ein wunderbarer Ort Wir waren über Jahre regelmäßig dort, als mein Mann geschäftlich viel in der Gegend zu tun hatte, mein Sohn hat dort schwimmen gelernt.
    Meine Füße vertraue ich inzwischen nur noch einer geprüften Podologin an und bin immer noch ganz glücklich, dass es schmerzfrei auch geht. Vorher war ich bei einer Dame, die den Nagel bis kurz vor Ende schnitt und dann den Rest mit einem kurzen Ruck quasi abriss. Es war meine erste Erfahrung mit Fußpflege und ich dachte, das muss so sein. Da war mir vor der Pediküre immer ein wenig flau, heute ist es fast ein Wellnesstermin!
    Herzliche Grüße, Angelika